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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
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zu, dass Fingernägel sich tief in ihre Haut gruben und über die nackten Spitzen ihrer Brüste kratzten. Ihr Unterleib zog sich schmerzlich zusammen, und sie versuchte, das Verlangen zwischen ihren Beinen zu zügeln. Irgendwo in den Erinnerungen, die nur bruchstückhaft in ihr aufstiegen, sah sie sich drehende Räder und wachsende Staubwolken. Weißer Staub auf weißen Säulen.
    Damars Lippen wanderten an ihrem Hals nach unten. Feucht fuhr seine Zunge über ihre Haut, ehe sich sein Mund um einen ihrer Nippel schloss. Sie schrie auf. Sie wollte ihn in sich spüren, nein, sie wollte beide Männer in sich spüren. Damars Mund bewegte sich weiter hinab, und dort, wo seine Zunge die Stellen berührte, die Marcus’ Fingernägel versehrt hatten, spürte sie Schmerz. Sie wand sich unter ihm, aber Marcus hielt sie zugleich fest, sein Mund verbiss sich an der Stelle, wo Schulter und Hals zusammentrafen. Ihr Schoß pochte geradezu schmerzlich.
    Er hob den Kopf und blickte über ihre Schulter an ihr vorbei. Sie wusste nicht, was genau dieser Gesichtsausdruck und diese blassen, funkelnden Augen bedeuteten, aber sie spürte das Schlagen übernatürlich schneller Herzen, schneller als ein menschliches Herz. Die Herzschläge vereinigten sich in ihr.
    Damar wandte den Blick ab.
    Marcus’ Hand ließ sie los und glitt zu ihrem Schoß. Sie schloss die Augen und klammerte sich an Damars Arme, der sie festhielt. Sie spürte das Gewicht von Marcus’ Körper, der sich jetzt von hinten gegen sie drückte. Sie fühlte sich hochgehoben, und ihre Zehen berührten kaum mehr den Boden.
    O Gott. Nur dass das hier überhaupt nichts mit Gott zu tun hatte. Oder zumindest nicht mit dem, was sie in ihrem bisherigen Leben über Gott gelernt hatte. Das hier war viel, viel älter und weitaus mächtiger.
    Marcus’ erigierter Schwanz drückte sich in sie hinein. Er teilte ihre Schamlippen, die vor Erregung nass waren. Sie blickte zu Damar auf. Wie sich sein Gesicht veränderte und vor Verlangen dunkel wurde, als sie von Marcus aufgespießt wurde. Wie er ihre Qual und ihre Lust trank, weil Marcus sich tief in sie rammte. Beide Hände auf ihre Hüften gelegt, zog Marcus sie zu sich, stieß tief in sie hinein. Er zog sich nur aus ihr zurück, um noch härter zuzustoßen. Ihre Nässe rann an ihren Oberschenkeln hinab, während sich ihr Geschlecht immer wieder zusammenzog. Sie schnappte nach Luft und kämpfte gegen die bruchstückhaften Bilder, die ihren Verstand überschwemmten.
    Es ging zu schnell; da waren Plätze, Menschen, exotisch oder ganz gewöhnlich. Ihr Kopf schmerzte, weil er von so vielen Empfindungen und Erlebnissen überflutet wurde. Sie wimmerte und schloss die Augen.
    Es war zu viel, zu viel ...
    Ein brennender Schmerz ließ die Last leichter werden.
    Scharfe Zähne durchstießen ihre Haut am Hals. Ihr Herz stockte, es hämmerte, und das Blut rauschte wild in ihren Adern. Schließlich ließ die Flut der Erinnerungen langsam nach, einzelne Bilder fielen an ihren Platz, wie Fotos in einem Album. Sie sah einen kreidig blauen Himmel hinter den weißen Säulen. Ein dunkelblauer Ozean erstreckte sich hinter Klippen. Die Morgensonne ging über einem Olivenhain auf und funkelte im frühlingsfrischen Blätterdach.
    Ein Teil ihres Verstands war noch bei ihren Händen, die Damars Arme umklammert hielten, aber der Rest ihres Bewusstseins verlor sich und schien einzuschlafen. Nur ein winziger Teil von ihr blieb in der Realität und spürte, wie Damar sich bewegte und zurücktrat.
    Dieser Teil von ihr geriet in Panik. Sie wusste, ihre Finger krallten sich in seine Arme, weil sie den Kontakt zu ihm nicht verlieren wollte. Er wollte mit den Schatten verschmelzen.
    Aber sie hatte doch gewählt. Sie wollte nicht nur einen, sondern beide.
    Er widerstand ihr. Ihre Gedanken wirbelten, doch ihr Verlangen hielt weiter eisern an ihm fest. Sie verführte ihn.
    Ich will dich.
    Seine Lippen brannten auf ihrem Handgelenk. Seine Zunge leckte über die zarten Venen, die sich unter der Haut abzeichneten. Ihre Klitoris zuckte. Ihr war schwindelig, sie fühlte sich geschwächt. Fast wäre sie bewusstlos geworden, aber nichts dergleichen passierte. Ihre betäubten Fingerspitzen spürten Bartstoppeln und darunter Haut, die wie Seide war.
    Die Welt blieb stehen. Marcus hielt sie noch immer fest, er ruhte tief in ihr, doch bewegte er sich nicht. Sie spürte, wie etwas Nasses über ihre Schulter hinabrann, dort, wo vor wenigen Augenblicken noch sein Mund gewesen war. In der
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