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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)
Autoren: Marc Förster
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du segeln?“, wollte Gregor da von mir wissen.
    Hatte er eine Jacht? Oder wenn nicht, Freunde von ihm ganz sicher. Luxusleben pur, streckte ich mein Gesicht in die Sonne.
    Warum auch nicht.
    Ganz überrascht zuckte ich wenig später zusammen, als Gregor seinen Kopf auf meine Brust legte.
    Mit Entspannung war es vorbei. Zumindest mit meiner Entspannung.
    Ich spürte seine Haare, die mich kitzelten.
    Der junge Baron roch erneut nach einem verdammt teueren Duschgel. Sicher hatte er darin gebadet.
    Nun schielte ich auf die Ausbuchtung seiner Badehose.
    Was ich sah, gefiel mir. Normalerweise Zeit für einen Blow-job, lenkte ich mich mit einem Blick auf die Ostsee ab.
    Mist!
    Ich bekam glatt einen Steifen.
    Hoffentlich würde Gregor nichts merken.
    Glücklicherweise hatte er die Augen geschlossen.
    Nur mit seinem Kopf auf meiner Brust, konnte ich mich kaum auf den Bauch legen.
    „Wie lang bleibst du in der Pension?“, war er es da, der mich ablenkte.
    „Noch fast sieben Wochen. Ich war lange krank. Mein Doc hatte die Idee mit der Ostsee.“
    Ich erzählte von den vergangenen Monaten.
    „Dann hast du ja viel Zeit für ein paar Ausflüge.“
    Mit einem Lächeln auf den Lippen, drehte Gregor seinen Kopf zu mir hoch.
    „Gerne. Wenn du auch Zeit hast.“
    „Zeit? Ja, die hab ich.“ Mit einem zufriedenen Blick hockte er sich hoch.
    Nur gut, dass mein Kolben wieder auf Normalgröße zusammen geschrumpft war.
    „Musst du nicht arbeiten?“
    Verdammt, ich hätte mir die Zunge abbeißen können.
    So etwas konnte auch nur ein gewöhnlicher Angestellter fragen.
    „Nicht wirklich. Auch wenn es sich für dich fremd anhört, aber meine Mutter schmeißt den Laden. Das ist ihr Leben. Ich bin da nur ein Anhängsel.“
    Seine Worte wirkten nicht ganz glücklich. Oder meinte ich das nur?
    „Was machst du dann den ganzen Tag über?“
    Meine Neugierde war nun doch größer geworden. Gregor konnte ja unmöglich nur mit Typen wie mir rumhängen.
    „Leben“, blickte er aufs Wasser.
    Auch ich setzte mich hin.
    Ohne noch viel fragen zu müssen, erzählte Gregor mehr von sich. Sein Vater, viel älter als die Mutter, war gestorben, als er grad Abi gemacht hatte. Natürlich in einem Eliteinternat.
    Das Wirtschaftstudium war der Wunsch der Eltern. Bis vor zwei Jahren hatte Gregor dann das Studentenleben in Hamburg und München genossen. Seitdem war er nun offizieller Vizechef der Firma und Erbe eines Titels samt Vermögen. Aber eigentlich ohne eine wirkliche Aufgabe.
    „Ich glaub, ich kann mich nicht beklagen. Meine Mutter liebt die Firma, ich alles andere.“
    Alles andere hieß in dem Fall wohl das süße Leben eines Müßiggängers, der sich voll und ganz auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren konnte.
    „Und später?“, wollte ich weiter wissen.
    „Ich hab noch keine Ahnung. Wobei ich durchaus Pläne hab. Oder Ideen. Für die Firma werde ich sicher einen Manager einstellen und eines Tages wird mein Cousin alles erben. Auch den Titel. Es sei denn, ich adoptier wen.“
    Gregor musste über seine eigenen Worte lachen.
    In dem Augenblick beneidete ich ihn. Ein Leben im Luxus, Geld, jung und gut aussehend. Das hatte doch was.
    „Okay, ich lieg auch nicht jeden Tag hier rum. Wenn es gesellschaftliche Verpflichtungen gibt, bin ich auch an der Seite meiner Mutter zu finden.“
    Entspannt lehnte Gregor seinen Kopf nun auf meinen linken Oberschenkel.
    Ganz easy und doch, eine Drehung und er hätte mir einen blasen können.
    Ich konnte nur nicken, spürte aber schon wieder eine wachsende Erregung.
    Auch noch deutlich sichtbar, da mein Schwanz in der Badehose zuckte. Ich konnte nur hoffen, dass Gregor nichts bemerken würde.
    „Das heißt, du hast schon jeden Tag Termine?“, wollte ich wissen. Auch um ihn und mich abzulenken.
    „Nein. So schlimm ist es nicht. Wenn, dann in Hamburg. Events, zu denen ich meine Mutter begleite, um für die Firma wichtige Leute kennenzulernen.“
    „Ach so.“
    Ich hatte eher an Royale Events gedacht. Europas Adel unter sich. Tee mit der Queen, Segeln mit Prinz Felipe von Spanien oder eine Autoralley in Monaco. Gregor schien meine Gedanken zu erraten.
    „Hey, nur weil ich adelig bin, heißt das nicht, dass ich mir meine Existenz nicht sichern muss. Der Titel kann sogar eine Last sein. Baron, so was schreckt die Leute ab.“
    So konnte man es auch sehen. Ich hätte fast gelacht, denn Gregor hatte ja auch bei mir eine gewisse Schüchternheit ausgelöst.
    Ohne Titel wäre ich meinem blaublütigen
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