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Betrug beim Casting

Betrug beim Casting

Titel: Betrug beim Casting
Autoren: H Wich
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und legte Frau Ternieden seine schwere Hand auf die Schulter. »Sie sind vorläufig festgenommen, wegen dringenden Verdachts auf Betrug und Bestechung.«
    Er legte Frau Ternieden die Handschellen an.
    »Nein, nicht!«, rief sie, aber ihre Stimme zitterte und sie wehrte sich nicht länger.
    Kommissar Peters drehte sich zu den drei !!! um. »Vielen Dank! Ihr habt sehr schnell reagiert.«
    »Kein Problem«, sagte Marie.
    Franziska zeigte auf ihre Freundinnen. »Ja, die beiden waren toll! Ich konnte leider nicht mithalten wegen meines Knöchels.«
    Kommissar Peters nickte. Er wusste bereits, dass Franziska sich verletzt hatte.
    »Und jetzt kommen wir wieder zu Ihnen«, sagte er zu Frau Ternieden. »Hier geht’s lang. Folgen Sie mir bitte.«
    »Machen Sie Platz!«, rief er den aufgeregten Zuschauern zu. »Gehen Sie aus dem Weg.«
    Ein paar besonders Neugierige wollten nicht ausweichen.
    »Wenn Sie nicht sofort Platz machen«, rief Kommissar Peters, »lasse ich Sie wegen Behinderung der Polizei in Gewahrsam nehmen!«
    Das wirkte endlich. Trotzdem prasselten von überall her Fragen auf die Polizisten ein:
    »Was geht hier eigentlich vor?«
    »Ist das ganze Casting ein Betrug?«
    »Was ist jetzt mit meiner Tochter?«
    Kommissar Peters drehte sich nochmal um und sah in die Runde. Erschrocken verstummten die meisten Zuschauer.
    »Die heutige Castingveranstaltung wird abgebrochen und das komplette Casting bis auf Weiteres eingestellt«, verkündete er.
    Michael und Sue, die bisher dem Ganzen ungläubig zugesehen hatten, liefen nun auf den Kommissar zu.
    »Halt!«, rief Michael Martens. »Das geht nicht.«
    »Das können Sie nicht machen!«, rief Sue. »Das ist ein Skandal für Afternoon . Sie ruinieren uns!«
    Kommissar Peters schüttelte ungerührt den Kopf. »Das hätten Sie sich vorher bei der Auswahl der Jurymitglieder überlegen müssen.«
    Michael Martens raufte sich die Haare. »Was soll ich denn jetzt den ganzen Bewerberinnen sagen? Ich kann sie doch nicht einfach heimschicken.«
    »Das werden Sie aber müssen«, sagte Kommissar Peters.
    »Ich fass es nicht«, rief Michael Martens, »ich fass es nicht …!«
    Sue hatte sich schneller wieder im Griff. Sie lief zu einem der Mikrofone und wandte sich an die Zuschauer: »Entschuldigen Sie bitte! Es tut uns sehr leid, dass das passieren konnte. Wir werden Sie selbstverständlich informieren, wann es mit dem Casting weitergeht. Bitte verlassen Sie jetzt alle den Saal.«
    Buhrufe und Pfiffe kamen als Antwort zurück, andere Zuschauer klatschten laut. Dann setzten sich die ersten Zuschauer in Bewegung.
    Die drei !!! folgten Kommissar Peters. Der führte Frau Ternieden hinüber zu Terry, die immer noch neben Polizeimeister Conrad stand und inzwischen völlig aufgelöst war. Als sie die drei !!! sah, starrte sie sie mit hasserfüllten Augen an.
    »Na wartet, das werdet ihr noch bereuen!«, zischte sie ihnen zu.
    Marie schüttelte den Kopf. »Irrtum, Sie werden es noch bereuen, wenn Sie vor Gericht stehen.«
    Plötzlich stöhnte Frau Ternieden auf, sank in den Knien ein und klappte zusammen.
    »Sie ist ohnmächtig geworden!«, kreischte Julia.
    Jette fing an zu heulen. »Ich will zu meiner Mutter!«
    Kommissar Peters rief laut: »Ist hier irgendwo ein Arzt?«
    »Hier!«, meldete sich eine Frau.
    Polizeimeister Conrad hob die Hand. »Lasst die Ärztin durch!«
    Kurz darauf war die Ärztin bei Frau Ternieden, beugte sich über sie und fühlte den Puls. Dann machte sie einen kleinen Check- up.
    »Es geht ihr gut«, sagte sie schließlich. »Sie wird bald wieder zu sich kommen. Das war vermutlich nur die ganze Aufregung.« Die Ärztin klopfte Frau Terniedens Wangen. »Hallo, können Sie mich hören?«
    Langsam schlug Frau Ternieden die Augen auf. »Wo … wo bin ich?«
    »Im Castingstudio«, sagte die Ärztin.
    »Aber nicht mehr lange«, murmelte Marie.
    Da drängte sich Ramona zu den drei !!! durch. Bewundernd sah sie die Mädchen an. »Sagt mal, macht ihr so was öfters?«
    »Nö«, behauptete Marie und zwinkerte Franziska und Kim zu.
    »Ihr wart großartig! Wie habt ihr das bloß alles herausgefunden? Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ausgerechnet Terry … und die Mutter von Jette und Julia. Das ist richtig ekelhaft! Jetzt erzählt schon: Wie seid ihr an die Beweise gekommen?«
    Kim und Franziska guckten Marie warnend an.
    »Sorry«, sagte Marie. »Das bleibt unser Geheimnis!«
     

Wirbel um die drei !!!
    »Herzlich willkommen zur Sondersitzung im Hauptquartier!«, rief
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