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Catching Love

Catching Love

Titel: Catching Love
Autoren: Sky Landis
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Parkplatzes. Und gäbe es da nicht den leuchtenden Schriftzug über der Eingangstür und den muskelbepackten Türsteher, hätte nichts auf die Art des Etablissements hingewiesen.
    Jeff schulterte seinen Rucksack und lief gemächlich zum Eingang. Als er am Türsteher vorbei wollte, hielt der ihn an der Schulter zurück. Den Blick starr geradeaus gerichtet brummte der Hüne: „Heute nur für Stammgäste oder mit Einladung.“
    „Einladung?“
    „Keine Einladung, kein Einlass.“
    Jeff hatte ganz sicher nicht vor, gleich an diesem Abend die erste Schlappe einstecken zu müssen und kehrt zu machen. Wo er schon mal hier war, wollte er mit seinen Nachforschungen auch direkt beginnen. „Ich hab eine von Benjamin Franklin. Wie wär`s mit der?“
    „Wird akzeptiert.“ Der Türsteher streckte die geöffnete Hand aus, den Blick noch immer starr nach vorn gerichtet. Ein 100-Dollar-Schein wechselte den Besitzer und Jeff durfte passieren.
    Im Club herrschte trotz der modernen Musik eine gediegene Atmosphäre. Der Innenbereich sah ebenso gepflegt aus wie der äußere. Alles war blitzsauber und die Ausstattung nur vom Feinsten. Jeff hatte nicht das Gefühl, sich in einem dieser Schmuddelschuppen zu befinden, von denen er in der Vergangenheit auch schon ein paar von innen gesehen hatte.
    Die Tische waren gut besetzt. Bis auf einige wenige Plätze direkt bei der Bühne und an der Bar war kaum noch ein Stuhl frei. Jeff schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch und nahm direkt bei der Bühne Platz. So konnte er die Show von der ersten Reihe aus genießen.
    Er gab einer leicht bekleideten Kellnerin ein Zeichen und bestellte bei ihr ein Bier. Kaum stand es vor ihm auf dem schmalen Tresen, der sich rund um die Bühne schlängelte, wurde die ohnehin schwache Beleuchtung noch weiter gedimmt. Ein Lichtkegel richtete sich auf den Vorhang, der sich langsam öffnete, und den Blick auf eine üppig ausgestattete Rothaarige freigab. Mit sinnlichen Bewegungen fing sie an zu tanzen, wiegte ihren Körper im Takt der Musik und schritt langsam auf der glänzend polierten Bühne nach vorne. Nach kurzer Zeit streifte sie das erste Kleidungsstück ab und ließ es bewusst einem älteren Herren in den Schoss fallen. Der zwinkerte ihr verschwörerisch zu und wedelte mit dem bisschen Stoff in der Luft.
    Ein Kleidungsstück nach dem anderen verteilte sie während ihres Tanzes an die männlichen Zuschauer, bis sie nur noch verführerische Dessous und High-Heels trug. Kurz vor Ende des Songs holte sie sich die Belohnung für ihre Dienste von den Zuschauern ab. Einer nach dem anderen steckte ihr einen Geldschein in den Slip oder den BH. Und auch Jeff bildete keine Ausnahme. Als sie bei ihm angelangt war, beugte er sich vor und klemmte ihr einen 20-Dollar-Schein unter das schmale Band ihres Slips. Sie bedankte sich mit einem aufreizenden Lächeln und zog zum nächsten Zuschauer weiter.
    Nachdem der Vorhang sich hinter ihr geschlossen hatte, trank Jeff einen Schluck Bier und musterte die Angestellten des Clubs genauer. Er überlegte noch, bei wem er zuerst sein Glück versuchen sollte, als der nächste Song einsetzte und die Show ihren Lauf nahm. Dieses Mal trat eine Blondine auf die Bühne und tanzte zu
„Black & Gold“
von
Sam Sparro
. Sie hatte ihre Klamotten passend auf den Song abgestimmt und zog mit dem goldfarbenen Korsett wirklich jeden Blick auf sich. Die schmale schwarze Maske verlieh ihr etwas Geheimnisvolles und machte sie dadurch noch begehrenswerter.
    Noch begehrenswerter?
Jeff zog die Stirn kraus und betrachtete die Frau auf der Bühne eingehender. Die Rothaarige war alles andere als hässlich gewesen, aber die aktuelle Tänzerin stellte sie mühelos in den Schatten. Sie hatte etwas an sich, dem allen Anschein nach kein Mann im Raum widerstehen konnte. Ihre Bewegungen wirkten so sinnlich, dass ihm bereits das Blut in den Adern kochte – und leider nicht nur ihm. In so manchem Blick spiegelte sich eindeutiges Interesse an der Blondine wider. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte Jeff angenommen, er wäre eifersüchtig auf die anderen Kerle, die sich am Anblick ihres wohlproportionierten Körpers ergötzten.
    Die Blondine war nicht besonders groß. Zumindest wäre sie das ohne diese Killerabsätze an ihren Stiefeln. Wahrscheinlich reichte sie ihm barfuß gerade einmal bis zum Kinn, schätzte Jeff. Der runde Hintern, die langen, schlanken Beine – es passte alles zusammen. In seinen Augen war sie mit ihren
Marilyn Monroe
-Kurven
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