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Brennender Stahl: Die Schattensammler-Saga (Die Chroniken von Mondoria) (German Edition)

Brennender Stahl: Die Schattensammler-Saga (Die Chroniken von Mondoria) (German Edition)

Titel: Brennender Stahl: Die Schattensammler-Saga (Die Chroniken von Mondoria) (German Edition)
Autoren: Claudia Muther , Urs Muther
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und gefrorener Boden stürzten herab und begruben einige der Dämonen unter sich. Nervös blickte Duk’uh um sich. Seine Soldaten und auch die anderen Dämonen machten sich kampfbereit. Nur Kayne trieb seine Mystiker verbissen an. Das Ritual durfte nicht unterbrochen werden. Auf gar keinen Fall! Mit äußerster Kraft brüllte er gegen die Lärm an. Die magische Formel durfte nicht abreißen.
    Plötzlich setzte starker Nebel ein. Duk’uh meinte, kurz zuvor eine Bewegung gesehen zu haben. Als sei da etwas von oben herabgefallen. Doch sicher war er sich nicht. In kürzester Zeit breitete sich der Nebel immer weiter aus. Das Portal war kaum mehr zu erkennen. Und der Grund des Kraters füllte sich immer mehr mit der wabernden Substanz. Auf einmal teilte sich der Nebel und drei Gestalten spazierten aus ihm heraus: zwei Menschen und ein Ork. Nun gab es keinen Zweifel mehr. Sie wurden angegriffen. Mit geübtem Griff setzte Duk’uh seinen Helm auf und zog sein Schwert.
    Zu allem entschlossen, traten Olof, Mia und Nogg aus dem Nebel. Grimmig blickten sie die Dämonen ringsum an. Wenn Blicke töten könnten… Der Nordmann hielt seine schwere Axt mit beiden Händen fest gepackt. Die Waffe dürstete nach Blut. Dämonenblut. Auch Nogg trug eine Axt in seiner Rechten. Mit der anderen Hand hielt er einen schweren Schild, der rot und weiß bemalt war. Zwischen den beiden ging Mia. Lässig schüttelte sie ihren Kopf. Das schwarze Haar umwehte ihr hübsches Gesicht. Hinter ihrem Rücken ragten die Griffe zweier schlanker, aber keineswegs ungefährlicher Schwerter auf. In ihren Händen balancierte sie zwei metallisch glänzende Wurfsterne. Ansatzlos schleuderte sie sie auf zwei Dämonen, die ganz in der Nähe standen. Ehe sie auch nur die Chance hatten auszuweichen, drangen die todbringenden Geschosse tief in ihre Augäpfel ein und fuhren ihnen bis ins Hirn. Noch im gleichen Moment hielt Mia auch schon zwei neue Wurfsterne in ihren Händen. Auf ein Neues!
    Endlich erholte sich die Dämonenbrut von ihrem ersten Schrecken. Mit gezückten Waffen rückten die Soldaten gegen die drei Sterblichen vor. ‚Nur drei?‘ Duk’uh wartete auf weitere Angreifer. Als die ausblieben, zuckte er mit den Schultern. ‚Damit würden sie leichtes Spiel haben .‘ Dummerweise sahen die drei das etwas anders. In weitem Bogen schnitt Olofs Axt durch die Luft und erwischte mit ihrem Schwung gleich den ersten Angreifer heftig an der Brust. Als hätte ihn ein schwerer Hammer getroffen, wurde der Dämon um einige Meter nach hinten geschleudert und blieb benommen liegen. Unbeeindruckt stürmten die anderen weiter vor, als wollten sie die Sterblichen mit ihrer schieren Überzahl schlichtweg erdrücken. Doch sie prallten gegen eine Wand aus Stahl. Die beiden Äxte und die wirbelnden Schwerter ließen ihnen kaum Gelegenheit, ihre Attacken anzubringen. Und wenn sie einmal durch die Deckung hindurchdrangen, wich der Gegner einfach aus. Es war zum Verzweifeln! Im Gegenzug landeten die drei Gefährten einen Treffer nach dem anderen. Die Reihen der Angreifer lichteten sich zusehends. Wütend kommandierte Duk’uh weitere Dämonen in das Gefecht und machte sich bereit selbst einzugreifen.
    Unterdessen setzte sich Mia mit einem eleganten Sprung aus dem Gefecht ab. Die beiden mussten für den Moment alleine klar kommen. Sie hatte etwas anderes zu erledigen. Geschmeidig wie eine Wildkatze bewegte sie sich auf die Mystiker zu. Auf ein Zeichen Kaynes hin versperrten ihr drei Aufseher den Weg. Mit ihren Peitschen hieben sie nach ihr. Aber Mia tänzelte den Attacken locker aus dem Weg. Knallend gingen die Hiebe ins Leere. Schritt für Schritt näherte sich die junge Frau den Dämonen. Gleich hatte sie sie erreicht. Wieder schlugen die Dämonen mit ihren Peitschen zu. Blitzschnell zuckten Mias Schwerter hoch und durchtrennten die Lederriemen der Peitschen. Ihrer Lieblingswaffen beraubt, zückten die Aufseher lange Dolche. Da kam Mia auch schon über sie. Wie ein Racheengel stand sie urplötzlich in ihrer Mitte und ließ die tödlichen Klingen Wirbeln. In Sekundenschnelle hatte sie die drei erledigt. Gemächlich schob sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Dann funkelte sie den Halbdämon aus ihren dunklen Augen böse an. Nervös nestelte der an seinem Gürtel. Dabei murmelte er unverständliche Worte vor sich hin. ‚Ein Zauber!‘, schoss es Mia durch den Kopf. ‚Nicht mit mir.‘ Ihr Schwert zuckte kurz vor und fuhr unter den Griff von einem der Dolche, die die Aufseher
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