Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
Natürliche Auslese
    Sporadische Überfälle in das Gebiet der Inneren Sphäre bürden Söldnern wie den Kell Hounds mehr Arbeit auf, als sie bewältigen können. Die Grenzüberfälle verschärfen die Differenzen zwischen den politischen Fraktionen des Vereinigten Commonwealth und schaffen eine weitere Instabilität in dem einzigen Reich, das zwischen den Zielen der Clans und der Anarchie steht. Und während geheime Machenschaften Pläne fördern, um das Commonwealth auseinanderzureißen, müssen Khan Phelan Ward und Prinz Victor Davion – Vettern, Herrscher und Feinde zugleich - sich entscheiden, ob das Ziel des Friedens wirklich alle Mittel heiligt.
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY
    Band 06/5078
    Titel der amerikanischen Originalausgabe
    NATURAL SELECTION 2. Auflage
    Copyright © 1993 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    ISBN 3-453-07242-1

    Für Dave Arneson, Gentleman, Gelehrter und Freund. Er ist der lebende Beweis dafür, daß Intelligenz, Kreativität, Witz und Großzügigkeit in einem Menschen kombiniert werden können.
    Der Autor möchte den folgenden Personen für ihre Mitwirkung an diesem Buch danken: J. Ward Stackpole für medizinische Recherchen; Kerin Stackpole für kostenlose Rechtsberatung (insbesondere, daß sie ohne diese Erwähnung nicht kostenlos sein würde); Liz Da nforth für das Erdulden meines manischen Gelächters bei der Arbeit an diesem Buch; John-Allen Price für die Leihgabe eines Cox; Dennis L. McKiernan für die Herausforderung; Sam Lewis für redaktionellen Rat; Donna Ippolito für die Übersetzung in verständliches Englisch; und dem GEnie Network, über das Manuskript und Korrekturen vom Computer des Autors zu FASA gelangten.
    Eine Kurzgeschichte über die Anfänge von Nelson Geists Karriere ist als Teil des MechKrieger-Handbuchs für das interaktive KesmaiBattleMechspiel auf Genie abrufbar.

PROLOG
    Kookens Freudental Vereinigtes Commonwealth

    15. Februar 3054

    Kommandant Nelson Geist konnte sich noch beherrschen. Beinahe hätte er seine Enkel angebrüllt, wie er es früher mit seinen Truppen gemacht hatte. Die Zwillinge, gerade erst fünf geworden, knieten auf der Erde und ließen kleine BattleMechs aus Plastik in die Schlacht marschieren. Die blauen Augen der Knaben blitzten, und an den Mundwinkeln lugten die Zungenspitzen hervor, so konzentriert waren sie auf ihr Spiel. Sie hatten eine so große Ähnlichkeit mit seinem Sohn, daß ihr bloßer Anblick ihm das Herz schwer werden ließ.
    Joachim schüttelte energisch den Kopf. Das dünne blonde Haar fiel ihm ins Gesicht. »Nein, Jacob, diesmal spiel ich die Kell Hounds. Du kriegst die Zehnte Lyranische Garde.«
    Jacob ließ sich mit störrischem Gesichtsausdruck auf den Hintern plumpsen. »Immer muß ich die Bösen spielen. Ich bin an der Reihe, die Kell Hounds zu spielen!«
    Nelson Geist vergewisserte sich, daß er die Kaffeetasse sicher im Griff hatte, bevor er sie mit der Linken auf einer Verandastufe absetzte. »Jungs«, sagte er, »die Kell Hounds und die Zehnte Lyranische Garde sind auf derselben Seite. Sie sind Verbündete.«
    »Aber Mami hat gesagt, Victor Davion hat Papi umgebracht. Und die Garde gehört ihm.« Joachim und Jacob wirkten verwirrt. Es war offensichtlich das erste Mal, daß ihnen dieser Widerspruch klar wurde.
    Nelson trat näher und ging neben ihrem Schlachtfeld in die Hocke. Er hob eine der kleinen Plastikfiguren der zehn Meter hohen Kriegsmaschinen auf, die in den Kämpfen des einunddreißigsten Jahrhunderts jene Rolle spielten, die für Napoleon die Kavallerie gehabt hatte. »Euer Vater hat einen Feuerfalke gesteuert, so wie den hier. Er war Teil von, Prinz Viktors Einheit, den Untoten, die nach Teniente geflogen ist, um Hohiro Kurita zu retten. Es waren die Clans, die Novakatzen, die euren Vater umgebracht haben, nicht Prinz Victor.«
    Die Knaben blieben einen Moment stumm, als Nelson die Figur wieder absetzte, dann packte Joachim den Feuerfalke und stellte ihn zu seiner Armee. »Jetzt ist Papi bei den Kell Hounds.«
    Jacob protestierte, und Nelson wollte den Streit gerade schlichten, da hörte er hinter sich die Verandatür zuschlagen. Als er sich umdrehte, sah er Dorete, die mit um den Leib geschlungenen Armen dastand. Ihre Augen blickten ins Weite, aber ihr Mund bildete die dünne, verkniffene Linie, die ihm seit seiner Rückkehr aus dem Clankrieg allzu vertraut geworden war. Sie besaß noch immer etwas von der jugendlichen Schönheit, die Jon
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher