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Begnadet - Buch 1 Aeia (German Edition)

Begnadet - Buch 1 Aeia (German Edition)

Titel: Begnadet - Buch 1 Aeia (German Edition)
Autoren: Sophie Lang
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Zufall. Hätte ich geahnt wer sie ist, dann“, sagte Levi.
    Das Monster war hinter mir, hatte sich erholt.
    „Es geht um Eve habe ich recht?“, sagte ich, während ich fieberhaft überlegte wie ich aus dieser Situation wieder herauskommen konnte.
    Nur Gott hat das Recht Leben zu erschaffen , hörte ich Stimmen in meinem Kopf. Aber ich hörte keine Laute.
    Ich werde verrückt.
     “Lauf“, flüsterte Levi plötzlich. Und bevor der Typ hinter mir mich wieder zu fassen bekam, rannte ich an Levi vorbei, raus auf den Gang, raus aus der Intensiv 1 und sprintete den Gang entlang, zurück zu den Aufzügen. Ich dachte einen Moment an die Pfleger die nachts arbeiteten. Wurden sie alle umgebracht. Hilfe!
     
    Shit, jetzt hörte ich schon die Tür aufschlagen und wie Levi nach mir rief! Er hatte mich nicht aufgehalten. Was spielte er nur für ein Spiel? Ich wusste es nicht.
    Mein Vorsprung war nicht halb so groß wie ich ihn mir wünschte!
    Mit einem Mörder (war Levi wirklich ein Mörder?) liiert gewesen zu sein, hatte auch seine Vorteile. Ich wusste wie schnell Levi war. Er war verdammt schnell.
    Hatte mir erzählt, dass er in der Schule immer eine Ehrenurkunde verliehen bekam. Shit!
    Ich wog meine Chancen ab.
    Auf der Treppe würde er mich ganz bestimmt erwischen.
    Wie gut mein Gehirn bei Todesangst funktionierte. Erstaunlich?!
     
    Ich drückte den Knopf bei den Fahrstühlen. Wenn sich die Türen gleich öffnen würden, dann hätte ich eine Chance. Wenn nicht?
    Die Fahrstuhltür ging auf (Glück gehabt), ich schlüpfte durch den sich öffnenden Spalt hinein und drückte direkt auf Erdgeschoss. Die Türen schlossen sich wieder.
    Ich beobachtete wie Levi heranspurtete.
    Es war nur noch ein Spalt offen. Hinter ihm sah ich den anderen Typen. Selbst aus dieser Entfernung sah ich, dass ich ihm die Nase gebrochen hatte. Er blutete. Wie sollte ich nur entkommen?
    Die letzten Meter schlitterte Levi. Die Türen gingen zu und ich hörte wie er von außen dagegen krachte.
    Mein Gott wie schnell mein Atem ging.
    Ich wusste, dass der Tod nicht das Ende war, aber ich hatte trotzdem eine solche scheiß Angst.
    Ich hörte die Fahrstuhlgeräusche kaum, hörte nur mein Keuchen und Atmen.
    Dann war ich im Erdgeschoss. Die Türen öffneten sich unendlich langsam und der Typ stand vor mir. Er hatte die Treppe genommen und war trotzdem schneller als der Fahrstuhl? Scheiß Technik, dachte ich und dann schlug mir das Monster mit solcher Kraft gegen die Kehle, dass ich nicht mehr denken konnte und es mir den Atem nahm.
    Ich wankte, fiel nach hinten. Dann war auch Levi da. Er drängte den Killer zur Seite und kam zu mir. Kam ganz nah.
    „Spiel einfach mit. Es ist komplizierter als du denkst. Ich will dir nichts antun“, hauchte er ganz leise in mein Ohr. Ja klar, laber nur weiter! Hilfe , schrie ich aber es kam kein Laut aus mir heraus. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
    Jetzt packte mich Levi wie einen Mehlsack unter den Achseln und zog mich aus der Kabine raus. Der Andere, Stumme, Zungenlose war neben uns. Levi schleppte mich den Korridor entlang und dann noch einen, und dann waren wir am Haupteingang. Hinter der Glasscheibe am Empfang saß eine alte Frau mit weißen langen Haaren, die erstaunt von einem Heft, einem billigen Liebesroman aufsah. Die Romanvorderseite schaute mich heuchlerisch an.
    „Meiner Freundin geht es nicht so gut“, sagte Levi und zog mich hinter sich her, ins Freie. Der andere kam auch mit.
    Die Frau am Empfang juckte es keinen Meter!
     
    Hilflos wie eine Schaufensterpuppe zerrte er mich bis zu meinem Porsche.
    „Ich erledige sie gleich hier, dann beenden wir die Sache oben“, sagte Levi. Der Stumme sah Levi misstrauisch an, dann nickte er. Kurz dachte ich, er würde Levi ignorieren und mir den Hals brechen, so wie bei Kyala, aber dann kam er zu mir, hatte eine Spritze in der Hand, die er mir in den Oberarm rammte und die durchsichtige Flüssigkeit in mich rein spritzte, dann drehte er sich ab und ging zurück.
    „Baby, ich wollte nicht dass es soweit kommt. Das ist alles ein verdammtes Missverständnis. Ich bin gleich zurück, muss Dagon aufhalten, bevor er deine Freundin tötet.“
    Ich glaubte ihm kein Wort.
    „Aeia, bitte spiel mit, sonst werden sie uns beide töten. Bin gleich wieder da.“
    Während er mich auf dem Beifahrersitz festschnallte, schwanden meine Sinne.
    Dunkelheit ummantelte mich.
     

Nach Hause
     
    I ch fand meinen Körper auf schwarzem Leder wieder. Mein Oberarm pochte wie nach einer
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