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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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nicht gewusst, dass es so sein kann“, gestand sie ihm verträumt. Er sah sie mit leuchtenden Augen an.
    „Ich auch nicht.“
    „Du warst wundervoll.“
    „Du auch“, erwiderte er und küsste zärtlich ihre Nasenspitze.
    „Wenn du noch mal von vorn beginnen möchtest …“, schlug sie vor, als sie spürte, dass auch er bereits wieder erregt war.
    Jack lächelte. „Und wie ich das möchte“, raunte er ihr zu und verschloss ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen, vielversprechenden Kuss.

10. KAPITEL
    Jack weckte Mariel nicht, als der Morgen graute. Stattdessen kroch er unter der warmen Decke hervor, zog sich leise an und ging zum Stall. Dort fütterte und melkte er die Ziege, die sich diesmal friedlich und kooperativ verhielt. Dann ging er in den Wald, schlug eine wunderschöne Blautanne und zog sie über die Zugbrücke in die Burg, wo er sie in einen löchrigen Eimer steckte, den er im Stall gefunden und mit Erde gefüllt hatte. Die Tanne sollte eine Überraschung für Mariel sein. Es war Weihnachten, und er wollte ihr eine Freude machen. Ein Weihnachtsbaum schien das perfekte Geschenk zu sein.
    Er trug den Baum in den großen Saal, aber traf dort weder Mariel noch Jessica an. Dann hörte er Mariel in der Küche singen, und bei dem Klang ihrer klaren, hellen Stimme wurde ihm ganz warm ums Herz.
    „Mariel!“, rief er.
    Sie kam mit dem Baby auf dem Arm aus der Küche.
    „Jack, ich …“ Sie hielt mitten im Satz inne, als sie den Baum sah. „Oh, Jack, wie wunderbar!“, rief sie aus.
    „Die Tanne hat mich praktisch darum gebeten, als Weihnachtsbaum zu dir kommen zu dürfen.“ Er war sehr zufrieden mit sich selbst und lächelte Mariel an. Ihr Augen strahlten vor Freude, als sie auf ihn zuging.
    „Komm“, sagte er und hielt ihr die Arme entgegen. „Lass mich das Baby halten.“
    Er nahm ihr Jessica ab, damit Mariel den Baum näher betrachten konnte. Er liebte Jessicas warmen Babyduft und küsste zärtlich ihre Stirn. „Sie riecht so sauber.“
    „Ich habe sie gerade gebadet. Es hat ihr sehr gefallen“, erklärte Mariel und lief um den Baum herum. „Du hast wirklich ein Prachtstück ausgesucht. Komm, lass uns Popcorn machen und aufziehen. Dann können wir mit den Girlanden den Baum schmücken.“
    „Das habe ich noch nie gemacht.“
    „Dann wird es Zeit, dass du es lernst. Wir können auch einiges von dem Spielzeug aus dem Turmzimmer herunterholen, es unter den Baum legen und so tun, als ob es für Jessica wäre.“
    Er zog sie zu sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Da sie das Baby trug, konnte er sie leider nicht so leidenschaftlich umarmen, wie er es gern getan hätte. Unwillkürlich erschienen ihm Bilder der vergangenen Nacht vor seinem geistigen Auge.
    „Die letzte Nacht war wundervoll, Mariel“, flüsterte er. „Ich werde sie nie vergessen.“
    „Es war wie ein Traum“, erwiderte sie. „So wunderschön und zauberhaft wie ein Traum.“
    Er lächelte. „Wenn du es gern so nennen möchtest, soll es mir recht sein.“
    Arm in Arm gingen sie auf das prasselnde Kaminfeuer zu. Jack hatte noch einige Holzscheite aufgelegt, bevor er hinausgegangen war. „Ich habe Vollkornflocken in der Speisekammer gefunden“, sagte sie. Zwei große Schüsseln Brei standen dampfend auf dem Tisch, daneben zwei Becher Kaffee und zwei Gläser Orangensaft.
    Jack legte Jessica in ihr Bettchen und rückte dann eine der Schüsseln näher zu sich heran. „Lass uns frühstücken“, sagte er. „Danach sollten wir einen Waldspaziergang machen, um zu sehen, ob wir irgendetwas entdecken, das auf andere Menschen hinweist.“
    „Wir könnten auch Beeren und andere Dinge sammeln, um den Baum damit zu dekorieren“, schlug Mariel vor, und ihre Augen funkelten vor Vorfreude. Doch dann trübte sich ihre Miene wieder. „Nein, das geht nicht. Wir können nicht gleichzeitig die Baumdekoration und Jessica tragen.“
    „Ich habe gestern im Turmzimmer zwischen den ganzen Spielsachen auch einen Schlitten gesehen“, erinnerte er sie.
    „Ja, da war wirklich einer. Prima, dann können wir Jessica ziehen.“
    Mariel sah so aufgeregt und glücklich aus, dass er sich vorbeugen und sie küssen musste. Er war sich nicht sicher, wie sie diese Zärtlichkeit aufnehmen würde. Leidenschaft in der Dunkelheit der Nacht war eine Sache, Küsse am helllichten Tage eine andere.
    „Das tat gut“, erklärte er, nachdem er seinen Vollkornbrei aufgegessen hatte.
    „Ich habe unseren Vorrat überprüft. Es bestehen keine guten Aussichten
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