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Befreie dich selbst

Befreie dich selbst

Titel: Befreie dich selbst
Autoren: Matthias Exl
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Geschöpf immer mehr zum menschlichen Körper und verliert zunehmend das Gefühl seiner eigenen Göttlichkeit. Sehr schön sieht man dies an der Entwicklung von Kindern. Wenn man ein Kind nach der Geburt im Arm hält, erkennt man Gott noch höchstpersönlich, die Eltern vergöttern es. Das Kind selbst spricht in jungen Jahren noch von seinen unendlichen Möglichkeiten, seiner Grenzenlosigkeit, während die ältere Generation dem Kind erklärt, es möge aufhören zu träumen, realistisch werden – eben funktionieren. In unserer westlichen Welt ist wenig Platz für „Träumer“. Doch sind wir nicht nur arme „Opfer“, die hierher geboren werden, nein, wir leben im perfekten Umfeld, um unseren göttlichen Auftrag zu erfüllen.
     
Dieser Auftrag lautet:
    • Löse deine eigenen Ego-Themen auf. Sie spiegeln sich in anderen Menschen wider, um in dein Bewusstsein vorzudringen.
    • Arbeite an deinen Zwillingseigenschaften [4] und der anschließenden Erkenntnis, der Bewusstwerdung, dass du göttlich bist.
     
    Dies erklärt, warum sich große Meister „Sohn Gottes“ oder „göttlich“ genannt haben oder als Inkarnation Gottes, als Gottmensch verehrt werden. Sie sind sich ihrer Göttlichkeit bewusst geworden und unterliegen daher keinerlei Einschränkungen mehr.
    Der erste Schritt liegt also darin anzuerkennen, dass wir nicht nur der Tropfen sind, sondern ein Teil des Meeres, ein Teil des großen Ganzen, das wir „Gott“ nennen. Wichtig ist auch zu verstehen, dass dies kein Prozess auf Verstandesebene ist: Jede Zelle des Körpers muss diese Erfahrung fühlen. Bei der Anerkennung der eigenen Göttlichkeit tun sich besonders Christen schwer, da der christliche Glaube Gott und seine Schöpfung kategorisch trennt und die Kirche als Vermittler dazwischenschaltet. Doch unsere eigene jahrelange Suche und die Suche von anderen „Tropfen“ haben uns das Meer gezeigt und dadurch eine neue Perspektive eröffnet. Der Weg der Selbsterkenntnis zeigt jedem, der diesen geht, die ganze Wahrheit, ohne dass eine Institution als Vermittler zu Gott notwendig wäre. Der Mensch als Teil Gottes braucht keine Vermittlung, um Gott in sich zu finden. Im Gegenteil, dies entfernt ihn nur noch mehr, da Gott nicht mehr im Inneren, sondern im Außen gesucht wird, wo er zwar erkannt, aber nicht erfahren werden kann. Die eigentliche Erkenntnis kommt jedoch über die Reise nach innen.
     
    „Ich und der Vater sind eins.“
    Jesus Christus,
nach Johannes-Evangelium 10,30
     
    „Jeder von uns ist ein Gott. Jeder von uns ist allwissend. Wir müssen lediglich unser Bewusstsein öffnen, um unserer eige nen Weisheit zu lauschen.“
    Siddharta Gautama Buddha (563 – 483 v. Chr.)
     
    „Alle Dinge, die in der Natur entstehen, vom kleinsten bis zum größten, sind Entsprechungen. Sie sind aber Entsprechungen, weil die natürliche Welt mit all dem Ihrigen aus der geistigen Welt entsteht und besteht, und beide aus dem Göttlichen.“
    Emanuel Swedenborg (1688 – 1772),
schwedischer Theosoph
     
    „Der erkennt Gott recht, der ihn in allen Dingen gleicherweise erkennt.“
    Meister Eckhart (1260 – 1328),
Mystiker
     
    „Diese Gnade flutet von innen, nicht von außen, denn Gott ist uns innerlicher, als wir selbst es uns sind.“
    Jan van Ruysbroek (1293 – 1881), flämischer Theologe
     
    „Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach der Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden.“
    Albert Einstein (1879 – 1955),
Physiker
     
    „Es ist das Herz, das Gott fühlt, und nicht der Verstand.“
    Blaise Pascal (1623 – 1662),
französischer Philosoph
     
    „Ihr seid alle Glieder des einen kosmischen Körpers, des Schöp fers, der weitaus ausgedehnter ist als das Universum; dieses Universum, das nichts als ein kleiner Bruchteil seiner Herrlichkeit ist. Einzelne mögen zu dem Glauben verleitet sein, dass sie vom Übrigen verschieden sind. Aber die allem innewohnende Göttlichkeit ist in jedem dieselbe. Bei einer Girlande sind es zu erst die Blumen, die Euch ins Auge fallen, während das Band, an dem sie befestigt sind, angenommen werden muss. Es ist nicht so offensichtlich, aber ohne es würden sie alle herunter fallen. Genauso fallt Ihr, ohne die Gebundenheit in Gott, he raus wie beziehungslose Einheiten; genau genommen seid Ihr Wesen nur in der Entsprechung zu dem göttlichen Funken in Euch.“
    Sathya Sai Baba (geb. 1926),
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