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Blutige Tränen (German Edition)

Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Blutige Tränen (German Edition)
Autoren: Simon Rhys Beck
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ihre Leiche.
    Wortlos griff der Wächter nach seinem Arm. Wie Stahlklammern schlossen sich seine Hände um Alex’ Oberarm, und wieder wunderte sich dieser, dass die Menschen hier so verdammt kräftig waren.
    »Was ist los?« fragte er und versuchte, eine Unschuldsmiene aufzusetzen.
    Doch Astaran schwieg. Was Alex jedoch mehr beunruhigte, war, dass der gutmütige Ausdruck aus seinem Gesicht verschwunden war. Hatte er vielleicht was mit dem Mädchen gehabt? Vielleicht war sie seine Geliebte, seine Frau gewesen? – Dann hatte er in der Tat jetzt ein massives Problem.
    Alex spürte einen heftigen Kopfschmerz, als er sah, dass er in die Folterkammer geschleppt wurde. Nicht schon wieder , dachte er benommen. Verloren sie nicht irgendwann einmal den Spaß daran?
    »Ausziehen«, befahl Astaran. – Offensichtlich nicht.
    Alex öffnete die Knöpfe seiner Hose – es war ja fast schon eine Routine – und stellte überrascht fest, dass seine Hände zitterten. Lange würde es nicht mehr dauern, bis er den Verstand verlor ...
    Als er nackt war, wurde er an der Wand festgekettet. Seine Arme und Beine waren so weit gespreizt, dass er sich nicht bewegen konnte. Sein Kopf wurde durch eine kurze Eisenkette, die Astaran an seinem Halsband befestigte, an der Wand fixiert.
    »Du hast einen Fehler gemacht, Vampir. Einen fast unverzeihlichen ...« Astarans Stimme verhieß nichts Gutes. Und tatsächlich wollte er nicht mit Alex reden – er begann sofort, ihn zu bearbeiten . Und er schwang die Peitsche mit einer beängstigenden Effizienz.
    Alex stöhnte leise, als das Leder auf seine Haut klatschte, immer und immer wieder. Er spürte, wie seine Haut aufplatzte. Blut lief an seinem Rücken hinunter, zähflüssig wie Honig. Doch erst als er sie nicht mehr heilen lassen konnte, hörte Astaran auf, ihn zu schlagen. Alex hatte das Gefühl, dass er dampfen müsste. Er war schweißgebadet, sein Körper glühte. Er war völlig erschöpft von seinem Kampf gegen die Schmerzen.
    Eine ganze Weile ließ Astaran ihn so hängen. Seine Handgelenke schmerzten, sein Nacken war schon ganz steif von der unnatürlichen Haltung. Doch das war noch längst nicht alles, was sie sich für seine Bestrafung ausgedacht hatten.
    Er hörte Stimmen hinter sich, Garodons erkannte er auf Anhieb. Warum waren diese Leute hier? Was konnten sie wollen?
    »Wir dürfen wirklich?« versicherte sich einer der Männer.
    »Ja«, bestätigte Astaran knapp. »Ihr könnt mit ihm machen, was ihr wollt.«
    »Was wir für ein Glück haben«, frohlockte Garodon. »Ich bin wirklich entzückt – und ich weiß auch schon, was ich mit ihm machen will.«
    Einige der Männer lachten leise. Alex spürte ihre Anspannung, ihre Erregung hing wie Elektrizität im Raum.
    »Mach’ du den Anfang, Astaran.« Garodons Stimme überschlug sich fast vor Aufregung.
    »Nein.« Der Wächter zögerte unmerklich. »Er gehört Euch.«
    »Wasch’ ihn für mich – ich verabscheue Blut.«
    Alex hatte das Gefühl, mit einem Eimer voll Eiswasser übergossen worden zu sein. Er spürte, wie Astaran seine Rückseite mit einem feuchten Tuch säuberte. Mit der Präzision eines Henkers. Dann zog er sich mit einem kurzen Nicken in die hintere Ecke des Raumes zurück.
    Alex ahnte, was ihm bevorstand. Er verkrampfte sich – das konnte Lance ihm nicht antun! Er hatte doch nicht etwa erlaubt, dass sie ihn alle haben konnten?! Das konnte einfach nicht sein ...
    Forschende Hände auf seinem schmerzenden Rücken. Heißer Atem in seinem Nacken. Garodon nestelte ein wenig an seinem Gewand herum, bis er seine erregte Männlichkeit aus ihrem Gefängnis befreit hatte. Er drückte sich gegen Alex’ kalte, harte Rückseite.
    Alex machte sich ganz steif, er kniff die Hinterbacken so fest zusammen, dass es ihn schmerzte, doch seine Beine waren so weit gespreizt, dass er keine Chance hatte, seinem Schicksal zu entgehen. Und selbst, wenn er es hätte verhindern können – was hätte Lance dann wohl mit ihm gemacht?
    Garodon bohrte sich ohne weitere Vorbereitung in ihn hinein, und Alex’ Lippen entfloh ein schmerzerfülltes Keuchen. Er spürte Arme, die sich um seinen Brustkorb schlangen, einen fremden Körper, der ihn benutzte, sich an ihm verging. Er wurde heftig gestoßen, hörte das schnelle Schnaufen des Kopulierenden und versuchte, das Wissen aus seinem Kopf zu verdrängen, dass er es war, der gefickt wurde.
    Es dauerte nicht lange, bis Garodon sein Werk vollendet hatte. Doch hinter ihm stand bereits der Nächste, der Alex hart
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