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Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Titel: Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive
Autoren: Julia Boehme
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Paul. Sonst ist der bestimmt sauer“, meint Conni.
    „Der wird Augen machen“, freut sich Billi.
    Gut gelaunt radeln die drei zum Ahornweg zurück.

    „Ein Marder? Seid ihr sicher?“ Paul schnappt sich seinen Detektivkoffer. „Dann los, auf zu Herrn Hermann!“
    Der öffnet mürrisch die Tür. „Ach, die Superdetektive. Und? Habt ihr was herausgefunden?“
    „Das haben wir“, meint Conni cool.
    Herrn Hermann klappt das Kinn nach unten. „Und was?“
    „Wir vermuten, dass es ein Marder war. Aber um ganz sicherzugehen, müssten wir noch einmal unter die Motorhaube gucken. Würden Sie so nett sein und uns die einmal aufmachen?“
    „Ein Marder?“ Herr Hermann greift nach seinen Autoschlüsseln. „Das hat mir gerade noch gefehlt!“
    Vorsichtig öffnen sie die Motorhaube. Ein Marder selbst ist nicht zu sehen. Dafür entdeckt Anna aber ein paar Haarbüschel, die eindeutig von einem Tier stammen. Und dann findet Paul auch noch Bissspuren an einem der Schläuche.
    „Ich glaube, wir haben den Täter gefunden“, meint Conni stolz.
    „Ein Marder?“ Herr Hermann schüttelt erstaunt den Kopf. „Dass ich da nicht selbst draufgekommen bin!“

    „Tja“, sagt Paul. „Sie können von Glück sagen, dass wir uns um den Fall gekümmert haben.“
    Herr Hermann nickt, wenn auch kaum merklich. „Ihr seid gar nicht so schlecht. Wirklich, das hätte ich nicht gedacht!“
    Und wie es sich gehört, erhält er am nächsten Tag noch einen schriftlichen Bericht:

 
     
     
     
     
     
Ende gut, alles gut!
    x
    In einer der nächsten großen Pausen sehen sie plötzlich Niko auf sich zukommen. Zusammen mit einem anderen Jungen.
    „Hallo“, begrüßt er die Detektive. „Das hier ist Sascha. Er will mit euch reden.“
    „Hi“, sagt Sascha. „Niko hat mir alles erzählt. Und ich wollte euch nur sagen, dass der ganze Mist allein meine Schuld ist. Niko hat das nur wegen mir gemacht. Wenn ihr also auf jemanden sauer sein wollt, dann auf mich, okay?“
    „Wir sind gar nicht mehr sauer“, sagt Conni.
    „Vielleicht können wir irgendwie zusammenlegen und dann kannst du doch fahren?“, schlägt Billi vor.
    „Zusammenlegen?“ Sascha lacht auf. „120 Euro? Habt ihr denn so viel?“
    „Nee“, sagt Conni erschrocken. „Aber vielleicht die Hälfte. Und die andere Hälfte können deine Eltern ja vielleicht doch zahlen?“
    „Meine Mutter? Wohl kaum“, brummt Sascha. „Außerdem würde ich das sowieso nicht annehmen!“
    „Wieso denn nicht?“, fragt Anna.
    „Wieso nicht?“ Saschas Augen werden zu Schlitzen. „Weil das total bescheuert ist, darum!“
    Anna reißt erschrocken ihre Augen auf.
    „’tschuldigung“, brummt Sascha. „Aber ihr könnt doch nicht meine Klassenfahrt bezahlen.“ Er seufzt. „Wisst ihr, meine Mutter arbeitet ja. Aber sie verdient halt nicht viel. Miete und Essen ist kein Problem, aber darüber hinaus wird’s halt eng …“ Sascha zuckt mit den Schultern. „Und dann habe ich noch drei Geschwister. Wenn wir da alle auf Klassenfahrt gehen würden, was meint ihr, was da zusammenkommt?“
    „Verstehe“, sagt Conni. „Aber eins verstehe ich nicht. Warum machst du so ein großes Geheimnis daraus?“
    „Würdest du das an die große Glocke hängen?“, fragt Sascha zurück. „Zu wenig Geld zu haben ist nichts, worauf man stolz ist. Das kannst du mir glauben. Und überhaupt. Was meinst du, wie die anderen drauf sind, wenn die das hören. Wer will denn dann noch was mit mir zu tun haben?“
    „Ich“, sagt Niko und grinst.

    „Klar, du natürlich!“ Saschas und Nikos Hände klatschen zusammen. „Aber wer sonst?“, fragt Sascha. „Arm zu sein ist doch voll uncool!“
    „Quatsch“, meint Conni. „Ob ich jemanden mag oder nicht, das hat doch nichts mit Geld zu tun! Darauf kommt es nun wirklich nicht an.“
    „Aber es kommt aufs Geld an, wenn deswegen jemand nicht mit auf Klassenfahrt kommen kann“, sagt Billi.
    „Allerdings!“, meint Anna.
    „Und die Schule hat wirklich kein Geld für so was?“, fragt Paul.
    „Die?“ Sascha zuckt mit den Schultern.
    „Woher sollen die denn auch so viel Kohle haben?“, grummelt Niko.
    „Woher?“ Conni strahlt auf einmal. „Ich glaub, da hätte ich eine Idee!“

    Nach Schulschluss laufen Conni, Anna, Billi, Paul, Niko und Sascha wie alle anderen die große Treppe hinunter. Dann aber biegen sie nicht zum Ausgang ab, sondern laufen weiter zu einer großen grünen Tür.
    „Dann wollen wir mal!“ Conni klopft.
    „Herein“, tönt es von
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