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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru
Autoren: Dämonische Liebe
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und
    ausgesaugt. Die dunklen Diener, die sich während des Kampfes voller Angst
    versteckt hatten, erwiesen sich als sehr kooperativ, sobald sie erkannten,
    dass ihr Meister tot war und der Greif Drusilla zu seiner neuen Herrin
    erwählt hatte. Natürlich plünderten sie die Festung und waren nicht sehr
    überrascht, als sie feststellten, dass Skrymir in der Tat eine Menge Schätze
    angehäuft hatte, darunter uralte Kunstwerke und Texte, die noch vor dem
    verheerenden Brand aus der Bibliothek von Alexandria gestohlen worden
    waren. Keiner dieser Schätze war klein und leicht genug, um ihn den Berg
    hinunterzuschleppen.
    Allerdings passten eine Reihe der größeren Edelsteine problemlos in
    einen Beutel. Sie nahmen auch noch ein anderes Objekt mit, einen massiven
    Ring aus Gold, der perfekt um Drusillas Oberarm passte. Laut den dunklen
    Dienern war dies Draupnir, von den Nidavellir in einem Zeitalter vor dem
    Aufstieg des Menschen geschmiedet. Alles in allem war Drusilla sehr
    zufrieden mit dem achtzigsten Jahrestag ihrer Wiedergeburt als Vampir.
    Als es Nacht wurde, verließen sie die Festung in Uniformen, die sie auf
    dem Weg zum Berg deutschen Soldaten gestohlen hatten. Es war ein
    schwieriger Abstieg, da es den ganzen Tag geschneit hatte, doch Drusilla
    sang leise vor sich hin, als sie hinunter ins Tal kletterten Skrymir war tot,
    der Wächterrat war angeschlagen, und sie beide waren überaus glücklich.
    Spike fühlte sich so entspannt wie schon seit Monaten nicht mehr. Er
    rauchte, studierte die Sterne am klaren Nachthimmel und hielt bei den
    schwierigen Kletterpartien Drusillas Hand.
    »Eine wunderschöne Nacht, findest du nicht auch, Zuckerschnäuzchen?«,
    fragte er, als sie noch etwa einen Kilometer vom Lastwagen entfernt waren,
    den sie am Fuß des Bergs versteckt hatten.
    Drusilla lachte und sang etwas lauter. Sie zog ihn an sich und legte ihre
    Arme um ihn. Ihre kalten blauen Lippen glitten über sein Ohr und seinen
    Hals, und ihre Zähne knabberten und nagten an ihm.
    »Alles Gute zum Geburtstag, Dru«, flüsterte Spike. »Und jetzt brechen
    wir nach Rio auf, richtig?«
    »Oh, Spike, du verstehst wirklich was von Frauen«, gurrte sie.
    Dann drückte ihn Drusilla grob zu Boden und zog ihn aus. Sie liebten sich
    dort im tiefen Schnee und lachten die ganze Zeit. Als Dru an Spike
    knabberte und ihm mit ihren Fingernägeln den Rücken zerkratzte, war es so
    kalt, dass kein Blut floss, nicht ein einziger Tropfen. Kalt genug, um zu
    töten, aber Spike und Drusilla waren bereits tot.
    Und dennoch hatten sie sich noch nie so lebendig gefühlt.
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