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Charmant und unwiderstehlich

Charmant und unwiderstehlich

Titel: Charmant und unwiderstehlich
Autoren: Kate Welsh
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hinüber. Brad entspannte sich ein wenig und kam ihr einen Schritt entgegen.
    Sie lächelte ihm zu und deutete auf den Mistelzweig, der über ihnen hing. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, gab Brad das Weinglas an Hunter zurück und nahm seine Frau in die Arme.
    Der Gong der Standuhr im Flur ertönte. „Frohe Weihnachten, Mr. Costain“ flüsterte sie, als seine Lippen sich ihr näherten.
    Ihr Duft hüllte ihn ein, ihr weicher Körper schmiegte sich an ihn. Ihre Lippen öffneten sich, und sein Kuss wurde leidenschaftlicher. Sie schmeckte nach Hochzeitskuchen, nach Champagner und ganz einfach nach Melissa. Sie war die Frau, nach der er sich immer gesehnt hatte, und sie gehörte ihm allein.
    Jedenfalls würde es nicht mehr lange dauern.
    Brad unterbrach den Kuss, als der letzte Gong ertönt war. „Wenn sie nicht bald allesamt verschwinden, werde ich sie eigenhändig rauswerfen“, flüsterte Brad ihr zu. „Ich will dich. Endlich.“
    „Das wäre aber reichlich unhöflich“, flüsterte sie zurück und hatte die Arme immer noch um seinen Nacken geschlungen. „Außerdem will ich Annalise erst, noch ins Bett bringen. Sie werden schon irgendwann verschwinden. Und dann gehöre ich dir, Mr. Costain“, versprach sie ihm.
    „Fröhliche Weihnachten, alle zusammen!“ platzte Lindsey plötzlich heraus.
    Melissa und Brad schauten zu ihren Gästen hinüber. Sie standen alle miteinander vor dem Baum und prosteten sich mit einem Glas Wein zu. Pamela Costain saß im Sessel und gab Annalise ihr Fläschchen.
    „Ich möchte einen Toast ausrufen“, schlug Lindsey Tanner vor. „Auf den neuen Anfang, eine schöne Zukunft und auf die Liebe.“
    Die beiden anderen Paare stießen an, aber er und Melissa besiegelten den Toast mit einem Kuss.

    „Und jetzt“, meinte Hunter, „ist es langsam Zeit zu gehen. Wer will schon riskieren, dass unser Gastgeber uns achtkantig rauswirft?“ Der Abschied von seinen Gästen dauerte Brad viel zu lange, aber er gab sich alle Mühe, es nicht zu zeigen. Während Melissa ihre Tochter zu Bett brachte, traf Brad die Vorbereitungen, die er schon seit Stunden hatte treffen wollen.
    Endlich kam Melissa die Treppe hinunter. „Sie schläft. Die Aufregung hat sie ganz schön geschafft“, meinte sie.
    Brad nahm ihre Hand und küsste sie in die Handfläche. „Gut. In meinem Plan für die nächsten Stunden kommt sie nämlich nicht vor.“
    „Was für ein Plan?“ scherzte sie.
    „Es geht um den Quilt, den Margaret und die anderen Frauen für uns genäht haben“, erklärte Brad. „Das Hochzeitsgeschenk der Mennoniten.“
    „Der Hochzeitsquilt?“
    Er nickte. „Und der zauberhafte Glanz des geschmückten Baumes“, fuhr er fort und schaltete das elektrische Licht aus. Das ganze Haus lag jetzt im Dunkeln. Die Zweige schimmerten dunkelgrün, und das Feuer im Kamin knisterte anheimelnd.
    „Sanfte Weihnachtsmusik im Hintergrund und für uns ein kleines Liebesnest“, flüsterte er schließlich und führte sie ins Wohnzimmer.
    Melissa lächelte. Er hat einfach an alles gedacht, schoss es ihr durch den Kopf, während er sie küsste. Mit der Zunge liebkoste er ihre Lippen. Entsetzt nahm sie zur Kenntnis, dass sie leise aufstöhnte. Sehnte sie sich so sehr nach ihm?
    „Lissa“, flüsterte er. Sein Atem strich an ihrem Ohr vorbei, und es schien ihr, als sei sein Atem heißer als die Glut im Kamin. Mit den Fingern fuhr sie ihm durchs Haar, hielt kurz inne, während er den Reißverschluss ihres Kleides langsam aufzog. Atemlos stöhnte sie auf und überließ sich zitternd vor Lust dem erregenden Schauer, als Brad mit den Fingerspitzen ihre nackte Haut liebkoste.
    „Du wirst es nicht glauben, aber ich war heilfroh, als ich feststellte, dass sich unter den Knöpfen deines Brautkleides ein Reißverschluss verbirgt“, gestand er leise. „Wozu eigentlich all die Knöpfe? Um den armen Bräutigam den ganzen Tag zu quälen?“
    Sie lachte auf.
    Wenn seine raue und heisere Stimme ihn nicht schon längst verraten hatte, dann hätte sie seine Erregung spätestens jetzt verspürt, trotz mehrerer Schichten Seide und Samt zwischen ihnen. Plötzlich war ihr der Stoff lästig. Sie trat zurück und lächelte ihn an.
    „Oh, Lissa“, stöhnte er auf, als sie sich das Kleid von den Schultern streifte.
    Außer BH und Slip trug sie nichts mehr.
    Melissa trat mit einem großen Schritt über den Stoffberg hinweg, der zu ihren Füßen lag. Sie hob das Kleid auf, legte es auf den Stuhl und zog sich die Schuhe von den Füßen, bevor
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