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Blitzschnell entspannt

Blitzschnell entspannt

Titel: Blitzschnell entspannt
Autoren: Robert Sonntag
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kann, wie es mag. Was auch entsteht, es ist gut so.
Wartezeiten überbrücken
    Wartezeiten werden oft als ärgerliche Pausen empfunden. Sie hindern einen, sich um Wichtiges zu kümmern. Sie erscheinen sinnlos, als pure Zeitvergeudung. Wartende fühlen sich gefangen. Das gilt ganz besonders für Menschen, die ständig in Eile sind und schnell ungeduldig werden. Am Bahnsteig wird gewartet, beim Friseur sitzt man nur herum, am Telefon wird man zigmal verbunden und wartet.
    Dabei stecken im Warten unerwartete Chancen. Welch ein Glück. Unverhofft ist mir Zeit geschenkt worden. Zeit, die ich jetzt nutzen kann, die ich nicht planen muss. Wartezeit kann tatsächlich ein kleines Geschenk sein. Wie kann ich es genießen, das Beste daraus machen? Wie gehe ich mit Zeiten des Wartens sinnvoll um?
So wird’s gemacht
Klären Sie, in welchen Situationen Sie häufig warten müssen und welche davon Sie als besonders ärgerlich empfinden.
Beschaffen Sie sich Hilfsmittel für ein lustvolles Warten:
Packen Sie Lesestoff ein, am besten kurze Texte; erst als Fortgeschrittener werden Sie auch Romane in kleinen Portionen zu schätzen wissen.
Legen Sie Ihr Strickzeug bereit. Stricken hat nebenbei eine entspannende Wirkung.
Wenn Sie Notizblock und Stift einstecken, könnten Sie beim Warten das zeichnen, was sich gerade um Sie herum tut.
Mit Notizblock und Stift ausgestattet, könnten Sie auch kleine Texte und Gedichte verfassen oder Ideen sammeln.
Wer mag, kann beim Warten Kreuzworträtsel lösen.
Ist dann die Wartesituation da, dann freuen Sie sich über das Geschenk. Vielleicht macht Ihnen das Warten so viel Spaß, dass Sie anderen den Vortritt lassen.
Orte der Entspannung aufsuchen
    Gehen Sie, wann immer Sie Ruhe brauchen, abschalten und den Kopf klären wollen, an einen Ort, der Ihnen dies geben kann. Je nach Temperament, Befinden und Bedürfnis könnten Sie
sich auf eine Wiese setzen
einen See umrunden
einem Bächlein lauschen
einen Wasserfall bestaunen
sich im Botanischen Garten an exotischen Pflanzen erfreuen
im Zoo Tiere und Menschen beobachten
die Stille in einer Kirche genießen
in einer Buchhandlung oder Bibliothek schmökern
in aller Ruhe ein Bad nehmen
So wird’s gemacht
    Tun Sie’s einfach, möglichst spontan.
Entspanntes Arbeitsende
    Viele Menschen verlassen am Abend fluchtartig ihren Arbeitsplatz. Dabei kann der Übergang von der Arbeitszeit zum Feierabend bereits ein Stück gelebter Freizeit sein. Außerdem, die Stimmung, in der Sie den Arbeitstag zu Ende bringen, bestimmt Ihre Erinnerung an diesen Tag. Angenehme Erinnerungen tun gut, unangenehme belasten. Sorgen Sie also für ein entspanntes Arbeitsende. Eine Möglichkeit stelle ich Ihnen vor.
So wird’s gemacht
    Gleich ist Feierabend. Sie haben den heutigen Arbeitstag abgeschlossen und den morgigen zumindest grob vorgeplant.
Stellen Sie sicher, dass Sie in den nächsten Minuten nicht gestört werden (Türe abschließen, Telefon aushängen).
Breiten Sie Ihr Badetuch auf dem Fußboden aus und legen Sie sich drauf.
Machen Sie eine Entspannungsübung.
Spätestens nach drei Minuten stehen Sie auf, recken und strecken sich und freuen sich auf Ihr Zuhause und den Feierabend.
Start in den Feierabend
    Das entspannte Arbeitsende hat bereits dafür gesorgt, dass Sie den Feierabend gelassen begrüßen. Nachdem Sie zu Hause angekommen sind, gehen Sie über den zweiten Teil dieser Brücke, um ganz im Feierabend anzukommen. Mir liegt daran, dass Sie mit allen Ihren Sinnen, mit Ihren positiven Gefühlen, Bedürfnissen und Talenten in die freie Zeit am Abend oder am Wochenende starten. Am Arbeitsplatz wird nur ein kleiner Teil Ihrer Fähigkeiten abgerufen.Den anderen, wahrscheinlich größeren Teil können Sie nur außerhalb der Arbeitszeit zur Entfaltung bringen. Am besten gelingt Ihnen das, wenn Sie sich von der beruflichen Arbeit so weit wie möglich lösen und sich einstimmen auf das, was folgen soll. Mit einfachen, eher symbolischen Handlungen können Sie dies erreichen.
So wird’s gemacht
Sobald Sie von der Arbeit zu Hause angekommen sind, machen Sie Ihr Startprogramm. Sprechen Sie vorher mit Ihrer Familie ab, dass Sie dabei ungestört bleiben wollen. Bieten Sie allen Familienmitgliedern an, dass jeder für sich auch ein solches Programm durchführt.
Ziehen Sie sich zurück, um ganz im Feierabend anzukommen. Zum Beispiel könnten Sie
einmal mit der Botschaft: »Hallo, ich bin wieder da!« um und durchs Haus gehen;
duschen und damit auch die Belastungen des Alltag
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