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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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Tropfen fielen auf das Teakholzdeck der Jacht und glitzerten in der Sonne wie Diamanten. Der schweigsame Steward reichte ihm ein Handtuch. Während Lee sich abtrocknete, sagte er: „Ich weiß doch, dass das dein Lieblingsfrühstück ist. Ich habe angeordnet, dass du jeden Morgen deine Shrimps bekommst, solange du hier bist.“
    „Du weißt, wie man Gäste behandelt.“ Fleck schlug ihm auf den Rücken, und sie gingen zu einem kleinen runden Tisch hinüber, der auf dem Heck stand. Zwischen dem frischen Blumengesteck und dem feinen Porzellanservice lag ein weiterer ungeöffneter Brief von Lees Vater. Er ignorierte ihn, so wie er seinen Vater und alles, was mit ihm zu tun hatte, seit einiger Zeit ignorierte.
    „Ich habe mich gefragt“, erzählte er Fleck zögerlich, „ob du vielleicht Lust hättest, dauerhaft an Bord zu bleiben.“
    „Als Teil der Sicherheitsmannschaft?“
    „Nein, ich bin inkognito in Miami unterwegs und brauche kein weiteres Personal. Ich dachte, du willst vielleicht Geschäftsführer meines neuen Projekts werden.“ Fleck wirkte verblüfft. „Ehrlich? Du meinst diese Biokost-Geschichte?“ „Ganz genau.“ Lee trank seinen frisch gepressten Orangensaft aus und schob sich eine Gabel Rührei in den Mund. „Wie komme ich zu der Ehre? Ich bin nur ein nichtsnutziger Surfer!“
    „Da hatte unser gemeinsamer Freund Slade Braddock seine Finger im Spiel. Er hat mir versichert, dass du aus dem Rabaukenalter raus bist. Außerdem hat er mir erzählt, wie gut du die Ferienanlage an der Westküste geleitet hast, ehe sie bankrott ging.“
    Flecks Miene verdüsterte sich für einen Moment. „Danach blieb mir nichts anderes mehr als das Surfen. Bis der Unfall passiert ist, habe ich so gut wie jeden Strand der Welt gesehen.“
    Slade hatte Lee alles über den Motorradunfall erzählt, der Fleck über einen Monat lang ans Bett gefesselt und all seine Ersparnisse verschlungen hatte. Da Fleck nun pleite war, hatte Lee ihm den Job auf der Jacht angeboten. Eigentlich hatte das Angebot nur bis zu Slades Hochzeit mit Karma gegolten. Doch da hatte Lee bereits gemerkt, was in Fleck steckte. Sein neuer Angestellter war scharfsinnig und hatte einen bodenständigen Geschäftssinn, den sein lockerer Lebensstil und sein loses Mundwerk kaum verbergen konnten.
    „Bist du bereit, dich niederzulassen?“, fragte Lee.
    „Voll und ganz.“
    „Ich will meine erste Grassy-Creek-Filiale hier in Miami eröffnen. Und ich möchte, dass du von Anfang an dabei bist.“
    Fleck sah noch überraschter aus. „Cool! Ist schon alles startklar?“
    „Ich bleibe hier in Miami, um den Vertreter eines Samenlieferanten zu treffen, der am Mittwoch aus Südamerika eingeflogen kommt. Demnächst werde ich mich außerdem mit einem Mitarbeiter einer Unternehmensberatungsfirma treffen. Ich habe ein Ladengeschäft im Westen von Miami angemietet. Die Handwerker bauen es schon um. Vielleicht können wir es uns in den nächsten Tagen ja mal gemeinsam ansehen.“
    „Jederzeit! Du bist ein toller Kerl, Lee, ehrlich.“
    Lee war es peinlich, wenn man sich zu überschwänglich bei ihm bedankte. „Keine Ursache“, sagte er schroff und schob seinen Stuhl zurück.
    „Gehst du weg?“
    „Ich will an Land und nach den Handwerkern sehen. Aber vorher muss ich noch mit Paulette von Rent-a-Yenta reden. Sie hat die Sache mit dieser Azure O’ Connor vermasselt.“
    „Azure? Karmas verklemmte Schwester?“
    „Ich glaube, so verklemmt ist sie gar nicht. Jedenfalls bin ich ihr gestern an einem FKK-Strand begegnet.“
    Diese Nachricht schien Fleck nun wirklich aus den Socken zu hauen. „Was du nicht sagst! Und, wie sieht sie so aus unter dem Geschäftsanzug, den sie auf der Hochzeit anhatte?“
    „Keine Ahnung. Ich war nicht in der Lage, viel zu erkennen.“
    „In was für einer Lage warst du denn genau, Lee?“, hakte Fleck mit einem wissenden Grinsen nach.
    „Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass ich gute Chancen bei der Frau habe, das hat mir Paulette bestätigt. Azure hält mich für den letzten Abschaum.“
    „Oh.“
    „Ich habe mich auf Slades Rat hin bei Paulettes Partnervermittlung angemeldet. Seit ich reich bin, werde ich auf der ganzen Welt von Frauen gejagt. Sie riechen das Geld und mutieren zu Bestien. Es ist grauenhaft. Deshalb finde ich es eigentlich ganz interessant, ausnahmsweise mal der Jäger zu sein und nicht der Gejagte.“
    Fleck lachte schallend. „Du Armer, wie schrecklich! Ich wünschte, ich hätte solche Probleme. Aber wie
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