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Between Good and Bad

Between Good and Bad

Titel: Between Good and Bad
Autoren: Amer Sehic
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Körper des Halbengels stark. Um ihn entluden sich jetzt unzählige kleine Blitze.
    Sofort rannte Dan auf den lachenden Gott los und schmiss ihn auf den Boden. Er bombardierte ihn nun erneut mit seinen Faustschlägen und Fußtritten. Der enttäuschte Halbengel ließ seine gesamte Wut und Trauer an Gott aus. Dan hatte ihm geglaubt. Und das schon wieder! Er schien einfach nichts dazugelernt zu haben in dieser letzten Zeit. Hatte ihm Gott je bei einer Sache die Wahrheit gesagt?
    Einige Sekunden später war Gott völlig bewegungsunfähig und blutüberströmt. Fast all seine Knochen waren durch die Attacken von Dan gebrochen worden.
    Dan wollte Gott nun nur noch tot sehen. Er bereitete nun erneut eine gewaltige Energiekugel vor, die er auf den noch immer lachenden Gott unter ihm abfeuern wollte. Anscheinend war dem Himmelsschöpfer inzwischen egal gewesen, dass sein Ende gekommen war. Er lächelte, denn er war froh, dass er Dan ein unglückliches Leben bereiten konnte, indem er dessen Freundin und ungeborenes Kind tötete. Nicole würde der Halbengel bestimmt für ewig vermissen, schließlich gab es für sie keine Möglichkeit von den Toten zurückzukehren. Außerdem konnte Gott jetzt verhindern, dass je ein Viertelengel das Licht dieses Universums erblicken würde.
    Dans  letzte Worte zum Himmelsschöpfer waren: Und nun stirb du verdammtes Arschloch!
    Gott sagte auch noch mit Müh und Not, wenigstens konnte ich dir jetzt doch noch meine zweite Lektion erteilen, *hust* nämlich niemandem, außer dir selbst zu vertrauen!
    Dies sollten die letzten Worte von Gott werden, denn nachdem Dan die riesige Energiekugel auf den unter ihm liegenden Gegner abgefeuert hatte, explodierte diese sofort. Dan schaffte es in der Zwischenzeit aber noch, zum toten Körper seiner Freundin zu springen und schützte diesen, sowie sich selbst mit seinem Energieschild.
    Der Teufel und Ezrael hatten ebenfalls ihre Schilde aktiviert, um sich und die bewusstlose Selina zu schützen.
    Nur für Gott war es zu spät. Er hatte weder die Zeit, noch die Kraft, einen Energieschild zu erschaffen, der ihn vor der Explosion hätte retten können.
    Man konnte nur noch kurz sein lautes Schreien hören, bevor dann aber auch dieses verstummte.
     
     
     

Kapitel 15
    Wem darf man denn jetzt noch trauen?
     
    Nachdem sich der Rauch der Explosion gelichtet hatte, war von Gott nur noch Asche übrig.
    Es war jetzt endgültig zu Ende! Der Schöpfer des halben Universums war nun endgültig besiegt und tot. Keiner der Anwesenden konnte es fassen. Während der Teufel sich endlos freute, seinen Bruder endlich los geworden zu sein, stand Ezrael mit gemischten Gefühlen da. Er hätte sich gewünscht, dass das Leben seines Schöpfers verschont geblieben wäre. Jedoch konnte er Dan keine Schuld geben, schließlich hatte ihn Gott erneut betrogen und es somit auch verdient zu sterben.
    Und auch Dan hatte gemischte Gefühle. Er war traurig, wütend, und zugleich aber auch erfreut. Er war am völligen Ende seiner Gefühle. Außerdem wusste er nicht, ob er nun weinen oder lachen sollte. Er tat jetzt beides. Mit einem Lächeln im Gesicht, weinte er stark. Der arme junge Halbengel war wohl in einem Schockzustand.
    In der Zwischenzeit erwachte Selina aus ihrer Bewusstlosigkeit und kapierte erst einmal nicht, was gerade überhaupt passiert war.
    Erst als sie ihren weinenden Bruder mit seiner toten Freundin in seinen Armen sah, ahnte sie es.
    Dan gingen tausende Gedanken durch den Kopf. Ihm wurde jetzt klar, dass er erneut die falsche Entscheidung getroffen hatte. Er konnte nun zwar das Universum vor Gott retten, aber nicht seine Freundin. Und die alleinige Schuld dafür, trug er. Allein er! Hätte er auf den Teufel gehört und Gott einfach getötet, dann könnte Nicole jetzt noch am Leben sein. Gottes Zauber auf seine Freundin, hätte sich dann womöglich von selber aufgelöst.
    Selina rannte jetzt weinend auf ihren verzweifelten Bruder zu und nahm ihn in ihre Arme. In ihrer Umarmung verharrten die beiden mehrere Sekunden lang. Beide konnten nicht aufhören, zu weinen.
    Auf einmal kam der Teufel auf die beiden zu, der all dieses Geflenne nicht verstehen konnte. Sie sollten lieber froh sein, dass Gott endlich besiegt war, dachte er sich.
    Der Teufel sagte erfreut zu ihnen: Hey, ich will ja nicht stören, aber es wird Zeit!
    Ich habe euch versprochen, dass ich eure Eltern von Gottes unterirdischem Gefängnis befreie, wenn er besiegt ist. Und ich will dieses Versprechen nun einlösen!
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