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Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer

Titel: Conni-Erzählbände, Band 5: Conni reist ans Mittelmeer
Autoren: Julia Boehme
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die Zwillinge einfach stehen.

    Gemeinheit im Doppelpack
    Trotzdem stellt sich Conni am Abend vor den Spiegel und schaut sich ihren Bauch an. Käsig ist er zwar nicht. Aber wenn sie ihren Arm an den Bauch hält, ist da doch schon ein deutlicher Unterschied.
    â€žMorgen zieh ich auch meinen Bikini an“, nimmt sich Conni vor und zieht energisch ihr rotes Haargummi fest.
    Die nächsten Tage verbringt Familie Klawitter am Strand. Conni ist ständig mit Jonas zusammen. Das ist doppelt schön: Erstens ist Jonas supernett, findet Conni. Und zweitens gehen ihr, solange sie mit Jonas zusammen ist, die Zwillinge aus dem Weg.
    Zu dumm, dass Jonas heute mit seinen Eltern einen Ausflug macht! Conni ist es richtig langweilig. Zusammen mit Mama liegt sie auf der Badematte.

    Mama liest. Conni liegt einfach nur faul auf dem Bauch und malt in den Sand. Irgendwann hat sie keine Lust mehr und schaut sich die Leute an: Das dicke Ehepaar mit den bunten Strohhüten. Eine Mutter, die mit ihrer kleinen Tochter Strandtennis spielt. Und das bei der Hitze! Dann einen dünnen Mann, der noch vorsichtiger als Papa ins Meer geht. Conni kichert. Das Wasser ist doch so warm wie in einer Babybadewanne!
    Dann entdeckt Conni die Zwillinge. Sie baden mit ihren Delfinen im Wasser. Immer wieder versuchen sie sich auf die Delfine draufzusetzen, was natürlich nicht klappt. Denn dazu sind Sybilla und Sigrid zu schwer. Entweder kippen sie schon beim Versuch aufzusteigen ins Wasser oder gehen – samt Delfin – unter. Dabei halten sie verzweifelt ihre Sonnenbrillen fest, die sie beim Baden ins Haar geschoben haben. Wie auch immer, jedes Mal schlucken die beiden eine Menge Wasser. Conni kichert.
    Schließlich geben die Zwillinge auf und schleppen ihre Delfine an den Strand. Sybilla schmeißt sich einfach auf ihren Delfin. Und zwar mit so einem Karacho, dass er – peng – zerplatzt.
    â€žSo ein Schrott!“, schimpft Sybilla so laut, dass es Conni deutlich versteht. „Der geht sofort kaputt!“
    Missmutig lässt sie ihren platten Delfin einfach im Sand liegen. Als sie mit Sigrid am Meer entlangtrottet, entdeckt sie plötzlich einen anderen Delfin, der neben einer großen Sandburg liegt. Sybilla schaut sich um, klemmt ihn sich blitzschnell unter den Arm und geht weiter, als ob nichts gewesen wäre.
    Conni springt auf. Moment mal, das ist doch ihrer! Sie hat ihren Delfin bei Jakobs Sandburg liegenlassen. Da war Jakob natürlich noch da. Wo steckt er denn bloß? Na, auch egal. Conni rennt, so schnell sie kann, den Zwillingen hinterher und hat sie rasch eingeholt.
    â€žDas ist meiner!“, ruft sie und zeigt auf Sybillas Delfin.
    â€žSo!“ Sybilla schiebt ihre Sonnenbrille hoch und funkelt Conni herausfordernd an. „Und kannst du das auch beweisen?“
    â€žDas ist der Delfin, der dahinten neben der Sandburg lag. Genau da, wo ich ihn hingelegt habe!“, meint Conni. „Und du hast ihn einfach geklaut. Ich hab’s genau gesehen!“
    â€žJa, und?“ Sigrid schubst Conni zur Seite. „Das ist doch kein Beweis!“
    â€žNa, klar ist es das!“ Conni wird langsam richtig sauer.
    Sybilla grinst Conni verächtlich an. „Wir können ihn doch genauso gut dahin gelegt haben! Dann haben wir ihn nämlich gar nicht geklaut!“
    â€žIch habe ihn aber da liegenlassen!“
    â€žAber du kannst es nicht beweisen!“, wiederholt Sybilla hämisch. Sie klappt die Sonnenbrille wieder runter und hakt sich bei Sigrid ein.
    â€žIhr spinnt ja!“, ruft Conni.
    â€žTschüss! Und noch viel Spaß ohne Delfin!“, flötet Sigrid und dann lassen die Zwillinge Conni einfach stehen.
    Conni rennt den beiden hinterher. „Gebt sofort meinen Delfin her!“ Sie schnappt sich einfach die Schwanzflosse und zieht.

    â€žLass los!“, kreischt Sigrid und klammert sich an den Delfin.
    Aber Conni denkt gar nicht daran. Sie kann sich doch nicht einfach ihren Delfin klauen lassen! Also reißt und zerrt sie weiter.
    â€žHör auf!“, faucht Sybilla und versucht Conni zu treten. Aber Conni weicht geschickt aus, ohne loszulassen.
    In dem Moment taucht plötzlich Herr Hartmann auf.
    â€žPapa“, jammert Sigrid. „Hilf uns! Sie will uns unseren Delfin wegnehmen!“
    Herr Hartmann packt Conni grob am Arm.
    â€žLass sofort meine Töchter zufrieden“, schnauzt er.
    â€žAber das ist mein Delfin! Die haben ihn mir geklaut!“,
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