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Bossing - wenn der Chef mobbt

Titel: Bossing - wenn der Chef mobbt
Autoren: Helmut Fuchs , Andreas Huber
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überfordernden/unlösbaren Tätigkeiten
Anordnung von nachhaltig unterfordernden Tätigkeiten
Anordnung, keine Tätigkeit während der Arbeitszeit auszuüben
Anordnungen, die notwendig zu Fehlern führen
Beschneidung der Zuständigkeit (z. B. fachlich unberechtigt, willkürlich)
Blockieren von gemeinsamer Tätigkeit (»Mit dem nicht«)
Dienst nach Vorschrift (z. B. gewolltes Dumm-Stellen/Unflexibilität)
wiederholtes Bezweifeln von Entscheidungen oder Fähigkeiten
Erzeugen von Störungen (z. B. unsinnige Anfragen, E-Mails, Telefonate, Unterbrechungen)
Geistiger Diebstahl, Aneignung von Arbeitsergebnissen
Gezielte Unterdrückung von (Dienst-)Informationen über Besprechungen, Termine, Vereinbarungen etc
Manipulationen von Arbeitsergebnissen (z. B. gezielt Fehler einfügen, Daten löschen/entfernen)
Manipulierte Arbeitszuweisung (z. B. nur unbeliebteste, schlechteste, schmutzigste)
Sabotage: Beschädigung, Diebstahl, Manipulation von Arbeitsmitteln
Ständige Entmutigung
Überraschendes Zurückziehen zugesagter Hilfen/Unterstützung
Überraschungsangriffe (z. B. plötzliche Änderungen der Arbeitsaufträge, Termine)
Ungünstige Lage des Arbeitsplatzes (Lärm/Hitze/Kälte, störungsexponiert)
Unterschlagung von Arbeitsergebnissen (»verschwundene« Akten/Dateien/Unterlagen)
Verweigerung von möglicher Hilfe/Unterstützung
Vorenthalten und/oder Fälschen von arbeitsrelevanten Informationen
Willkürlich erzeugter Zeitdruck
Zuschütten mit Arbeit
Zuweisung von Arbeiten, die das Opfer nicht mag oder nicht besonders gut kann/kennt

    2. Angriff gegen den Bestand des Beschäftigungsverhältnisses
Absichtlich schlechte berufliche Beurteilung
Behaupten von Fehlverhalten (z. B. Urlaubszettel verschwindet)
Behauptung von Schlechtleistungen
Berufliche Qualifikation wird ständig in Frage gestellt
Betrieblich übliche Beförderungen, angestrebte Position werden blockiert
Fehler und negative Vorfälle werden auf Betroffene geschoben
Fort- und Weiterbildungsprojekte/-pläne gezielt verhindern/sabotieren
Manipulation der Arbeitszeiterfassung
Strafbare Handlungen werden unterstellt (Diebesgut wird untergeschoben)
Willkürliche Abmahnung (d.h. die Gründe werden an den Haaren herbeigezogen)
Willkürliche Kündigung(en) (d.h. die Gründe werden an den Haaren herbeigezogen)
Willkürliches Zurückhalten/Verschleppen finanzieller Mittel (Spesen/Urlaubsgeld)
Willkürliche Umsetzung und/oder Versetzung (sowie Versuche dazu)

    3. Destruktive Kritik
Andauerndes hartes Kritisieren
Andauernde Demotivation und Entmutigung (»Sie können das doch nicht«)
Aufbauschen von Petitessen zu gravierenden Fehlern/Fehlverhalten
Gezielt unfaire Kritik
bewusst demütigend formuliert
Verallgemeinerung von Fehlern (»Sie machen immer alles falsch«)
Kritik von Fehlern, die vom Bosser/Mobber provoziert wurden
Sabotieren/Unterdrücken von Verbesserungsvorschlägen und -bemühungen

    4. Angriffe gegen die soziale Integration am Arbeitsplatz
Anspielungen, zweideutige Bemerkungen
Ausschließen aus der Alltagskommunikation (wie Luft behandeln)
Ausschließen aus informellen/geselligen Treffen (Tür-zu-Methode)
Ausschließen aus üblichen gegenseitigen Freundlichkeiten im Kollegenkreis (z. B. Kaffee kochen, Blumen gießen, Brötchen oder Süßigkeiten mitbringen)
Demonstratives Nicht-mit-an-seinem-Tisch-Sitzen/in-einem-Raum-Aufhalten/ Aus-dem-Weg-Gehen
Demonstratives Schweigen im Beisein des Betroffenen
Diffamieren von Engagement/Leistungen des Betroffenen als Egoismus
Einschüchtern von Freunden und/oder möglichen Bündnispartnern
Gespräche hinter dem Rücken (z. B. Tuscheln, Tratschen, Gerüchte verbreiten)
Ignorieren von Fragen/Gesprächswünschen/Hilfebitten/Kooperationsangeboten
Räumliche Isolation (z. B. abgelegener Arbeitsplatz)
Sabotieren von Meinungsäußerungen (»Hast/Haben Du/Sie auch was zu sagen?«)

    5. Angriffe gegen das soziale Ansehen im Beruf
Beleidigung und Demütigung im Beisein Dritter
Beschwerden durch Dritte werden erfunden (z. B. gefälschte Briefe/E-Mails/ Telefonate)
Demonstrative, vermeintlich positive Sonderbehandlung (z. B. »Tot-Loben«)
Fingierte Schreiben des oder an den Betroffenen werden öffentlich gemacht
Gerüchte verbreiten oder gezielt weiterleiten
Gezielte negative Sonderbehandlung (nur der Mobbingbetroffene wird so behandelt)
Gezielte Verleumdung, Rufmord in der betrieblichen Öffentlichkeit
Lächerlich-Machen (verbal, mit Mimik, mit Gestik, durch Karikatur)
Öffentlich blamieren/bloßstellen
Öffentliches
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