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Blitzschnell entspannt

Blitzschnell entspannt

Titel: Blitzschnell entspannt
Autoren: Robert Sonntag
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schon einmal ausgerechnet, wie viel Prozent eines Tages Sie kommunizierend verbringen? Wenn wir einmal die Schlafzeit abziehen, kommen viele von uns leicht auf 60 bis 80 Prozent.
    Kommunikation ist immer zielgerichtet. Wir wollen mit ihr etwas erreichen, zum Beispiel
von unserer Meinung überzeugen,
ein Projekt durchsetzen,
Zuwendung schenken,
die eigene Kompetenz hervorkehren,
Informationen gewinnen,
Lösungen herbeiführen,
Aufmerksamkeit erhalten.
    Allerdings kommen wir mit unserer Gesprächsführung häufig nicht zu unserem Ziel, sondern lösen bei unserem Gegenüber Widerstände und bei uns Stress aus. Wenn Sie einige Regeln konstruktiver Kommunikation beachten, werden Sie eine positive Gesprächsatmosphäre aufbauen und auch bei schwierigen Themen aufrechterhalten. Wenn sich Ihr Gesprächspartner wohl fühlt, wird er kein Interesse haben, Sie in Stress zu bringen. Und geht es Ihnen selbst gut, hat kein anderer die Chance, Sie in Unruhe zu versetzen.
Regelkreis des effektiven Arbeitens
    Zielloses und planloses Arbeiten, man sollte besser von Wursteln sprechen, ist nicht nur einer der stärksten Stressfaktoren für den, der auf diese Weise mit seinen Aufgaben umgeht, sondern auch für die Menschen, mit denen er zu tun hat. Wer so arbeitet, entfaltet möglicherweise eine hektische Betriebsamkeit. Das Ergebnis allerdings steht meist in keinem angemessenen Verhältnis zum Aufwand.
    Der Regelkreis des effektiven Arbeitens besteht aus fünf einfachen Schritten, die bei jeder Arbeit gegangen werden sollten. Wer dies tut, macht die Erfahrung, dass er mit erheblich weniger Anstrengung und in deutlich kürzerer Zeit zu spürbar besseren Resultaten kommt.
    Um sich an die Einhaltung der Reihenfolge zu gewöhnen, kann es sinnvoll sein, sie beim Arbeiten immer vor Augen zu haben.
    GUT ZU WISSEN
    »Als ich merkte, dass von Leuten mit gleichen Fähigkeiten die einen sehr arm, die anderen aber reich sind, verwunderte ich mich, und es schien mir eine Untersuchung wert, wie das kommt. Da stellte sich nun heraus, dass das ganz natürlich zuging. Wer nämlich ohne Plan handelte, an dem rächte es sich; wer sich aber mit angespanntem Verstand bemühte, der arbeitete schneller, leichter und gewinnbringender.«
    Sokrates (um 470 bis 399 v. Chr.)
So wird’s gemacht
Schritt: Ziel definieren
Welches Ergebnis will ich bis wann in welchem Umfang erreicht haben? Dabei unbedingt realistisch bleiben.
Schritt: Planen
Welche Maßnahmen muss ich in welcher Reihenfolge und wann verwirklichen, um das Ziel gemäß meiner Definition zu realisieren?
Schritt: Organisieren
Was brauche ich an Informationen, Hilfsmitteln, Werkzeugen, Materialien und menschlichen Ressourcen, um meinen Plan umzusetzen?
Schritt: Realisieren
Jetzt gehe ich daran, den Plan mit Leben zu erfüllen.
Schritt: Kontrollieren
Nach Abschluss der Arbeiten überprüfe ich, ob ich mein Ziel so erreicht habe, wie ich es mir vorgenommen hatte.
Ziele helfen weiter
    Im vorigen Kapitel war bereits von Zielen die Rede. Lassen Sie uns noch einen Moment bei diesem Thema bleiben. Welche Bedeutung haben Ziele auch unter dem Gesichtspunkt des Wohlbefindens und der Vermeidung von Stress?
    Wer sein Ziel nicht kennt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt.
    Dabei geht es nicht darum, jeden Winkel seines Lebens durch Ziele straff zu organisieren, sondern um die Definition der großen persönlichen und beruflichen Absichten. Ziele haben dann eine Reihe von Vorteilen:
Sie geben dem Handeln eine Richtung und Orientierung.
Sie erlauben es, Ergebnisse zu bewerten.
Sie helfen, überflüssige Umwege zu vermeiden.
Sie trainieren die Entscheidungskompetenz.
Sie führen zu einer Konzentration der eigenen Kräfte und vermeiden die Gefahr der Verzettelung.
Sie geben innere Ruhe, Sicherheit und Selbstvertrauen, denn man weiß, was man will.
Sie sind eine Chance, sein Dasein selbst zu bestimmen.
So wird’s gemacht
Notieren Sie alle Ziele, die Sie – beruflich oder privat – innerhalb der nächsten fünf Jahre erreichen wollen. Beachten Sie: Ziele sind die Beschreibungenvon Ergebnissen, nicht von Tätigkeiten. Sich um eine Stelle bewerben ist eine Tätigkeit, eine Position antreten ist das Ergebnis.
Wählen Sie die drei wichtigsten Ziele aus und entscheiden Sie, bis wann Sie sie verwirklicht haben wollen. Seien Sie realistisch und konkret. Formulieren Sie deshalb nicht: »Irgendwann will ich Vorstandsvorsitzender des Unternehmens XY sein«, sondern: »Bis zum 31. Dezember nächsten
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