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Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Titel: Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken
Autoren: Franziska von Malaisé
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soziale Netzwerke verlinkt werden. Doch ist Vorsicht geboten: Urheberrechte sind bei Eigenproduktionen schnell verletzt und Verstöße werden auch geahndet. Darüber hinaus funktionieren Links häufig nicht über Ländergrenzen hinweg, da die erforderlichen Musikrechte von der jeweiligen Aufsichtsbehörde nicht eingeräumt wurden.
Status:Video und Podcast-Netzwerk
Nutzung:privat und geschäftlich
Radius:international
    Foursquare Der digitale Fremdenführer
    Der Standort-Service, der in erster Linie mobil über Smartphones genutzt wird, wurde 2009 in Amerika entwickelt. Wer sich anmeldet, lässt seinen Standort über ein GPS -Modul seines Handys mehr oder weniger genau ermitteln. Über den Service können Cafés, Bars, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten in der Nähe abgerufen und neue Lokalitäten angelegt werden. Wer einen Biergarten in München oder eine Tapas-Bar in Bogotá betritt, kann mittels der Funktion » Einchecken « nicht nur den Mitgliedern auf Foursquare, sondern auch auf Facebook und Co. melden, dass er gerade dort ist. Sollten sich Freunde in der Nähe befinden, werden spontane Treffen möglich. Außerdem können Bewertungen und Kommentare für Einrichtungen aller Art abgegeben werden. Übrigens: Wer einen Ort besonders häufig besucht, sammelt so genannte » Badges « und kann so zum » Mayor « werden. Intelligent angewendet hat der Dienst trotz Spielereien Potential.
Status: Standort-Netzwerk und digitaler Fremdenführer
Nutzung: privat und geschäftlich
Radius: international
    Pinterest Bilder, die die Welt bewegen
    Erst 2010 in Palo Alto, Kalifornien, gegründet, erfährt das Spezial-Netzwerk schon in der noch andauernden Testphase großen Zulauf. Im Februar 2012 waren in den USA laut Zahlen des Marktforschungsunternehmens Comscore bereits 17 , 8 Millionen Mitglieder angemeldet, in Deutschland immerhin 268 00 0 . Der Name des Anbieters setzt sich aus » to pin « und » interest « zusammen. Genau darum geht es: Die überwiegend weiblichen Teilnehmer stellen sich und ihre Interessen dar, indem sie Bilder auf ihre digitale Pinnwand laden und in Alben einsortieren. Die Anwendung ist einfach und übersichtlich. Ein Klick genügt, und das im Netz gefundene Bild kann über Pinterest geteilt werden. Die Nutzer können die geposteten Inhalte kommentieren oder sich die Fotos der anderen an die eigene Pinnwand heften. Allerdings bewegt sich das Unternehmen aus Sicht des Urheberrechts in einer rechtlichen Grauzone. Copyright-Klagen können ein Problem für die Teilnehmer werden, denn laut Geschäftsbedingungen sind sie selbst für die Rechtmäßigkeit der Bilder verantwortlich. Dennoch erfreut sich Pinterest wachsender Beliebtheit und das Time -Magazine wählte das Netzwerk trotz aller Bedenken zu den fünfzig beliebtesten Websites 2011 .
Status: Bilder-Netzwerk
Nutzung: privat und geschäftlich
Radius: international

04
    Ihre digitale Identität
    Ihre Selbstpräsentation ist digital mit anderen Herausforderungen verbunden als im analogen Leben. Mimik, Gestik und Stimme fallen als Identifikatoren weg. Sie können nur mit den zur Verfügung stehenden Mitteln Eindruck machen. Stellen Sie sich vor, jemand steht in Ihrem Wohnzimmer und Sie sind nicht zuhause. Die Besucher Ihres digitalen Profils können sich in aller Ruhe umsehen – was sollen sie von Ihnen wahrnehmen?
    Der erste Eindruck
    Was denken Sie, wie lange Sie in der realen Welt brauchen, um ein erstes Bild von Ihrem Gegenüber zu gewinnen? Tatsächlich weniger als fünf Sekunden. Ein schlechter oder falscher erster Eindruck kann also in einer Geschwindigkeit entstehen, die in groteskem Missverhältnis zu der Zeitspanne steht, die man benötigt, um ihn zu korrigieren. Wer annimmt, die Worte, die dann gewechselt werden, rücken alles wieder ins Lot, der irrt. Eine Studie des amerikanischen Psychologen Albert Mehrabian ergab: Inhaltliches ist beim ersten Gespräch nahezu irrerelevant. 55 Prozent des ersten Eindrucks ergeben sich aus Kleidung und Körpersprache, 38 Prozent fallen auf die Stimme und nur 7 Prozent der Wirkung auf Ihr Gegenüber hinterlassen Sie mit dem, was Sie sagen. Es heißt ja auch, nebenbei, Liebe auf den ersten Blick – von Liebe auf das erste Wort war bislang noch nie etwas zu hören.
    Was bedeutet das für den ersten digitalen Eindruck? Weder ist Ihre Körpersprache zu sehen noch Ihre Stimme zu hören. Das Internet ist, vorerst noch, ein visuell statisches Medium. Sie müssen sich unter diesen Bedingungen eine Meinung über
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