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Beobachte mich!

Beobachte mich!

Titel: Beobachte mich!
Autoren: Carrie Fox
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er gewaltig kam und Evelyn vollpumpte.
    Jana war zufrieden an diesem Abend. Sie war glücklich über die neue Erkenntnis de r Ap h rodisiak en und erstaunt über die Wirkung. Auch die neuartigen Liebe s spielchen hatten ihr gefallen. Das ließe sich sicher wi e derholen.
     
    *

*
     
    Am nächsten Tag machte sich Kristian für die Arbeit fertig. Er zog einen schwarzen Anzug an, kämmte sein Haar nach hinten und verabschiedete sich von Jana mit einem langen Kuss.
    Als er sein Büro im Verkaufsbereich des Autohauses betrat, blickten ihm die Kollegen und Kolleginnen hi n terher.
    „Hab ich was an mir kleben?“
    „Nein, Chef. Sie sehen heute auffallend gut aus“, sagte die Dame am Schreibtisch.
    „Vielen Dank, das höre ich gern.“ Er betrat sein g e räumiges Büro und schloss die Tür.
    Sein Manager empfing ihn lächelnd. „Na? Hatten Sie eine angenehme Nacht?“
    „Sieht man mir das an?“ Kristian schmunzelte.
    „Sagen wir mal, Sie sehen extrem gelöst aus.“
    „In der Tat hatte ich eine außergewöhnliche Nacht.“
    Kristian führte das Gespräch nicht weiter. Das wäre schlecht fürs Geschäft. Er widmete sich den Aufgaben se i ner Arbeit und sah zuerst in den Computer, ob neue Kundenanfragen oder Terminvereinbarungen dort sta n den. Merkwürdig, heute ließ er sich nicht hetzen. Mit e i ner eigenartigen Ruhe begann er, die Nachrichten zu l e sen. E i gentlich hätte ihn das längst nervös werden lassen. Das waren sicherlich die Nachwirkungen des gestrigen, ung e wöhnlich geilen Abends. Er stand auf, ging zu einem Spiegel, der am Ausgang des Büros hing und tat, als ric h te te er seinen Krawattenknoten. Tatsächlich, wenn er sich im Spiegel betrachtete, hatte er einen gelösten und zufri e denen Ausdruck im Gesicht.
    Er wandte sich erneut seinen Anfragen auf der Inte r netseite zu. Nach einer Reihe Terminanfragen zur Haupt untersuchung der Fahrzeuge und Reparaturauftr ä gen fiel ihm eine besondere Anfrage auf.
    „… bitte ich Sie um einen Hausbesuch zur Autowäsche und Innenreinigung meiner drei Fahrzeuge, da ich dies aus zeitlichen Gründen nicht selbst erledigen kann. Der Preis spielt keine Rolle.“
    Vermutlich ein reicher Pinkel. Nun ja, jeder nach seiner Fa ss on , war Kristians Motto. Leider hatte er weder Pe r sonal, das er entbehren konnte, noch würde er selbst das tun. Er überlegte und kalkulierte. Wenn dieser Au f trag gut g e macht wurde und der Eigentümer zufrieden wäre, könnte er ein Stammkunde werden. Das könnte neuen Umsatz bringen.
    Den ganzen Tag dachte er an diese ominöse Anfrage und beschloss, am Abend Jana zu fragen.
    „Hallo Schatz!“, begrüßte er sie nach Feierabend. Sie gingen in die Küche, dem Ort , an dem sie die meisten Dinge besprachen. „Stell dir vor, ich hatte heute eine i n tere s sante Anfrage. Da will einer seine drei Autos gepflegt h a ben und fragt, ob jemand Hausbesuche machen kann.“
    „Und wen willst du hinschicken? Du hast zu wenig Pe r sonal.“
    „Ich dachte an dich, meine Süße, das würde dir vie l leicht Spaß machen. Sollte das groß einschlagen, werde ich natürlich Aushilfskräfte dafür einstellen, aber so könnten wir es erst mal testen.“
    „Im Ernst?“
    „Na klar. Du hast doch gesagt, dass du eine Aufgabe brauchst.“
    „Ein bisschen was körperlich Anstrengendes würde meine Figur trainieren, das wäre nicht schlecht. Und ich hätte eine sinnvolle Beschäftigung.“
    „Siehst du. Ab und zu gehst du zu privaten Autow ä schen und ich kann neue Kunden gewinnen, die dann auch bei uns reparieren lassen und Neuwagen ka u fen. Das wäre s o zusagen Teamarbeit, was sagst du?“
    Jana nickte nachdenklich.
    „Gleich morgen kann ich ihm anbieten, dass du sofort kommen kannst. Einverstanden?“
    „Okay, ich versuche das gern.“
     
    *

*
    Wie angekündigt setzte sich Kristian mit dem Herrn in Verbindung. Er rief ihn an und bot Jana als seine Mita r beiterin an. Der Mann stellte sich als Professor Lars Se e feld vor. Sie vereinbarten einen Termin am frühen Nachmittag und Kristian leitete die Aufgabe sogleich an Jana weiter. Sie packte eine Kunststoffkiste mit Autopfl e gesachen, nahm einen Bürstenaufsatz für den Wasse r schlauch, einen großen gelben Schwamm und ihre bunten Gummistiefel mit.
    Die Fahrt dauerte nicht lange. Die Adresse lag auße r halb der Stadt in einem ruhigen Vorort. Mehrere schicke Einfamilienhäuser standen dort und das von Pr o fessor Seefeld hatte eine große Einfahrt. Das pompöse, weiße Holzhoftor stand
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