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Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Titel: Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)
Autoren: René Pöplow
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in Zusammenhang mit den Diplomaten, für den Handel und die Herstellung von Waren zuständig. Ihnen wird zugesprochen, die besten Schmiedemeister
Obarus
zu besitzen.
     
     
    Elfen Schattenkinder
     
    So ähnlich sich diese Völker sind, so fremd sind sie sich zugleich. Ein Elf wird stets bemüht sein als wohlwollendes und reines Kind Zinakyls zu erscheinen. Ihre sterbliche Hülle und ihr unsterblicher Geist, streben in allem was sie tun fortwährend nach Vollkommenheit. Sei es um das eigene Wissen zu vergrößern, die Kampfkünste zu perfektionieren oder sich die Macht der Magie zunutze zu machen. Auch wenn ihre Absichten immerzu dem Guten zu dienen scheinen, gibt es Völker die diese Großmütigkeit anzweifeln. Ob es Eifersüchtige sind die die Elfen um ihre Schönheit und scheinbare Vollkommenheit beneiden, oder ob tatsächlich das Wesen der Elfen als solches gefürchtet wird, vermag ich nicht zu sagen. Jedoch ist eines ohne Zweifel. Die Elfen werden von ihren Feinden gefürchtet und von vielen Freunden beneidet. Die Schattenelfen oder auch Schattenkinder genannt, stehen der Schönheit und Kunstfertigkeit ihrer Nahverwandten in nichts nach. Abgesehen von der Farbe ihrer Augen und einer auffälligen Pigmentierung welche über die Stirn verläuft, sind sie kaum von den Elfen zu unterscheiden. Dennoch sind sie von einem anderen Geiste erfüllt. Die Schattenkinder schätzen das Volk der Elfen für deren äußerliche Makellosigkeit, verachten sie jedoch für ihre sanftmütige Natur. Menschen, Trolle, Reggits, Zentauren und all die anderen Lebewesen in Zinakyls Welt, werden von den Schattenkindern nicht viel höher als Tiere angesehen. In ihren Augen stehen sie als vollkommene Rasse, weit über allen anderen Kulturen. Diese Politik wurde mit Beginn des vierten Zeitalters, auch im Rat der Weisen offenbart. Daraufhin verließen sowohl die Schattenkinder, als auch die Mehrheit der Elfen den Rat. Lediglich einzelne Vertreter der letztgenannten stehen treu zu dem alten Bündnis.
     
     
    Trolle
     
    Kaum ein Volk hat mich dermaßen fasziniert wie diese unberechenbaren Dickhäuter. So unbarmherzig sie ihre Feinde jagen und vernichten, so respektvoll und schützend stellen sie sich an die Seite ihrer Verbündeten. Ich zitiere an dieser Stelle ein Sprichwort. „Das Wort eines Trolls, ist das Wort eines Berges.“ Dieses Sprichwort hat einen wahren Charakter. Für Trolle bedeutet ein Versprechen, eine unabdingbare Verpflichtung dieses auch einzuhalten. Wie ein riesiger Berg, wird ein Troll unbeweglich und stur, alles daran setzen um sein gegebenes Wort zu halten und keine Macht auf dieser Welt wird ihn davon abbringen. Dieses Ehrgefühl wird von den grauhäutigen Riesen als Selbstverständlichkeit angesehen. Wo menschliche Ritter sich mit ihrer Ehre brüsten, lässt ein Troll seine Taten für sich sprechen. Seit sie ihre Heimat im
Dunkelfelsgebirge
gefunden haben, besteht ein dauerhafter Friedensvertrag mit dem König von
Valantar
. Dennoch scheinen sie des Öfteren Konflikte mit den Zentaurenstämmen des Nordens zu haben. Glücklicherweise leben Trolle meistens für sich alleine und meiden ihre Artgenossen. Nur vereinzelt treten sie in Rudeln auf. Deshalb scheint es mir unwahrscheinlich, dass sie einen größeren Kampf mit den Pferdemännern anstreben. Übrigens möchte ich an dieser Stelle den Mythos beseitigen das Trolle im Sonnenlicht zu Stein erstarren. Jeder der dies weiterhin annimmt, kann ja mal am helllichten Tag einen Spaziergang zum
Dunkelfels
machen. Ich würde allerdings dazu raten ein zweites paar Beinkleider auf diese Reise mitzunehmen
     
     
    Reggits
     
    Reggits sind im Grunde genommen nichts anderes als kleinwüchsige Menschen. Der einzige weitere körperliche Unterschied besteht vermutlich darin, dass sie eine höhere Lebensspanne als normale Menschen haben. Dies mag etwas sein das sich über viele Generationen hinweg bei ihnen ausgeprägt hat. Einige Schriftstücke aus dem zweiten Zeitalter weisen darauf hin, dass die Reggits zur damaligen Zeit unter den Menschen von
Obaru
lebten. Doch dann beschlossen sie eine eigene Gemeinschaft aufzubauen, die nur aus Kleinwüchsigen besteht. Vielleicht lag es daran, dass sie zu jener Zeit kein anderes Leben als das von Dienern und Knechten kannten. In der Annahme, dass sie ohne die hoch gewachsenen Menschen nicht überleben könnten, ließ sie der damalige Herrscher ziehen. Als er seinen Irrtum erkannte, war es für ihn und seine Untertanen bereits zu spät. Die
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