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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller
Autoren: Stuart MacBride
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»Heather, es ist nicht echt. Du bildest dir das nur ein.«
Sie schlug die Augen auf und sah auf ihren Bauch hinunter. Alles heil, keine Wunden. Und kein einziger Tropfen Blut an ihren Händen. »Aber ... Aber das Messer ." Das Dunkel hat ge sagt ... « Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen traten. »Das Messer ... « »Schsch ... ist schon gut.« Duncan nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich.
    »Aber es war echt! Es war-«
»Schschsch ... du hast den Verstand verloren, weißt du das nicht mehr? Es hat nie ein Messer gegeben.« Er küsste sie auf den Scheitel, während sie weinte. »Das ist nur der Rest deines Verstands, der dir etwas vorgaukelt. Wie zum Beispiel, dass du mit Toten redest.« Er legte ihr einen Finger unters Kinn und hob ihren Kopf, bis sie in seine wunderschönen Augen schaute. »Nicht einmal ich bin echt.«
»Ich will nicht verrückt sein ... «
Er küsste sie, und dann sagte er ihr, dass es zu spät sei, sich darüber Gedanken zu machen.

59
    Die Truppführerin des Schusswaffenkommandos deutete mit dem Daumen auf das Haus. »Es steht seit Jahren leer, wir haben alles vom Dachstuhl bis zum Keller abgesucht und absolut nichtVerdächtiges gefunden. Die Spurensicherung kann das ganze Haus auseinandernehmen, aber ich wette zehn zu eins, dass da nichts ist.« DCS Bain nickte und warf dann Logan einen Blick zu, den man nur als verdammt unangenehm bezeichnen konnte. »Nun?«
Chief Constable Faulds schaltete sich ein. »Nur weil Jimmy Souter nicht hier ist, heißt das noch lange nicht, dass das keine ausgesprochen solide Ermittlungsarbeit war. Wir haben jetzt einen Verdächtigen mit einer Verbindung sowohl zum Schlachthof als auch zu einem der Opfer. Das ist wesentlich mehr, als wir noch heute Morgen hatten.«
»Bei der Suche nach PC Munro sind wir noch keinen Schritt weitergekommen. «
Faulds fragte Bain, ob er ihn kurz unter vier Augen sprechen könne, und führte den DCS außer Hörweite, während die Beamten des Schusswaffenteams sich beeilten, in ihre Transporter zu klettern, bevor es zu regnen anfing.
»Ich kann verstehen, dass du dir überlegst, von hier wegzugehen.« Es war Jackie, und sie trug ihre komplette Ninja-Polizeimontur: schwarze Schuhe, schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Stichschutzweste und darüber einen schwarzen Fleecepullover. »Ein Chief Constable, der kein Arschloch ist.«
Logan nickte. »Und du gehst zurück zu Strathclyde.«
»Wenn sie mich nach dieser ganzen Geschichte noch haben wollen ... «
Sie standen da und sahen zu, wie die Spusis in das alte Souter-Haus einzogen, bewaffnet mit Stemmeisen, Spitzhacken und Schaufeln, wild entschlossen, die Bude auseinanderzunehmen. »Jackie ... es tut mir leid.«
» Was tut dir leid?«
»So ziemlich alles.« Um zwanzig vor fünf hatte sich der größte Teil der Truppe vom Acker gemacht - noch mal kurz zurück ins Präsidium zum Ausstempeln und dann ab ins Pub. Zurück blieben Logan, Faulds, der kleine dicke Alec, die Spusis und eine nicht näher identifizierte Polizistin, die im strömenden Regen vor dem Haus Wache hielt. Wer immer es war, sie musste es sich wirklich ganz übel mit irgendjemandem verdorben haben, um den Job aufs Auge gedriickt zu bekommen. Der Regen peitschte in Wellen herab, glitzernd im grellen Schein der Außenbeleuchtung des Schlachthofs, zwischen der Leylandzypressenhecke und einem Himmel von der Farbe einer gewaltigen Blutblase. Die Reihe düsterer, verlassener Häuser gammelte in der Dunkelheit vor sich hin. Nur im ehemaligen trauten Heim der Souters waren Lebenszeichen zu erkennen: Licht drang durch die Ritzen zwischen den Sperrholzplatten an den Fenstern, und die Luft war erfüllt von den Hammerschlägen und dem Gepolter der Spusis, die Kamine demolierten und Bodendielen herausrissen. In allen Ecken und Winkeln suchten sie nach Spuren von pe Munro, Elizabeth Nichol oder ihrem Bruder Jimmy.
    »Und, wie sieht's aus?« Faulds drehte sich auf dem Beifahrersitz des Einsatzwagens um. »Haben Sie sich entschieden?«
»DI McRae, West Midlands Police.« Logan wandte sich zu Faulds um und streckte die Hand aus. »Freut mich, Sie kennenzulernen.«
Faulds lächelte. »Wunderbar. Sobald wir wieder im Präsidium sind, lasse ich jemanden die Papiere fertigmachen. «
Die hintere Tür auf der Beifahrerseite wurde aufgerissen, und eine Gestalt hechtete aus dem Regen herein. »Mannomann.« Es war Jackie. Sie sah aus wie eine ersoffene Ratte, als sie ihre Schirmmütze abnahm und im Fußraum ausschüttelte.
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