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Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Titel: Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken
Autoren: Franziska von Malaisé
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Hierarchien in Unternehmen werden flacher und berufliche Beziehungen entwickeln sich leichter zu Freundschaften. Trotz dieser Tendenz gibt es jedoch auch Plattformen, die sich ausschließlich das Thema Business auf die virtuelle Fahne geschrieben haben.
    Die fünf bekanntesten Netzwerke in Deutschland sind:
    Facebook Gefall ich dir, gefällst du mir
    Als Facebook 2003 online ging, ahnte niemand, wie schnell das amerikanische Universitätsprojekt die digitale Kommunikation revolutionieren würde. Der Student und Gründer Mark Zuckerberg war überzeugt, dass Netzwerken ein Grundbedürfnis des modernen Menschen darstellt. Offensichtlich hatte er recht damit. Seine Plattform ist bisher das weltweit mit Abstand größte und erfolgreichste soziale Netzwerk. Das erklärte Ziel von Facebook, auf der ganzen Welt Gleichgesinnte zu vernetzen, funktioniert auch hierzulande. Trotz der Bedenken in puncto Datenschutz sind heute über ein Viertel aller Deutschen auf der amerikanischen Plattform angemeldet. Jeder Nutzer erstellt ein Profil und fordert andere, so genannte » Freunde « , auf, seinem Netzwerk beizutreten. Die zahlreichen Funktionen wie zum Beispiel » Statusmeldung « , » Kommentar « und » Gefällt-mir « -Button machen den Austausch von Informationen leicht. Anwendungen von Drittanbietern sind ebenfalls sehr beliebt. So hatte das Spiel Farmville zeitweise 83 Millionen Mitspieler, bis es von Cityville überholt wurde.
    Die Nutzung von Facebook differiert von Teilnehmer zu Teilnehmer. Es gibt vom reinen Beobachter, der Freunde sammelt, aber nicht selber aktiv wird, bis zum Übereifrigen, der vom Frühstück bis zum Zubettgehen jede Tätigkeit und Gefühlsregung mitteilt, alle Arten von Mitgliedern. Das Netzwerk wird sowohl von Privatpersonen als auch zunehmend von Unternehmen geschäftlich genutzt.
Status: Marktführer
Nutzung: privat und geschäftlich
Radius: international
    Google+ Gut unterrichtete Kreise
    Dem Internetgiganten Google war der Erfolg von Facebook Ansporn, ein hauseigenes Netzwerk zu entwickeln. Seit Juni 2011 gibt es Google+ in Deutschland. Im Fokus steht hier der professionalisierte Austausch von Informationen. Deswegen wird das Angebot auch »Facebook für Erwachsene« genannt. Hervorzuheben ist die Idee, alle Kontakte so genannten » Kreisen « zuzuordnen. Dadurch soll die Anwendung von Social Media diversifiziert und gleichzeitig vereinfacht werden. Der Nutzer entscheidet darüber, wem welche Informationen zugänglich sind. Das setzt einen disziplinierten Umgang mit dem Medium voraus. Insofern bedeutet Google+ tatsächlich eine Fortentwicklung. Im Netz ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis gute Ideen sich verbreiten; mittlerweile können auch bei anderen sozialen Netzwerken Gruppen gebildet werden. Eine weitere Attraktion sind die so genannten » Hangouts « , eine Videochat-Funktion für bis zu neun Personen gleichzeitig. Google+ hatte im Sommer 2011 einen guten Start in Deutschland und wächst rasch. Über 100 Millionen Nutzer waren weltweit Ende Februar 2012 bereits Mitglied. Etwa 750 000 kommen laut Google+ täglich dazu. Bisher hat Facebook trotzdem keinen Grund, nervös zu werden. Die überwiegend männlichen Nutzer von Google+ bleiben bis auf weiteres noch unter sich.
Status: Erfolgreicher Newcomer
Nutzung: tendenziell geschäftlich, privat möglich
Radius: international
    VZ-Netzwerke Im Busch wird gefunkt
    Das ehemals britische Unternehmen, das seit 2007 zur deutschen Holtzbrink-Gruppe gehört, bietet mittlerweile drei Netzwerke unter einem Dach an: Schüler VZ für 10 - bis 19 -Jährige, Studi VZ für 19 - bis 29 -Jährige und mein VZ für junge Erwachsene. 2005 gegründet, wurde Studi VZ verdächtigt, eine bis ins Detail gehende Kopie von Facebook zu sein. Obwohl einst Marktführer in Deutschland, verlieren die VZ -Netzwerke seit geraumer Zeit an Einfluss. Der überwiegende Teil der Mitglieder wandert zur Konkurrenz Facebook ab. Auch ein Relaunch im Jahr 2 011 mit dem Fokus auf den Ausbau zielgruppenspezifischer Gestaltung der drei angebotenen Netzwerke hat den Abwärtstrend nicht gestoppt. Im November 2011 waren noch etwa 16 Millionen Deutsche angemeldet. Es bleibt abzuwarten, ob sich die VZ -Netzwerke in Zukunft gegen Facebook und Google+ behaupten können.
Status: Größtes deutsches Privat-Netzwerk
Nutzung: privat
Radius: national
    LinkedIn Wer drin ist, ist in
    Wer seine berufliche Identität auf nationaler und internationaler Ebene professionell präsentieren und verwalten
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