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Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Blutseelen 03: Laira: Erotischer Vampirroman (German Edition)
Autoren: Sarah Schwartz
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lenkte sie ab. „Und … wo ist der Champagner?“
    „Darion!“ Sie sank zu ihm auf den Boden und umarmte ihn heftig. „Darion, du lebst.“
    Sichtlich verlegen schob er sie von sich.
    Aurelius kniete sich neben ihn. „Du hast mir das Leben gerettet.“
    „Ich weiß.“ Darion kratzte sich am Kinn. „Vertrau nicht darauf, dass ich es noch mal tue. Du wirst in Zukunft schon auf dich selbst aufpassen müssen.“ Er stand auf.
    Amalia verstand nicht, was er vorhatte. „Wo willst du hin?“
    Darion grinste schief. „Glaubst du, ich bleibe und sehe mir an, wie ihr über euch herfallt? Mal ehrlich, wenn ihr wenigstens ficken würdet. Aber Umarmen und Knutschen ist nichts für mich. Ich weiß doch, dass ihr es kaum noch aushaltet, einander in die Arme zu sinken und …“ Er hielt inne, als Aurelius Amalia an sich zog. „Hab ich doch gesagt“, meinte er launisch und stapfte über den Sand davon. „Wir sehen uns, wenn ihr fertig seid.“
    Aurelius drückte sie fest. „Du lebst. Wie kann das sein? Ich dachte, ich hätte dich verloren.“
    Amalia blickte über die kargen Steine, hin zum azurblauen Himmel. „Ägypten“, flüsterte sie. „Hathor. Und … ein Schutzengel. Ich bin verwandelt worden.“
    Er schob sie ein Stück von sich und berührte die Wunde an ihrem Hals, die vom Metall der Kette und des Anhängers verschlossen worden war. Es schmerzte nicht, fühlte sich sogar gut an. Aurelius zog sie wieder näher an sich, sodass sein Mund an ihrem Ohr lag. „Ich kann es rückgängig machen. Erinnerst du dich an das Amulett, das ich in Rom fand?“
    „Ja.“ Er hatte es seitdem nicht mehr abgelegt.
    „Im Kristall eingeschlossen ist ein Mittel, das uns zu Menschen machen kann.“
    Sie zögerte. „Willst du denn noch immer Mensch sein? Kannst du denn etwas werden, was du schon bist?“
    Aurelius schwieg verwirrt. „Du meinst, ich bin schon wie ein Mensch?“
    Sie berührte seine Wange, sog tief seinen vertrauten Geruch ein. „Kannst du lieben?“
    Er schloss die Augen. „Ja. Ich liebe.“
    „Dann bist du besser als viele Menschen.“ Amalia schmiegte ihre Wange an seine. „Lass mich bleiben, wie ich bin. Zumindest für eine Weile.“
    Aurelius zögerte. „Wie du willst.“
    „Es ist Zeit, das zu tun, weswegen Darion gegangen ist.“ Amalia hielt seinen Kopf mit beiden Händen und küsste ihn.
     
     

Kapitel 14
     
    Berlin
     
    Amalia seufzte wohlig und drehte sich auf der flauschigen Decke um. Palmenblätter raschelten über ihr, ein Schmetterling flatterte träge im Sternenlicht vorbei. Sie beugte sich zu Aurelius, berührte sacht seine nackte Brust. „Und, was machen wir nun, nachdem wir weder Gracia noch Rene oder Laira fürchten müssen?“
    Aurelius grinste und wies auf die Palmen und Orchideen, die sie umgaben. „Du meinst, außer nachts in Palmengärten mit viel zu schwülem Klima einzusteigen und die Angestellten zu überreden, ihre Schlüssel rauszurücken? Ich dachte, wir machen Urlaub. Irgendwo, wo es Palmen ohne ein Glashaus drum herum gibt. Hawaii soll so was haben.“
    „Ich wäre schon weg, aber du weißt, warum wir es nicht sind.“ Amalia dachte an Kim, der es allmählich besser ging. Mai hatte ihr Versprechen gehalten. Kim glaubte, nach einem Unfall in einer Spezialklinik gelegen zu haben. Von den letzten zwei Wochen wusste sie nichts mehr, was sicher gnädiger war, als sich zu erinnern. Trotzdem fühlte Amalia sich schuldig, denn Kim wäre nie in die Schusslinie geraten, wenn sie nicht ihre Freundin gewesen wäre.
    Aurelius zog sie an sich. „Kim erholt sich gut. Aber was ist mit dir? Du hast nicht weniger durchgemacht.“ Er beugte sich vor und küsste die silberne Stelle an ihrem Hals. Inzwischen fühlte sie sich an wie normale Haut, doch die Verfärbung blieb.
    „Ich weiß etwas, was mir hilft.“ Sie legte den Kopf zurück und genoss das Gefühl seiner Lippen auf ihrer Haut. „Hör einfach nicht damit auf, mich zu küssen.“
    Seine Haare kitzelten auf ihrer Brust, als Aurelius ihr Gesicht mit weiteren Küssen bedeckte. Mit geschlossenen Augen atmete sie seinen Geruch ein. Er mischte sich mit den blühenden Orchideen und dem schweren Duft feuchter Erde, verlockend und sinnlich zugleich.
    Aurelius’ Fingerkuppen strichen zärtlich über ihre Schultern, die Seiten hinab zum Bauch und wieder hinauf. Wo er sie berührte, kribbelte ihr Körper angenehm. Sie wollte ihn zu sich ziehen, in Küssen versinken, aber sie beherrschte sich. Das Gefühl seiner Berührungen war jedes
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