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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)
Autoren: Adil Edin
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Punkten leuchtete in Bruce‘ Handfläche abwechselnd mit den Buchstaben „REG“ und „RLD“ auf, was so viel wie Regeneration und Reload bedeutete. Ryan sagte:
    „Bruce. Dir geht es gleich wieder gut.“
    Bruce stöhnte.
    „Was haben Sie bloß mit dir gemacht? ...“, wunderte Ryan sich und untersuchte die merkwürdigen Werkzeuge und den Kieferknacker ... Dieser Mann am Boden ... Nebenbei spürte Ryan, nachdem er Bruce nun endlich gefunden hatte, wie seine blutroten Augen sich wieder in weißer Farbe entspannten. In einem Horrorfilm wäre die Situation faszinierend aber in der echten Welt wirkte das alles unermesslich verstörend. Nachdem Ryan die Fesseln löste, analysierte er das entfaltete Blatt Papier. Darauf erschien Bruce‘ Körper und animierte Formen markierten verschiedene Wunden oder kritische Stellen unter der mittig platzierten Überschrift.
cIDQE
One amazing product of Cincinnaty Corporation
    Ryan machte ein paar Fingerbewegungen und studierte konzentriert die Meldungen. Er seufzte und holte tief Luft.
    „Wir sind hier gleich weg ...“
    „Ahm ... Ok ... Danke Ryan ...“
    Bruce lächelte und schaute kurz auf seine Uhr. Sein todbleicher Körper erhob sich und stützte sich zunächst an der Liege fest.
    „Also ... Von deinen 100 Tausend Nanozyten sind 532 durch deine Wunden verschwunden.“
    „Nur?“
    „Genau. Diese wurden gerade ersetzt.“
    „ Haha. Sehr zufriedenstellend.“
    „Und ... Laut Papier hast du kein Herz mehr?“
    „Richtig.“
    „Muss wohl ein Fehler im System sein ...?“
    „Nein.“
    „Wie Nein?“
    „Ryan. Das Papier ... cIDQE ist fehlerlos.“
    Ryans Neugierde war geweckt.
    „Fehlerlos ...? Erzähl jetzt.“
    „Lange Geschichte. Aber ...“
    Ryan zog die Augenbrauen hoch und durchlöcherte Bruce mit einem fragenden Blick. Bruce blickte Ryan tief in die Augen.
    „Es wurde angeblich ersetzt mit etwas ... Ich war zeitgleich ein Versuchskaninchen bei dem Verhör ...“
    „Ersetzt? Versuchskaninchen? Was? Was wollten die?“
    „Lass uns später darüber reden. Leila. Ich empfange sie. Hast du auch ihre Position?“
    „Ja. Habe ihre Position.“
    „Gut. Wo sind wir?“
    „Tokio.“
    „Tokio ... Bist du alleine?“
    „Nein. Noch sechs Leute.“
    „Wow.“
    „Ja.“
    „Keine Polizei?“
    „Dafür haben wir jetzt keine Zeit.“
    „Offiziell?“
    „Nein.“
    „Gut ... Wie geht’s weiter?“
    „Leila holen. Dann ab nach Hause.“
    „Ok. Eine Sache gibt es noch?“
    „Die wäre ...?“
    „Ich muss kurz noch in den 72. Stock. Da was holen ...“
    „Lass uns gehen ...“
    „Nein. Ich gehe alleine. Du holst Leila.“
    Ryan zog seinen Tachi raus und schaute Bruce böse an. Für einen kleinen Moment entfachte sich ein Höllenfeuer um die beiden.
    „Kommt nicht in Frage!“
    „Leila?“
    „.Wir gehen alle zusammen. Keine Sologeschichten fürs Erste Bruce.“
    Das Feuer verschwand.
    „Ryan?“
    „Vertrau mir.“
    „Ok.“
    Ryan steckte seinen Tachi in die Schutzhülle. Für den Moment war nichts mehr ungesagt. Dann rauschte es im Kopfhörer von Ryan:
    „Team Alpha! ... Brschöshsch ... Team Alpha!! ... Brschhsc ... Wir sind wieder online. Wir haben ... Bschsrhs ... Hub ... Brschshch ... auber ... Brschsch ... Hubschrauber ...“
    „Was ...? Mason ... William ... redet Klartext!“, schrie Ryan ... Die Oberbefehlshaber des Cincinnaty Imperiums marschierten zur Tür. Mission: Runter ins Stockwerk 72. Details: Geheim. Zusatzdetails: Wir werden es finden.

Kapitel 59
Mehr als nur Blindfeuer
Sanjii Ikkyu Tower – Tokio
01.04.2024 – 20:33
    Ein paar Minuten vor 20:33 nach der Trennung von Ryan im Gang ...
    „Gesichert!“
    Sie machte schnelle Fingerbewegungen!
    „Gesichert!“, rief er und zeigte nach vorne.
    „Gesichert! Los los weiter!“, schrie der Frontmann. Chaka, Khaliq, Eduard und Sofia schlichen geschwind in das Herz des 74. Geschosses. Stockwerk – Ecke um Ecke – von einer Deckung in die andere – und das gut kombiniert in wechselndem Rhythmus. Halt! Chaka formte seine Hand in eine Faust. Team Bravo stoppte hinter riesigen Töpfen. Ausgewilderte Pflanzen aus aller Welt, die normalerweise auf Prachtstraßen von Boulevardplätzen gehörten, schmückten die Frontpassage des verglasten Eingangs im Hauptbereich. Dahinter warteten einige potentiell gefährliche Gegner der restlichen BSP Mitglieder im Vorhof der Hölle, nur um wie ein Wirbelsturm über die Eindringlinge herzufallen.
    „Team Alpha! ... Brschöshsch ... Team Alpha!! ... Brschhsc
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