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Blutrotes Wasser

Blutrotes Wasser

Titel: Blutrotes Wasser
Autoren: Jonas Torsten Krueger
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der Flasche aufpumpen und sich so im Wasser »austarieren« (= ausbalancieren).
    Der andere Schlauch gehört zum sogenannten Lungenautomaten. Und der hat eben zwei Stufen: die erste reduziert den Flaschendruck ein erstes Mal, die zweite Stufe nimmt man in den Mund, beißt auf die Gumminoppen und atmet. Diese Stufe reguliert auch noch einmal den Druck der Pressluft – und zwar je nach Tauchtiefe.
Nachwort
    Diese Geschichte spielt in Budapest, doch könnte sie überall ihren Lauf nehmen: Wohin man auch schaut – Rechtsradikalismus, Ausländerfeindlichkeit und Fanatismus sind ebenso weitverbreitet wie verführerisch. Diesen Kerlen geht einfach nicht die Puste aus. Bedenklich finde ich auch die Nähe zu Sekten, die im Prinzip mit gleichen Mitteln operieren und ihre Mitglieder umprogrammieren. Und das geht offenbar leichter, als man denkt und glaubt.
    Trotzdem ist Budapest nicht nur eine Folie – denn gerade diese Stadt, gerade dieses Land hatte in der Tat viel zu ertragen und kämpft bis heute um seine Identität. Es gibt da zum Beispiel diesen Witz über einen Ungarn, der gefragt wurde, in wie vielen Ländern er schon gewohnt habe. »Fünf«, antwortet der Mann. »Da sind sie aber viel gereist!« – »Nein, nein, ich habe immer am selben Ort gewohnt: Zuerst in Ungarn, dann in der Tschechoslowakei, danach in der Ukraine, es folgte die Sowjetunion und jetzt lebe ich wieder in der Ukraine.«
    Dieser Mann war nie umgezogen, doch die Staaten veränderten sich. Nimmt man noch die Auseinandersetzung mit den Türken im Mittelalter und die spätere Macht Österreichs auf Ungarn hinzu, versteht man schon die Sehnsucht der Menschen nach ihrem Ungarn. Und der Schritt zu »Großungarn« und rechtsradikalen Parolen ist dann nicht mehr so groß.
    Von alldem wird der Budapest-Tourist nicht wirklich viel bemerken. Er trifft auf eine faszinierende Stadt mit ihren freundlichen und hilfsbereiten Bewohnern. Er staunt über die Donau und die berühmten Bauten der Stadt, er durchstreift die grandiosen Hinterhöfe Budapests und genießt die Thermalbäder mit seufzendem Genuss. Und, und, und. Ich bin wahrhaft glücklich, diese Stadt gesehen zu haben – ein riesiger, fetter Dank an den Ueberreuter-Verlag, der mir dieses Kennenlernen möglich gemacht hat! Ein kaum zu wiegendes Schwergewicht Dank gebührt meinem Lektor für dieses Buch: Bernd Stratthaus. Er ertrug meine immer wieder verzögerte Manuskriptabgabe nicht nur mit der verklärten Geduld eines Zen-Mönches, sondern korrigierte unzählige Fehler, verbesserte und polierte kongenial den Text. Bernd, tausendmal tausend Dank! Wie gesagt, das nächste Bierchen geht auf mich.
    Ein besonderes »Köszönöm szépen« möchte ich aber auch an die anderen Verlagsmitarbeiter richten: Etwa an Angelika Höllriegl, mit der ich die Keller des Wiener Naturhistorischen Museums unsicher machte, oder an Philipp Rissel aus dem Ressort Bilderbuch. Aber auch den nicht minder wichtigen Menschen im Hintergrund gilt mein aufrichtiger Dank, etwa der großartigen Sandra Tabotta, die sich mit meinen Rechnungen herumschlägt, Julia Schülli, die um Rechte und Lizenzen kämpft, den Druck- und Layout-Zauberern wie Gabi Mueller oder den pfiffigen Köpfen in der Marketing-Abteilung – Ihnen allen und noch mehr sage ich meinen Dank.
    Tauchen in den Budapester Höhlen kann jeder mit genügend Erfahrung. Das Erlebnis, durch die Molnár János zu schweben, ist wirklich sehr beeindruckend – Informationen findet man unter www.divepage.at .
    So. Ich hoffe, dieser doch sehr düster gefärbte (Lese-)Urlaub in Budapest hat euch dennoch mindestens so viel Spaß gemacht wie mir. Wie stets und immer bleibt noch ein letztes Kuchenstück Dank am Schluss übrig: jenes für Ira, die mich auch diesmal wieder durch alle Seiten begleitete, mich unterstützt und liebt. Ich danke Dir, meine Große!
    Auf Wiederlesen und »Szervusz!«
    sagt Ihr und euer
    Jonas Torsten Krüger

Jonas Torsten Krüger
    wurde in Frankfurt am Main geboren, studierte u. a. Kunstgeschichte, Germanistik, Musikwissenschaft und Botanik, arbeitete in einer psychologischen Praxis und als Barpianist, veröffentlichte Gedichte, Kurzgeschichten, Abenteuer- und Fantasy-Romane. Er lebt heute in Berlin.
    Unter www.fabulalitera.de ist der Autor auch im Internet zu finden.

Copyright-Seite
    Vollständige E-Book-Ausgabe der 2011 im Verlag Carl Ueberreuter erschienenen Buchausgabe.
    ISBN E-Book 978-3-7090-0120-2
    ISBN Printausgabe 978-3-8000-5641-5>
    Alle Rechte vorbehalten.
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