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Broken (German Edition)

Broken (German Edition)

Titel: Broken (German Edition)
Autoren: Amanda Kyle Williams
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zwei, drei. Wumm. Da. Die Lichter in dem alten Gebäude gingen aus. Monitore wurden dunkel. Bevins fluchte leise. Es dauerte zwölf Sekunden, bis die Lampen und Ventilatoren und Computer wieder zum Leben erwachten. In der Stille konnten wir den Regen gegen die Fenster entlang der North Avenue prasseln hören wie Schrotkugeln.
    «Mannomann», sagte Rauser. «Finde mal einer raus, ob dieses Chaos noch schlimmer wird. Wieso haben wir bis jetzt nichts von Balaki und Williams gehört? Bevins, fragen Sie nach, ob sie diesen Landschaftsbautypen gefunden haben.»
    «Bei so einem Wetter arbeiten Landschaftsbauer nicht, Lieutenant», antwortete Bevins ruhig. «Wahrscheinlich suchen sie noch nach ihm.»
    «Finden Sie’s raus», blaffte Rauser.
    «Lieutenant», sagte Detective Angotti. «Die Gewitter ziehen genau über uns hinweg. Für Atlanta und Umgebung gelten Unwetterwarnungen.»
    Ken Lang kam um die Ecke. Er warf ein Foto von den blutigen Schuhabdrücken auf den Tisch, die wir alle auf dem Fußboden des Hauses gesehen hatten, in dem Jorge Wagner und Emma Jackson ermordet worden waren. «Das sind Baseballschuhe», sagte er. «Größe siebenundvierzig. Und zwar die Sorte, die von Schiedsrichtern getragen wird.» Lang warf ein weiteres Foto auf den Tisch. «Dieses spezielle Modell erinnert an orthopädische Schuhe. Superbequem. Aber aus diesem Winkel sieht man die traktionsstarke Außensohle aus Gummi. Die passt zu unseren Abdrücken.»
    Bevins legte eine Hand über die Sprechmuschel. «Lieutenant, Balaki und Williams reden jetzt mit dem Landschaftsbauer», meldete sie.
    «Gut. Okay, alle mal herhören. Gehen Sie noch mal die Liste mit Schiedsrichtern in den hiesigen Baseball-Ligen durch. Finden Sie raus, ob es zu den Namen auch Ausweisfotos gibt. Achten Sie auf alles, was irgendwie auffällig ist. Wir vermuten, dass er noch immer einen Namen mit R benutzt. Also fangen Sie damit an. Diese Leute sind Freiberufler. Die arbeiten für unterschiedliche Ligen im ganzen Staat. Das Schwein könnte im Moment Gott weiß wo sein.»
    Das Telefon klingelte. Rauser stellte auf laut. «Wir haben ihn gefunden, Lieutenant.» Balaki klang aufgeregt. «Im Zesto auf der Moreland Avenue. Er erinnert sich sehr gut an Jesse Richards. Sagt, der Typ war ziemlich seltsam. Oft sauer. Sehr dick und sehr empfindlich deswegen. Der einzige andere Kollege, der einigermaßen mit ihm klarkam, war ein gewisser Rabelo, der ihn überredet hat, mit dem Joggen anzufangen.»
    «Was ist aus Rabelo geworden?», fragte ich.
    «Der hat per Brief seinen Job gekündigt und ist nie wieder aufgetaucht», antwortete Balaki. «Hat sich seinen letzten Gehaltsscheck zuschicken lassen. Der Vorarbeiter meint, das war ungefähr um die Zeit, als Richards aufgehört hat.»
    «Das glaub ich gern», sagte ich. Rabelos Leiche verweste wahrscheinlich in irgendeinem Wald oder lag bis auf die Knochen abgefressen am Ufer des Chattahoochee, sodass Mister R., wie Fatu Doe ihn genannt hatte, seine Identität stehlen konnte. Wir hatten unseren Mann gefunden.
    «Der Vorarbeiter ruft gerade in der Verwaltung an und fragt, wohin der letzte Scheck geschickt wurde», erklärte Balaki. «Wir haben uns ein aktuelles Führerscheinfoto von Rabelo vom Straßenverkehrsamt mailen lassen.»
    «Hat der Vorarbeiter ihn auf dem Foto erkannt?»
    «Nein, Sir. Er schwört, dass das nicht der Mann ist, den er als Rabelo kannte. Aber das könnte Richards sein, falls er hundert Pfund abgespeckt hat.»
    «Volltreffer, Lieutenant», sagte Bevins. «Es gibt einen Julian Rabelo auf der Liste der Liga-Schiedsrichter. Wir haben ihn beim ersten Durchgang vernommen. Nichts Auffälliges.»
    «Lassen Sie Rabelos Führerscheinfoto mit dem von Richards abgleichen. Wenn wir ein eindeutiges Ergebnis haben, können wir ohne Haftbefehl rein», sagte Rauser. «Wer hat Rabelo vernommen?»
    «Ich hab seine Aussage aufgenommen», sagte Angotti. «Ich erinnere mich an ihn. Wir haben an dem Tag nur mit zwei Schiedsrichtern gesprochen. Bei beiden Aussagen nichts Verdächtiges.»
    Über Rausers Lautsprecher hörten wir Balakis gedämpfte Stimme mit dem Landschaftsbauer sprechen. «Wir haben die Adresse», meldete Balaki. «Der Scheck wurde an die Adresse geschickt, auf die auch der Führerschein ausgestellt ist. Sind schon unterwegs.»
    «Sie gehen dort auf Beobachtungsposten und warten auf Verstärkung», befahl Rauser. «Thomas, geben Sie eine Fahndung nach Rabelo raus. Leute, wir brauchen mehr Informationen. Und ich will
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