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Blutflucht - Evolution

Blutflucht - Evolution

Titel: Blutflucht - Evolution
Autoren: Loreen Ravenscroft
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    Hill lag stocksteif im Bett. Das Leben war längst in ihre Muskeln zurückgekehrt, aber sie wollte erst aufstehen, wenn Adam schlief.
    Als er sie eben berührt hatte, war Hass in ihr hochgekommen, aber jetzt wusste sie, dass er sich lediglich nach Wärme und Zuneigung sehnte. Das war etwas, das er nie bekommen hatte. Das schwarze Gefühl in ihr löste sich auf. Plötzlich gefiel es ihr, wie dieser große Krieger friedlich an ihrer Brust lag. Sein Gesicht war entspannt, er atmete ruhig. Adam war tatsächlich eingeschlafen!
    Doch Hill musste sich hüten. Seine Instinkte verließen ihn auch im Schlaf nicht. Sie wartete mehrere Minuten – dann wollte sie sich von ihm lösen. Sie bewegte sich vorsichtig, aber sein Arm hielt sie fest umschlungen.
    Adam murmelte etwas und schmiegte sich enger an ihren Busen. Ihr Herz geriet ins Stolpern. Dieser Mann war so anders und doch wieder nicht. Allerdings schaffte er es, nach all den Jahren ihre verletzte Seele zu berühren.
    Zärtlich strich sie ihm durch das weiche Haar. Dabei zuckte er im Schlaf zusammen und drehte sich auf den Rücken. Hill war frei.
    Es fühlte sich plötzlich falsch an, ihn nicht mehr bei sich zu spüren. Warum war er bei ihrer Berührung zurückgewichen?
    Sie setzte sich auf und starrte auf seinen perfekten Körper. Er besaß kein Gramm Fett. Das Handtuch war verrutscht und entblößte einen muskulösen Oberschenkel, der leicht behaart war. An Adam war alles stark, aber seine Gestalt wirkte dennoch athletisch.
    Der Stoff wölbte sich deutlich an der Stelle, wo sein Geschlecht verborgen lag. Hill befiel das Verlangen, das Handtuch anzuheben, um zu sehen, ob Adam dort auch so gut gebaut war. Die Beule ließ das vermuten.
    Bin ich denn wahnsinnig?
, dachte sie.
Ich muss sofort MALVE informieren
.
    Sie wollte sich aus dem Bett schleichen, aber sie konnte sich nicht von Adam wegbewegen.
    Unter dem Bett hatte sie eine Waffe versteckt. Die könnte sie an sich nehmen. Also drehte sie Adam den Rücken zu und tastete unter dem Bettrahmen entlang. Gerade, als sie das Metall der Waffe fühlte, wurde Hill zurückgerissen. Adam drückte sie mit seinem Gewicht in die Matratze.
    Hills Puls klopfte hart in ihren Schläfen und das Herz hämmerte in ihrer Brust.
    Adam starrte nur auf sie herab, ohne etwas zu sagen. Seine feuchten Haare hingen ihm wirr ins Gesicht, die Lippen hatte er aufeinandergepresst.
    Vorsichtig hob Hill die Hand und legte sie an seine Wange. »Ich werde dir nichts tun, versprochen.«
    »Denkst du, ich habe Angst vor dir?«, fragte er leise.
    Hill lächelte. »Vor mir nicht, aber davor.« Zärtlich strich sie über sein Gesicht.
    Keuchend wich Adam ein Stück zurück, gab sie jedoch nicht frei.
    Sie berührte seine glatte Brust, befühlte die Muskeln unter der warmen Haut und kreiste um seine Brustwarzen, bis sie sich zu harten Kügelchen zusammenzogen. Adam schloss die Augen, er atmete schneller. Hill streichelte an seiner Taille abwärts und legte die Hand auf seine nackte Pobacke. Kein Handtuch versperrte ihr den Weg. Adam war vollkommen nackt.
    Fasziniert verfolgte sie das Spiel seiner Mimik, das zwischen Erregung und Pein hin und her wechselte. Aber dass ihm ihre Streicheleinheiten gefielen, spürte sie. Hart presste sich sein Geschlecht an ihre Mitte.
    »Du kannst mich ficken, wenn du willst«, flüsterte sie. Himmel, was sagte sie nur? Hastig biss sie sich auf die Unterlippe. Gerade hatte sie doch den Männern noch abgeschworen!
    »Was?« Adam wich zurück, als hätte sie ihn geschlagen, und presste sich eine Hand auf seine Erektion. Er konnte jedoch nicht alles verdecken. Dunkelrosa lugte seine Spitze hervor. Sie war glatt und dick und ein Tropfen schillerte darauf.
    Hill setzte sich auf. »Was ist dein Problem?«
    »Darf nicht«, flüsterte er. Seine Wangen waren tiefrot gefärbt. Gott, sah er süß aus! Am liebsten wollte sie sein feuchtes Haar noch mehr verstrubbeln. In diesem Augenblick wirkte er überhaupt nicht gefährlich.
    »Du darfst alles«, sagte sie sanft. »Du bist MUTAHELP schon lange nicht mehr unterstellt.«
    Er senkte den Kopf und zog das Handtuch in seinen Schoß. »Kann nicht.«
    »Ich helfe dir.« Unvermittelt legte Hill ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Er war warm und fest.
    Adam keuchte auf und schaute sie mit aufgerissenen Augen an, während Hill ihre Hand zwischen seine Beine wandern ließ.
    »Hör auf«, flehte er leise, ohne sich zu bewegen.
    Sofort zog sie die Hand weg. Er schien ihre Berührungen wirklich zu
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