Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in

zählen Maßnahmen der Grund- und Behandlungspflege wie Waschen, Betten, Wickeln und Eincremen.
    Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen achten auf Aussehen, Schlaf und Essensverhalten, messen regelmäßig die Körperdaten, werten sie aus und informieren die betreffenden Ärzte und Ärztinnen.
    Sie tragen die Verantwortung für die tägliche Versorgung der Kinder, führen ärztlich verordnete Maßnahmen durch und wirken bei Maßnahmen zur Erkennung, Heilung und Verhütung von Krankheiten mit.
    Sie verabreichen die Medikamente, versorgen Wunden, legen Verbände an und assistieren bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen.
    Sie erkennen die körperlichen, seelischen und sozialen Bedürfnisse, trösten bei Angst, Schmerzen und sorgen mit Spielen für die Unterhaltung der Kleinen.
    Sie beraten Angehörige und Eltern, koordinieren Pflegemaßnahmen und dokumentieren die Pflegedaten.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in im Nachtdienst
    
Nachtschwester / pfleger
    Bezeichnung für Krankenpflegepersonal im Nachtdienst. Der reine Nachtdienst ist selten geworden. Viele Einrichtungen erwarten zumindest einige Tage im Monat auch im Tagdienst. Die Tätigkeit ist von Haus zu Haus sehr unterschiedlich. Häufig werden auch Arbeiten vom Tagdienst z.B. Medikamente richten oder Materialbestellungen übernommen.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in für die Aufnahme
    
Aufnahmeschwester / pfleger
    Je nach Organisation der Krankenpflegeeinrichtung, Bezeichnung für Krankenpflegepersonal, das sich auf die Aufnahme von Patienten spezialisiert hat.

Stomatherapeut/ -therapeutin
    Stomatherapeuten und -therapeutinnen versorgen Patienten mit einem künstlichem Blasen- oder Darmausgang (Stoma). Sie unterweisen Stomapatienten und ihre Angehörigen in Gebrauch und Pflege von Stoma und Stomaausrüstung. Sie kümmern sich auch um die Wundpflege, führen Hautempfindlichkeitstests durch und geben den Patienten Ratschläge.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der 24-Stunden Betreuung / Privatpflege
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage
    Ein 24-Stunden Pflegedienst in den eignen vier Wänden ist sinnvoll, wenn der Alltag alleine nicht mehr bewältigt werden kann und rund um die Uhr ein Ansprechpartner vorhanden sein muss. Das sind in der Regel ältere, pflegebedürftige Menschen, an Demenz Erkrankte und ihre Angehörigensowie Menschen mit Behinderungen. Oftmals wohnt die Betreuungskraft mit im Haushalt und hat neben dem Lohn Kost und Logis frei.
    Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Pflegebedürftigen können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und sie haben rund um die Uhr einen Ansprechpartner. Altenpfleger/innen im Bereich der Privatpflege lernen die zu betreuende Person gut kennen und können individuelle Vorlieben und Eigenschaften stärker berücksichtigen.
    Die Arbeitszeiten können in 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Bereitschaft und 8 Stunden Ruhezeit eingeteilt sein, aber auch andere Arbeitszeitmodelle sind möglich. Dank der Flexibilität dieses Modells kann die Arbeitszeit jedoch ganz individuell an die Bedürfnisse der zu pflegenden Person angepasst werden.
    Der Aufgabenbereich beinhaltet in der Regel eine Mischung aus Haushaltshilfe und Betreuung. Dazu zählen hauswirtschaftliche Dienstleistungen wie Einkaufen, Zimmerreinigungen, Essensreichung sowie Hilfestellung beim Ankleiden, hygienische Unterstützung, Hilfe bei Toilettengängen und die soziale Begleitung. Private Pflegedienste, die eine Intensivpflege zu Hause anbieten, stellen eine 24-Stunden Betreuung in Schicht sicher.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in in der Altenpflege
Informationen
    Gesundheits- und Krankenpfleger/innen beraten, pflegen und betreuen ältere, meist kranke Menschen, und unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung.
    Sie verantworten die umfassende Planung und Durchführung der Pflegemaßnahmen, wirken bei der Behandlung einschließlich der Ausführung ärztlicher Verordnungen mit, versorgen bei Inkontinenz, Wundinfektion, Dekubitus, Lähmungen und Arteriosklerose ebenso wie mit speziellen Behandlungsmethoden bei Altersdemenz oder Altersparkinson.
    Sie sorgen umfassend für die Erhaltung und Wiederherstellung individueller Fähigkeiten im Rahmen geriatrischer und gerontopsychiatrischer Rehabilitationskonzepte, fördern soziale Kontakte und stehen den alten Menschen in ihren sozialen und persönlichen Angelegenheiten zur Seite.
    Denn neben den Pflegetätigkeiten wie Waschen, An- und Auskleiden, Medikamente verabreichen, Spülungen und