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Blind-Date um Mitternacht

Blind-Date um Mitternacht

Titel: Blind-Date um Mitternacht
Autoren: Lori Foster
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bist der wunderbarste Mann, dem ich je begegnet bin.”
    Verwunderung lag in ihrer Stimme, und auch so etwas, was wie Ehrfurcht klang. Er lächelte, um ihr das Kompliment zurückzugeben, sie wieder zu küssen und noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Aber da strich sie ihm über das Haar, küsste seine Schulter und fügte scheu hinzu: “Danke, Bob”, und das versetzte ihn schlagartig wieder in die Wirklichkeit zurück.
    Verdammt, vielleicht war dies jetzt der Moment, ihr alles zu erklären, denn er ertrug es einfach nicht mehr länger, dass sie ihn mit dem Namen eines anderen Mannes ansprach. Nicht nach allem, was zwischen ihnen gewesen war, und nachdem er beschlossen hatte, dass sie zusammengehörten – und das nicht nur für diese eine Nacht.
    Er schaute auf und sah sie lächeln. “Josie …”
    Sie hob einladend die Hüften, was prompt von neuem Begierde in ihm weckte. Lächelnd umfasste sie seinen Po und zog Nick noch fester an sich. “Glaubst du, wir könnten noch einmal von vorn beginnen? Ich fürchte, ich habe einiges verpasst beim ersten Mal.”
    Ihre offenherzige, unschuldige Art, sich auszudrücken, verblüffte ihn immer wieder neu. “Ach? Was denn beispielsweise?”
    Sie schien ihn überall gleichzeitig zu berühren; ihre Finger strichen durch das Haar auf seinem Oberkörper und über seine Brustwarzen, bevor sie tiefer glitten, um seine Hüften und Schenkel zu liebkosen. “Diesmal möchte ich, dass du mir sagst, wo ich dich berühren soll. Und wo ich dich küssen …”
    Er brachte sie mit einem stürmischen Kuss zum Schweigen und dachte, morgen werde ich ihr alles beichten.
    Josie wusste, dass die Sonne aufgegangen war, weil ihre blassen Strahlen durch die Ritzen der Jalousien drangen. Es würde vielleicht ein schöner Herbsttag werden, aber sie hätte nichts dagegen gehabt, hier auf dem Boot zu bleiben, in dieser Koje und mit diesem Mann, und das zu tun, was sie den größten Teil der Nacht getan hatten.
    Der arme Bob. Er schlief wie ein Toter, was kein Wunder war nach all der Energie, die er in dieser Nacht verbraucht hatte. Das Bett war so schmal, dass sie die meiste Zeit auf ihm gelegen hatte, ihren Kopf an seiner Schulter, ihre Brüste an seinem muskulösen Oberkörper und ein Bein auf seinen Hüften. Er war so sexy, dieser Mann, dass sie die ganze Nacht und den ganzen Tag damit verbringen könnte, ihn nur anzusehen und sich jede Einzelheit für alle Zeiten einzuprägen.
    Ihre einzige Sorge war, wie lange dieser Traum anhalten würde. Sie war nicht die Frau, die er gestern Nacht so ungestüm geliebt hatte, die Frau, die alle Vorsicht in den Wind geschlagen und nur für den Moment gelebt hatte.
    Nein, diese wilde, hemmungslose Frau, die sich diese eine erotische Nacht gestattet hatte, würde früher oder später beichten müssen, dass sie in Wirklichkeit ganz anders war.
    Vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken, strich sie mit der flachen Hand über seine Brust. Sie hätte ihn ewig weiter so betrachten können. Eigentlich hatte sie noch nie Gelegenheit gehabt, in aller Ruhe einen nackten Mann zu betrachten.
    Ihr leises Lachen weckte ihn, und er bewegte sich. Zu ihrem Erstaunen dauerte es nur Sekunden, bis sie den unmissverständlich Beweis hatte, dass er in jeder Hinsicht hellwach war.
    Beinahe ehrfürchtig richtete sie den Blick auf sein Gesicht und war verblüfft über den Ernst, der seine Miene prägte.
    “Ich bin gestern Nacht gestorben und in den Himmel gekommen, nicht?”
    Seine Stimme war noch rau vom Schlaf, sein schwarzes Haar zerzaust und sein Kinn von dunklen Bartstoppeln bedeckt. Er war ein unglaublich attraktiver Mann, und plötzlich fragte Josie sich, wie schrecklich sie nach dieser heißen Liebesnacht wohl aussehen mochte.
    Er hob eine Hand und berührte ihre Nase, ihre Lippen, ihre Wimpern und ihre Augenbrauen. “Du musst ein Engel sein”, wisperte er. “Keine Frau kann am Morgen danach so schön aussehen.”
    Josie errötete. Sie war solch verschwenderische Komplimente nicht gewöhnt. Er strich mit den Fingern durch ihr langes Haar, zog es spielerisch über ihre Schultern und an seine Brust, hob eine Locke ans Gesicht, atmete den Duft ein und rieb sie dann an seiner Wange.
    “Komm her.”
    Oh, sie wusste jetzt, was dieser heisere Befehl bedeutete. Sie hatte ihn gestern Nacht so oft gehört. Mehrmals war sie an seiner Brust eingedöst, und dann hatten seine Lippen, die sie überall berührten, wo sie sie erreichen konnten, sie plötzlich wieder aufgeweckt. Auf diese Weise
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