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COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
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ist ganz einfach. Von Anfang an warst du mit all deinen Sinnen ganz auf sie fixiert. Ich habe dich noch nie so zielstrebig bei einer Frau erlebt, noch warst du jemals so du selbst, wie du es bei Catherine bist. Am aufschlussreichsten ist aber, dass es dich sichtlich glücklich macht, wenn du mit ihr zusammen bist. Und ich denke, das liegt daran, dass du dich schon am ersten Abend in sie verliebt hast. Genau in diesem Palast, auf der Tanzfläche unter uns, als du sie das erste Mal in den Armen gehalten hast.“
    „Bist du endlich fertig?“
    „Nein, ich denke, dass du einfach Angst hast. Angst, weil du aus irgendeinem Grund meinst, dass die Beziehung schiefgehen wird, wenn du deine Gefühle eingestehst. Du fürchtest, dass Catherine so flatterhaft wird wie deine Mutter und du wie dein Vater – abgestumpft, egoistisch, verbittert.“
    „Jetzt reicht es mir aber wirklich. Wenn dir unsere Freundschaft etwas wert ist, Joffrey, dann hältst du sofort den Mund.“
    „Okay. Aber dadurch ändert sich überhaupt nichts. Ob du es zugibst oder nicht, deine Gefühle für Catherine werden nicht verschwinden, nur weil du es so willst. Und wenn du diese Liebe nicht zulässt, wenn du dein Leben tatsächlich auf der Vergangenheit deiner Eltern aufbauen willst, dann wirst du niemals die Freude erleben, die du verdienst. Sondern nur Einsamkeit. Und dann wirst du tatsächlich wie dein Vater.“
    Kaj gab keine Antwort, sondern starrte seinen Cousin nur an, bis dieser bedauernd den Kopf schüttelte und sich zurückzog. Kaj drehte sich um und ließ seinen Blick wieder über den Ballsaal schweifen, ohne etwas zu sehen.
    Joffrey täuscht sich, dachte er verstört. Total. Er liebte Catherine nicht. Auch hatte er keine Angst – oder sonst etwas. Und vor allem machte er sich keine Gedanken, dass er jemals zu einem Mann werden konnte wie sein Vater, so einsam und verbittert.
    Tatsächlich? Und warum empfinde ich zum ersten Mal in meinem Leben keine Freude bei dem Gedanken, nach Hause, nach Alf Ahkbar zurückzukehren? Und warum hinterlässt der Gedanke, den Rest meines Lebens zu verbringen, ohne ihr Lächeln zu sehen, ihr Lachen zu hören, sie zu berühren, einen schalen Geschmack in meinem Mund? Als hätte ich die einzige Ver bindung zum Leben abgebrochen, die je von Bedeutung war?
    Plötzlich sah er seine Zukunft wie eine trostlose, karge Wüste vor seinem geistigen Auge. Unwillkürlich zog er den Ring aus der Tasche, den Catherine ihm zurückgegeben hatte. An ihrer schönen Hand hatte er gefunkelt, war voller Leben und Strahlkraft gewesen. Jetzt, ohne ihre Wärme, ihr Feuer, ihre Energie schien er stumpf und leblos.
    Genau wie sein Herz.
    Und in dem Moment wusste er, dass er sie zurückgewinnen musste, koste es, was es wolle.
    Catherine kauerte völlig apathisch auf der Bettkante in ihrem dunklen Schlafzimmer. Obwohl sie am ganzen Körper zitterte, brachte sie nicht die Energie auf, ihre nackten Arme und Schultern zu bedecken. Genauso wenig schaffte sie es, das Licht einzuschalten.
    Gleich, dachte sie. Gleich reiße ich mich wieder zusammen. Sie würde aufhören zu zittern und das Licht anschalten. Sie würde aufstehen und ins Bad gehen, um ihre Haare zu bürsten und ihr Make-up aufzufrischen. Und anschließend würde sie hocherhobenen Kopfes und mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach unten gehen und Daniel oder Erin oder Emma oder Grant mitteilen, dass die Hochzeit abgesagt war. Anschließend würde die Nachricht weitergetragen werden, ohne dass sie große Erklärungen abgeben musste.
    Natürlich würde es endlose Spekulationen geben, doch sie würde schweigen. Denn der Gedanke, die Welt könnte die Wahrheit erfahren, nämlich, dass Kaj sie nicht liebte, war ihr unerträglich.
    Wenn es nicht so weh täte, wäre es fast schon komisch. Jahrelang hatte sie geglaubt, sie hätte irgendetwas an sich, das die Menschen, die sie liebte, daran hinderte, ihre Liebe zu erwidern. Kaj aber hatte nicht einmal irgendwelche Tricks anwenden müssen, um sie glauben zu machen, dass er sich etwas aus ihr machte.
    Sie hatte sich selbst belogen.
    Nur mit Mühe konnte sie die aufkommenden Tränen unterdrücken. Sie würde nicht weinen. Auf keinen Fall.
    Ein lautes Geräusch ließ sie zusammenschrecken. Zuerst konnte sie den Lärm nicht identifizieren. Dann, als sie erkannte, dass jemand gegen die Tür ihres Wohnzimmers hämmerte, geriet sie fast in Panik. Sie war noch nicht soweit, jemandem gegenüberzutreten. Weder ihrem Mädchen, noch ihrer Familie. Sie
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