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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru
Autoren: Dämonische Liebe
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bedeutete ihm mit einem Wink, an der anderen Platz zu nehmen.
    John rückte zuerst einen Stuhl für Ariana zurecht und setzte sich dann neben
    sie. Er konnte die nervöse Energie des Mädchens regelrecht fühlen.
    »Mr. Travers«, begann Sir Nigel, »lassen Sie uns zuerst sagen, wie sehr
    uns der Tod Ihres Vaters Leid tut. Wir haben Ihnen unser Beileid bereits
    einzeln ausgedrückt, aber zu diesem Zeitpunkt wird uns besonders
    schmerzlich bewusst, wie sehr wir seine Weisheit und seinen klugen Rat
    vermissen.«
    »Vielen Dank, Sir Nigel.«
    »Es ist unsere Hoffnung, junger Mann, dass Sie eines Tages in einer
    offiziellen Funktion an diesem Tisch sitzen werden«, erklärte Mrs. Giles.
    »Ihre Familie dient dem Rat schon seit Generationen. Ihre Leistungen in der
    letzten Zeit hätten Harald außerordentlich stolz gemacht.«
    John errötete und wiederholte seinen Dank.
    »Wir haben sehr viel Arbeit vor uns. Sie werden also hoffentlich
    entschuldigen, wenn wir auf weitere Förmlichkeiten verzichten?«, fragte Sir
    Nigel.
    »Natürlich«, nickte John.
    Die Direktoren richteten ihre Aufmerksamkeit auf Ariana. Unruhig
    rutschte das Mädchen auf ihrem Stuhl hin und her, senkte aber nicht den
    Blick. Nacheinander sah sie allen in die Augen.
    »Wir haben einen schwierigen Weg vor uns«, sagte Sir Nigel. »Ich bin
    sicher, dass Ihnen bewusst ist, Mr. Travers, dass neue Prüfungen auf den Rat
    warten. Neue Wächter müssen rekrutiert und ausgebildet werden. Und wir
    müssen eine umfangreiche Suche nach potenziellen Kandidatinnen in die
    Wege leiten. Ich glaube nicht, dass ich extra betonen muss, wie vertraulich
    diese Informationen sind. Sie dürfen allein den Direktoren zugänglich
    gemacht werden.«
    Diesmal wartete Sir Nigel nicht auf eine Antwort. Er verzichtete
    tatsächlich auf alle Förmlichkeiten.
    »Sie sind noch sehr jung, um mit dieser Aufgabe belastet zu werden, John,
    aber wir vertrauen Ihnen und halten Sie für einen kühnen und
    entschlussfreudigen Mann der Tat. Die Direktoren haben entschieden, Sie
    mit der Rekrutierung neuer Agenten für unsere Operationsabteilung zu
    beauftragen.«
    John blinzelte verblüfft. »Sir Nigel, ich ... ich fühle mich geehrt, aber sind
    Sie sicher, dass ...«
    »Wir würden Ihnen den Auftrag nicht geben, wenn wir nicht von Ihren
    Fähigkeiten überzeugt wären«, unterbrach ihn der alte Mann. Dann richtete
    er seinen Blick auf Ariana. »Was Miss de la Croix angeht, so ist die
    Situation weniger klar.«
    Ariana schürzte teils ärgerlich, teils trotzig die Lippen, sagte aber nichts.
    »Ihr Wächter ist tot, Miss de la Croix. Wir bedauern diesen Verlust für
    Sie und den Rat sehr. Wir sind außerdem für Ihre außerordentlichen
    Leistungen bei der Abwehr der Invasion Skrymirs und seiner Nidavellir-
    Soldaten dankbar. Sie mögen nicht die Auserwählte sein, aber Sie haben
    sich in diesem Kampf so gut wie jede Jägerin geschlagen.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Ariana.
    Ihre Stimme bebte, und John wollte zur Beruhigung ihren Arm drücken,
    aber er wusste, dass dies nicht der passende Augenblick war. Nicht vor den
    Direktoren. Vor allem nicht in dieser Situation.
    Sir Nigel beugte sich vor und musterte Ariana.
    »Wie ich Mr. Travers' schriftlichem Bericht entnehmen konnte, möchten
    Sie eine Wächterin werden?«
    »Ja, Sir«, antwortete Ariana erleichtert. »Das ist mein größter Wunsch.«
    »Aber Sie sind noch immer eine potenzielle Kandidatin. Möglicherweise
    werden Sie noch auserwählt«, fügte Mrs. Giles hinzu.
    »Ja, Madam«, erwiderte Ariana. »Ich würde mein Training als Jägerin
    noch für mindestens zwölf bis achtzehn Monate fortsetzen, bis der Rat
    entscheidet, dass ich zu alt bin, um noch auserwählt zu werden. Doch
    während dieser Zeit würde ich gern mit meiner Ausbildung zur Wächterin
    beginnen.«
    Lange Zeit sagte niemand ein Wort. John verstand den Grund. Soweit er
    wusste, war eine solche Bitte neu für den Rat. Mehrere
    Nachwuchsjägerinnen, die nicht auserwählt worden waren, hatte man im
    Lauf der Jahre in den Wächterrat aufgenommen, aber er hatte noch nie
    gehört, dass eine von ihnen selbst darum gebeten hatte.
    Schließlich gab Sir Nigel ein Schnaufen von sich. Er sah die vier anderen
    Direktoren an, und sie nickten nacheinander. Marie-Christine
    war die Letzte, die ihre Zustimmung gab, und sie lächelte John dabei an.
    »Wir sind einverstanden«, erklärte Sir Nigel. »Sie sind eine tapfere und
    kluge junge Frau, Miss de la Croix. Wir sind stolz, Sie in
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