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Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Titel: Beschaeftigungskompass Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Autoren: Manfred Engl
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A     Berufsfeld Gesundheits- und Krankenpflege
Gesundheits- und Krankenpfleger/in – ein Beruf fürs Leben
    Die Qualität der Pflege steht und fällt mit der Qualität des Fachpersonals. Die ständige Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Gesundheits- und Pflegeberufen ist eine wesentliche Voraussetzung für die hohe Leitungsfähigkeit der Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
    Um das hohe Niveau trotz ständig erweiterter und spezialisierter Anforderungen auch für die Zukunft sicherzustellen, ist es notwendig, immer mehr junge Menschen für ein Engagement in diesen hochqualifizierten und sinnerfüllenden Berufen gewinnen zu können.
    Einen großen Anreiz der Pflegeberufe üben dabei die vielfältigen Berufsbilder in der Pflege, Betreuung, Diagnostik und Therapie von kranken und hilfsbedürftigen Menschen und auch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung bzw. Spezialisierung aus.
    So wird die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege gleichsam zum Eintrittsportal in eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsbereiche: u.a. in psychiatrischen und somatischen Kliniken, in ambulanten Diensten, im betreuten Wohnen, in Tageskliniken und in Schulen.
    Mögen die Einsatzorte und die Berufsbilder sehr unterschiedlich sein, eines haben alle Gesundheits- und Pflegeberufe gemeinsam: sie bieten zukunftssichere Berufschancen mit besten Perspektiven für alle, die Freude an der Arbeit mit Menschen haben und über Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen verfügen.
Beschäftigungskompass – Orientierung und Leitfaden
    Im Berufsfeld Gesundheits- und Krankenpflege gibt es eine ganze Menge durchaus unterschiedlicher Berufstätigkeiten, über die wir im Folgenden informieren möchten. Speziell die Interessenten an einem Berufseinstieg können sich in diesem Beschäftigungskompass ausführlich über mögliche Aufgaben- und Tätigkeitsfelder informieren.
    Aber auch bereits ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegern geben wir auf den folgenden Seiten aktuelle Orientierungsmöglichkeiten über die Beschäftigungsmöglichkeiten. Dazu wird erst einmal das Berufsbild im Kernbereich definiert und mit einem repräsentativen Querschnitt all seiner Ausprägungen beschrieben.
    Gesundheits- und Krankenpflege wird hier umfassend, also über die klassischen stationären und ambulanten Bereiche hinausgehend, betrachtet. Dazu zählen die Pflegetätigkeiten von Fachkräften in ambulant betreuten Wohngemeinschaften, in Krankenhäusern, Geriatrien, Rehabilitationseinrichtungen oder in den Beratungsstellen bei Sozialkassen und Versicherungen.
    Im Vordergrund der Ausführungen stehen die Berufe und ihre Aufgabenschwerpunkte, die Ausbildungsinhalte, Zugangsvoraussetzungen, das Einkommensniveau und die persönlichen Voraussetzungen sowie mögliche Belastungen. Diese werden in den Beschäftigungsmöglichkeiten des Kernbereichs, unter dem Aspekt der beruflichen Spezifizierung und der möglichen Aufstiegschancen, dargestellt.
    In einem abschließenden Kapitel werden alternative Beschäftigungsmöglichkeiten betrachtet, die sich insbesondere für Personen mit einer Grundausbildung im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege anbieten. Es handelt sich dabei um eine nicht erschöpfende Darstellung von Möglichkeiten.
    Die Vergleichsmöglichkeiten der verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Altenpflege ergeben sich durch die standardisierte Darstellung anhand gleicher Kategorien.
Pflege – die Definition der Weltgesundheitsorganisation
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert den Begriff Pflege wie folgt:
    Die Pflegenden müssen „Funktionen aufbauen und erfüllen, welche die Gesundheit fördern, erhalten und Krankheit verhindern. Zur Pflege gehört auch die Planung und Betreuung bei Krankheit und während der Rehabilitation, und sie umfasst zudem die physischen, psychischen und sozialen Aspekte des Lebens in ihrer Auswirkung auf Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Sterben.
    Pflegende gewährleisten, dass der Einzelne und die Familie, seine Freunde, die soziale Bezugsgruppe und die Gemeinschaft gegebenenfalls in alle Aspekte der Gesundheitsversorgung einbezogen werden, und unterstützen damit Selbstvertrauen und Selbstbestimmung. Pflegende arbeiten auch partnerschaftlich mit Angehörigen anderer, an der Erbringung gesundheitlicher und ähnlicher Dienstleistung beteiligten Gruppen zusammen.“ [1]
    Laut dieser Definition wundert es nicht, dass neben den drei klassischen
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