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Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition)

Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition)

Titel: Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen (German Edition)
Autoren: Eben Alexander
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verregneten Dienstagmorgen die oberen und die unteren Welten. Das Foto zu sehen gab mir das Gefühl, ein kleiner Junge im Märchen zu sein, der in die andere Welt reist und dann wiederkommt und herausfindet, dass alles nur ein Traum war – bis er in seine Tasche schaut und dort eine Handvoll funkelnder Zaubererde aus den jenseitigen Bereichen findet.
    Ich hatte mir alle Mühe gegeben, es zu leugnen, aber seit Wochen tobte ein Kampf in meinem Innern. Ein Kampf zwischen dem Teil meines Geistes, der da draußen jenseits des Körpers gewesen war, und dem Arzt, dem Heiler, der sich der Wissenschaft verpflichtet hatte. Ich schaute in das Gesicht meiner Schwester, meines Engels, und wusste – wusste hundertprozentig –, dass die beiden Menschen, die ich in den letzten paar Monaten seit meiner Rückkehr gewesen war, in der Tat ein und derselbe Mensch waren. Ich musste meine Rolle als Arzt, als Wissenschaftler und Heiler und als Subjekt einer sehr unwahrscheinlichen, sehr realen und sehr wichtigen Reise in das Göttliche vollständig anneh men. Das war wichtig. Nicht wegen mir, sondern wegen der fantastischen, bahnbrechend überzeugenden Einzelheiten dahinter. Mein Nahtoderlebnis hatte meine gebrochene Seele geheilt. Es hatte mich wissen lassen, dass ich immer geliebt worden war, und es zeigte mir, dass absolut alles im Universum ebenfalls geliebt wird. Und das war geschehen, während sich mein physischer Körper in einem Zustand befand, der es mir nach dem derzeitigen Stand der medizinischen Wissenschaft eigentlich unmöglich machte, überhaupt etwas zu erleben.
    Ich weiß, dass es Menschen gibt, die versuchen werden, meine Erfahrung irgendwie zu entkräften, und viele, die sie von vornherein ablehnen, weil sie sich weigern zu glauben, dass das, was ich erlebt habe, eventuell »wissenschaftlich« sein könnte – dass es möglicherweise mehr sein könnte als ein verrückter Fiebertraum.
    Aber ich weiß es besser. Und sowohl denen zuliebe, die hier auf der Erde leben, als auch um deretwillen, die ich jenseits dieses Bereichs getroffen habe, betrachte ich – als Wissenschaftler und damit als Wahrheitssucher wie auch als Arzt, der sich verpflichtet hat, Menschen zu helfen – es als meine Pflicht, möglichst viele Menschen wissen zu lassen, dass das, was ich erlebt habe, wahr, real und von atemberaubender Bedeutung ist. Nicht nur für mich, sondern für uns alle.
    Auf meiner Reise ging es nicht nur um Liebe, sondern auch darum, wer wir sind und wie wir miteinander in Ver bindung stehen – um die eigentliche Bedeutung allen Seins. Dort oben erfuhr ich, wer ich bin, und als ich zurückkam, wurde ich Zeuge, wie die letzten losen Fäden dessen, was ich hier auf der Erde bin, vernäht wurden.
    Du wirst geliebt. Das waren die Worte, die ich als Waisenkind, als Kind, das weggegeben worden war, so dringend hören musste. Es sind aber auch genau die Worte, die wir in dieser materiell orientierten Zeit alle hören müssen. Denn wenn es darum geht, wer wir wirklich sind, wo wir wirklich herkommen und wo wir wirklich hingehen, fühlen wir uns (fälschlicherweise) alle wie Waisenkinder. Wenn wir die Erinnerung an unsere größere Verbundenheit und an die bedingungslose Liebe unseres Schöpfers nicht zurückgewinnen, werden wir uns hier auf der Erde immer verloren fühlen.
    Hier stehe ich also. Ich bin immer noch Wissenschaftler, ich bin immer noch Arzt, und als solcher habe ich zwei entscheidende Aufgaben: der Wahrheit die Ehre zu geben und zur Heilung beizutragen. Das bedeutet, dass ich meine Geschichte erzählen muss; die Geschichte eines Erlebnisses, von dem ich im Laufe der Zeit immer sicherer bin, dass es mir aus einem bestimmten Grund passiert ist. Nicht, weil ich irgendwie besonders bin. Es ist nur so, dass bei mir zwei Ereignisse in Einklang und Übereinstimmung aufgetreten sind, und gemeinsam brechen sie den letzten Bemühungen der reduktiven Wissenschaft das Genick, der Welt weiszumachen, die materielle Welt sei alles, was existiert, und das Bewusstsein – Ihres und meines – sei nicht das große und zentrale Mysterium des Universums.
    Ich bin der lebende Beweis dafür.

Eternea
    Mein Nahtoderlebnis hat mich dazu inspiriert, etwas beizutragen, die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen, und Eternea ist das Instrument, um solch einen grundlegenden Wandel möglich zu machen. Eternea ist eine gemeinnützige, mit öffentlichen Mitteln unterstützte Wohlfahrtseinrichtung, die ich gemeinsam mit meinem Freund und Kollegen
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