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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen
Autoren: H. G. Francis
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einfach", antwortete die Xaherin. "In euer  Universum, in das Universum, das sich noch ausdehnt und das  noch viele Milliarden Jahre lang existieren wird."  Professor Common ließ sich in einen Sessel fallen. "Und wie  sollte das möglich sein?" erkundigte er sich. "Mit dem  Dimensionsbrecher", erklärte Utra-pi-Xtym. "Wir haben keinen  Dimensionsbrecher. Wenn wir einen hätten, dann wären wir  längst in Sicherheit."  Die Xaherin beugte sich zu dem Wissenschaftler herab. Sie  stützte sich mit beiden Händen auf die Sessellehnen und blickte  ihn an. Das Gesicht des Professors spiegelte sich in den winzigen  Facetten ihrer Augen.
    "Wenn wir keinen haben, müssen wir eben einen bauen."  Utra-pi-Xtym lachte leise. Sie merkte, daß der Wissenschaftler  sich vor ihr fürchtete, und sie trat einen Schritt zurück.
    "Einen bauen?" Peter Hoffmann faßte sich an den Kopf. "Das  ist es also. Deshalb sind wir hier."  Die Xaherin wandte sich ihm zu. Sie verschränkte die Arme  vor der Brust und blickte auf ihn herab. "Nun gut", sagte sie.
    "Was spricht also gegen den Bau eines Dimensionsbrechers?"  Es hat keinen Sinn, sie abzulenken, dachte Randy Perkins.
    Wir müssen auf sie eingehen. "Alles", erklärte er. "Professor  Common hat mehr als dreißig Jahre bis zum Einsatz des  Dimensionsbrechers gebraucht. Er verfügte über einen großen  Stab von spezialisierten Helfern und Mitarbeitern. Und die Industrie der Erde unterstützte ihn in jeder Hinsicht."  "Hier fehlt es mir an allem", fügte der Wissenschaftler hinzu.
    Die Xaherin schnaubte verächtlich durch die Nase. "Was  bildest du dir ein? Du kommst aus einer Zivilisation, die in unseren Augen primitiv ist. Der Dimensionsbrecher ist ein Geniestreich, der eigentlich gar nicht zu eurem Zivilisationsstand paßt.
    Bei uns gibt es alles, was du willst. Unsere Geräte sind euren weit  überlegen."  "Das ist richtig. Dennoch habt ihr nicht die Teile des  Dimensionsbrechers. Ich müßte jedes einzelne Teil beschreiben  und herstellen lassen. Alles muß genau aufeinander abgestimmt  sein."  "Du wirst mit unseren Wissenschaftlern und Technikern zusammenarbeiten. Du wirst ihnen sagen, wie der Dimensionsbrecher arbeitet, und sie werden ihn bauen."  Professor Common hatte das Gefühl, gegen eine Wand zu  sprechen.
    "Es ist der einzige Weg, uns zu retten", fügte die Xaherin hinzu. "Bedenkt das. Nur mit dem Dimensionsbrecher können wir in  ein anderes Universum überwechseln und überleben."  "Vielleicht", schränkte der Wissenschaftler ein. "Bis jetzt ist  durch nichts bewiesen, daß es möglich ist, mit dem Dimensionsbrecher von einem Universum in das andere überzuwechseln. Dazu benötigten wir ein Spezialgerät, um Versuche durchzuführen."  Utra-pi-Xtym stemmte die Fäuste in die Seiten und blickte die  drei Männer an. Ihre Facettenaugen schillerten. Mehrere Minuten  vergingen, in denen sie schweigend mitten im Raum stand. Als  sie dann jedoch weitersprach, glaubten die Terraner, ihren Ohren  nicht zu trauen.
    "Niemand verlangt von euch, daß ihr diese Arbeit umsonst tun  sollt. Ich werde euch belohnen. Ihr werdet das ewige Leben gewinnen. Ihr werdet Unsterbliche sein." Danach drehte die Riesenfrau sich um und verließ den Raum.

Der Planet in der Zukunft
    "Was soll man davon halten?" fragte Peter Hoffmann, als sie  allein waren.
    "Ein verführerisches Angebot", entgegnete Professor Common. Er war der älteste von ihnen, und der Gedanke, das Leben  verlängern zu können, erschien ihm besonders verlockend.
    "Unsterblichkeit", sinnierte Commander Perkins. "Ich glaube  kaum, daß die Xaher so etwas verleihen können."  "Das spielt im Grunde genommen auch gar keine Rolle",  stellte Peter Hoffmann fest. "Utra-pi-Xtym hat in einer Hinsicht  recht. Wenn wir nicht versuchen, einen Dimensionsbrecher zu  bauen, gehen wir mit diesem Planeten unter."  "Ihnen ist nicht klar, was Sie da sagen", erwiderte Common.
    "Sicher habe ich hier eine Technik zur Verfügung, die alles übertrifft, was es bei uns gibt. Daneben würden mir Wissenschaftler  und Techniker helfen, die bedeutend mehr können und wissen als  ich. Aber ich habe es mit einer Technik zu tun, die nicht die  geringste Gemeinsamkeit mit unserer Technik aufweist. Das beginnt zum Beispiel schon mit den Maßeinheiten. Vermutlich  würden wir einige Wochen Vorbereitungszeit benötigen, um in  dieser Hinsicht Übereinstimmung zu erzielen, bevor wir mit der  eigentlichen Arbeit beginnen
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