Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Between Good and Bad

Between Good and Bad

Titel: Between Good and Bad
Autoren: Amer Sehic
Vom Netzwerk:
einen weiteren Gang. In diesem Bereich waren die Zellen viel älter und kleiner.
    Dan war sofort klar, dass sie hier richtig sein mussten. Irgendwo hier musste Gott damals ihre Eltern eingesperrt haben. Sie gingen noch eine Weile weiter und fanden zu ihrer Verwunderung keine weiteren Insassen in den einzelnen Zellen, außer vorhin Bojku. Warum war fast Gefängnis so riesig gebaut worden, wenn es kaum Gefangene gab? Wieso konnte die Gruppe bisher keinen finden, außer Bojku?
    Doch plötzlich entdeckten die drei eine besonders große Zelle in der Ferne. Darin schienen zwei ziemlich alte Personen drinnen zu sein. Die eine Person hatte riesige Engelsflügel und war trotz ihres Alters gut gebaut, während die andere Person eine ältere Menschenfrau zu sein schien.
    Es gab keinen Zweifel, es musste sich um Dans  und Selinas Eltern handeln! Die beiden Halbengel rannten sofort auf die Zelle zu und versuchten die Gitter wegzureißen. Jedoch gelang ihnen dies hier unten nicht, dafür fehlten ihnen ihre Kräfte. Also riefen sie den Teufel zu sich.
    Die Insassen schienen geschlafen zu haben, jedoch wurden sie durch den Lärm aufgeweckt. Sie konnten ihren Augen kaum glauben, denn anscheinend kam tatsächlich jemand, um sie zu befreien. Nach all diesen Jahren in Gefangenschaft würden sie nun endlich in die Freiheit entlassen werden. Der ältere Engelsherr mit langem grauem Bart fragte sofort voller Verwunderung:
    Wer seid Ihr? Und wo ist Gott?
    Selina und Dan antworteten:
    Wir sind eure Kinder! Erkennt ihr uns denn nicht? Wir haben Gott besiegt, um euch retten zu können!
    Als nun der Teufel näher kam, erkannten die zwei Gefangenen diesen sofort. Sie konnten es nicht glauben. Er war tatsächlich wieder gekommen!
    Nun erhob sich die Frau aus der Zelle. Sie war mindestens über fünfzig Jahre alt, und das konnte man ihr auch an ihrem Gesicht und ihren grauen Haaren ansehen.
    Die Frau sagte lautstark:
    Ihr könnt nicht unsere Kinder sein! Unsere Kinder würden nie so dumm sein, u m dem Teufel zu vertrauen!
    Dan antwortete: Keine Angst! Der Teufel ist auf unserer Seite! Ohne ihn wären wir vielleicht niemals in der Lage gewesen, diesen falschen Gott zu besiegen, der euch hier ohne Grund all die ganzen Jahre eingesperrt gehalten hat!
    Tilius: Wir hätten auch gerne noch weitere zwanzig Jahre hier unten gewartet, wenn ihr dafür nicht dieses verlogene Mistschwein mitgebracht hättet!
    Der Teufel trat nun näher und sagte:
    Hey, mal langsam! Ich habe eurer Tochter damals wohl das Leben gerettet. Und wenn ihr hier rauskommen wollt, dann solltet ihr vielleicht etwas netter sein.
    „ Los! Befrei sie! Hol sie hier raus! “, rief Selina voller Anspannung .
    Teufel: Na gut. Tretet einen Schritt zur Seite!
    Dan, Selina, sowie ihre Eltern gingen nun alle einen Schritt zurück.
    Der Teufel berührte nun die Gitterstangen, wodurch sie zu schmelzen anfingen. Es dauerte eine knappe halbe Minute, bis genug Gitterstäbe geschmolzen waren, dass man in der Lage war, die Zelle verlassen zu können.
    Sofort rannten die zwei Insassen raus zu ihren Kindern. Sie umarmten sich fest und nun war es auch für die Eltern eindeutig klar. Es handelte sich tatsächlich um ihre Kinder, die sie da gerade in den Armen hielten. Das konnten sie fühlen! Ihre Herzen gingen vor Freude auf. Nach all den langen Jahren waren sie endlich befreit und konnten ihre beiden Kinder in die Arme nehmen. Von diesem Augenblick haben sie jahrelang geträumt.
    Währenddessen lachte der Teufel leise vor sich hin.
    Die Eltern sagten zu ihren Kindern, wie sehr sie sie liebten und wie sehr sie sie vermissten. Dies war das erste Mal gewesen, dass sie ihre Kinder so in die Arme nehmen konnten.
    Gerade als Dan und Selina ebenfalls sagen wollten, wie sehr sie ihre Eltern vermisst hatten und wie froh sie waren, sie endlich kennen lernen zu können, griff plötzlich der Teufel die Eltern der beiden, hinterrücks an.
    Er durchbohrte ihre Brustkörbe mit jeweils einem starken Faustschlag. Sie waren sofort tot und fielen auf die beiden Halbengel drauf.
    Der Teufel sagte daraufhin lachend:
    Haha, ihr seid ja so naiv und dumm! Aber danke, dass ihr mich nun zum mächtigsten Wesen dieses Universums gemacht habt!
    Und ich musste noch nicht einmal mein Versprechen brechen. Ich habe eure Eltern befreit und euch verschont. So wie ich es gesagt habe, h aha !
    Anschließend teleportierte sich der kaltherzige Satan zurück ins Freie, außerhalb des Schlosses. Er sammelte die Aschereste und einzelne
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher