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Basenfasten - kurz & buendig

Basenfasten - kurz & buendig

Titel: Basenfasten - kurz & buendig
Autoren: Sabine Wacker
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zur Abpufferung der Säureüberschüsse entzogen wird, ist in der Hauptsache Kalziumphosphat. Dieses ist aber auch genau die Substanz, die der Knochen für seine Härtung und Struktur braucht. Übersäuerung macht also die Knochen weich.
    Gut zu wissen
    Kalziumreiche basische Lebensmittel
Sesam
Rucola
Brennnessel
Löwenzahn
Alle Kressearten
Mandeln
Frische Sprossen von Rucola, Kresse, und Sonnenblumenkerne
    Prof. Dr. Peter Bung von der Universitätsfrauenklinik Bonn fordert dementsprechend als Vorbeugung gegen Osteoporose eine kalziumreiche, überwiegend vegetarische Kost, da ein hoher Fleischkonsum für die Knochengesundheit von Nachteil sei. Auch die Milch ist nicht sein Favorit. Er weist darauf hin, dass der Körper nur 30 Prozent des Kalziums aus der Milch aufnehmen kann. Er empfiehlt Brokkoli, Rüben und Blattgemüse, um den Kalziumbedarf zu decken. Auch einer Untersuchung der University of California zufolge beugen pflanzliche Lebensmittel dem Knochenschwund besser vor als tierische, also auch als Milch. In vielen Basenbildnern wie Kräutern, Samen und vielen Gemüsesorten ist viel gut verwertbares Kalzium enthalten. Sesam beispielsweise enthält mehr als doppelt so viel Kalzium wie Kuhmilch!
    Kalziumgehalt in 100 g Lebensmittel
    Außer der Ernährung ist auch Bewegung – wie man nicht oft genug betonen kann – ein ganz entscheidender Knochen aufbauender Faktor, der leider immer noch zu wenig Beachtung findet. Auch wenn die Osteoporose bereits eingesetzt hat, schafft Bewegung Besserung. Sport aktiviert den mit zunehmendem Alter langsamer werdenden Stoffwechsel, das hält auch die Knochen fit. Zahlreiche Beobachtungen zeigen, dass Bewegung und moderate Belastung das beste Heil- und Vorbeugemittel für die Knochen ist.
    Was Sie tun, ist egal – Hauptsache, Sie tun es regelmäßig. Schwimmen, Fitnesstraining, Joggen, Walken, Nordic Walking, Laufen, Gehen, Gymnastik – am besten täglich.
    Gut zu wissen
    So schützen Sie sich vor Osteoporose
Ein bis zwei Wochen Basenfasten im Jahr
Umstellung der Ernährung nach der 80 : 20-Regel: 80 Prozent Basenbildner wie Obst und Gemüse, nur 20 Prozent Säurebildner wie Fleisch, Getreide, Milchprodukte
Täglich oder wenigstens fünfmal wöchentlich 45 Minuten körperliche Bewegung
Stress abbauen, ärger vermeiden, entspannen
Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße
    Herzinfarkt, Arterienverkalkung, Schlaganfall: Gefäßkrankheiten sind der Killer Nr. 1 unter den körperlichen Gebrechen. Für Herz und Gefäße gilt dasselbe wie für die Osteoporoseprophylaxe: Basenüberschüssige Ernährung und viel körperliche Bewegung sind das beste Mittel, gesund alt zu werden. In frischen Kräutern, in Keimlingen und Gemüse sind viele solche Stoffe enthalten, vor allem in Brokkoli- und Senfsprossen. Pflanzliche Nahrung enthält überdies große Mengen an Ballaststoffen, die nicht nur die Verdauung in Gang bringen, sondern auch die Herzfunktion stärken.
    Besonders ballaststoffreich und dabei gut verträglich sind Mandeln, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Flohsamen, Äpfel, Bananen, Birnen, getrocknete Aprikosen, Sultaninen, Blumenkohl, frische Erbsen, Kartoffeln und alle frischen Keimlinge.
    Pflanzliche Lebensmittel schützen.
    Gut zu wissen
    Ballaststoffe senken das Infarktrisiko
    Ballaststoffe sind Pflanzenfasern, deren Kohlenhydratanteil nicht verdaut werden kann. Dazu gehören Zellulose, Pektin und Lignin. Durch ihre Fähigkeit, sehr viel Wasser an sich zu binden, vermehren sie das Stuhlvolumen, machen den Darminhalt weicher und verbessern so die Darmleistung. Bei ihrer Passage durch den Darm nehmen sie schädliche Substanzen, zum Beispiel überschüssiges Cholesterin, »huckepack« und befördern sie nach draußen.
    Ernährung ist aber nicht alles. Stress ist ein ganz entscheidender Risikofaktor für Herzinfarkt. Gerade wenn Sie ein stressanfälliger Mensch sind, dann sollten Sie weitere Infarktrisiken vermeiden, wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinspiegel und Bewegungsmangel. Vom Erlernen des »seelischen Abschaltens« durch Meditation, Yoga oder autogenes Training profitieren Sie besonders. Kurse dazu gibt es an privaten und öffentlichen Einrichtungen, zum Beispiel an den Volkshochschulen, aber auch in vielen Yoga- und Wellnesscentern. Auch einige Krankenkassen bieten Entstressungskurse an.



Wie funktioniert Basenfasten?
    Wie Basenfasten funktioniert, ist in einem Satz gesagt: Verzichten Sie für ein, zwei Wochen auf alle Säurebildner
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