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Basenfasten - Das große Kochbuch

Basenfasten - Das große Kochbuch

Titel: Basenfasten - Das große Kochbuch
Autoren: Sabine Wacker
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enthalten 3 mg Eisen)
Milchsauer vergoren: gesund und lecker
Kalziumgehalt von 100 g basischen Lebensmitteln [in mg]
Sesamsaat
783
Brennnesseln
713
Mandeln
250
Gartenkresse
215
Grünkohl
210
getrocknete Feigen
195
Petersilie
200
Brunnenkresse
200
Rukola
160
Löwenzahn
137
Schnittlauch
130
Quelle: »Der kleine Souci Fachmann Kraut«, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2003
    Die milchsaure Gärung ist eine uralte Form der Konservierung. Milchsauer Vergorenes wird basisch verstoffwechselt und wirkt sich positiv auf die Arbeit der Darmbakterien aus. Dadurch wird das Immunsystem stimuliert. Zahlreiche Studien, die in den vergangenen Jahrzehnten mit dem milchsauren Produkt Kanne Brottrunk gemacht wurden, belegen das. So hört man immer wieder von Erfolgen mit Kanne Brottrunk bei chronischen Erkrankungen, die mit einer Schwächung des Immunsystems einhergehen. Auch Sauerkraut wird meist milchsauer vergoren angeboten. Durch seinen hohen Histamingehalt wird es allerdings von Menschen mit Allergien und Darmproblemen manchmal nicht so gut vertragen. Wenn Sie Allergiker sind – auch wenn Sie Pollenallergien haben –, weichen Sie lieber auf andere milchsaure Produkte aus. So habe ich von Eden einige Gläser mit milchsauer eingelegten Gemüsen entdeckt, die sich gut für das Basenfasten eignen. Legen Sie sich einige dieser Gläser als Vorrat zu – so haben Sie immer ein schnelles basisches Essen an der Hand, falls ein plötzlicher »Stresseinbruch« Sie an der Vorbereitung Ihrer nächsten Basenfastenmahlzeit hindert.
Milchsauer Vergorenes aus dem Glas
Gemüseallerlei, milchsauer eingelegt (Eden, Reformhaus)
Kanne Brottrunk
Rote Bete, milchsauer eingelegt (Eden, Reformhaus)
Sauerkraut, milchsauer eingelegt, offen (Reformhaus, Naturkostladen, Wochenmarkt)
Sauerkraut, milchsauer eingelegt (Eden, Reformhaus)
Sellerie, milchsauer eingelegt (Eden, Reformhaus)
Was Allergiker beim Basenfasten beachten sollten
Vermeiden Sie alle Obst-, Gemüsesorten und Kräuter, von denen Sie wissen, dass Sie bislang allergisch darauf reagiert haben.
Vermeiden Sie vorsichtshalber Sauerkraut und Spinat, da diese Gemüse größere Mengen Histamin enthalten.
Erdbeeren, Himbeeren, Zitrusfrüchte und Tomaten sollten Sie während des Basenfastens ebenfalls nicht in größeren Mengen zu sich nehmen, da diese Nahrungsmittel im Körper Histamin freisetzen können.
Lassen Sie Zwiebeln und andere Gemüsesorten weg, wenn Sie mit Blähungen oder Bauchschmerzen darauf reagieren.
Wenn Sie eine Hausstaubmilbenallergie haben, sollten Sie nicht zu viele Mandeln essen.
Achten Sie bei Beerenfrüchten darauf, dass sie keine Schimmelspuren aufweisen.
Wenn Sie Pollenallergiker sind, sollten Sie keine Blütenpollen essen, obwohl diese basisch sind.
Bereiten Sie alle Gerichte nur aus 2–3 Sorten zu, dann ist es z. B. im Fall von Nahrungsunverträglichkeiten leichter nachvollziehbar, welches Obst oder Gemüse der Auslöser ist.
Je nach Stärke Ihrer Allergie können Sie auf folgende basische Lebensmittel mit einer Unverträglichkeit reagieren (bitte daher vorsichtig austesten): Stein- und Kernobst (z. B. Äpfel), Kiwis, Beerenfrüchte, Zitrusfrüchte, Kräuter, Paprika.

Das Basenfasten-Programm auf einen Blick
    Alles, was der Körper basisch verstoffwechselt, dürfen Sie während des Basenfastens genießen. Im Wesentlichen sind das Obst, Gemüse, Pilze, Kräuter und Sprossen. Wenn Sie darüber hinaus noch Zeit finden für ausreichende Bewegung, Entspannungsphasen und eine regelmäßige Darmreinigung, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Säure-Basen-Haushalt nach 1 oder 2 Wochen wieder in der Balance ist.
    Frühstück: Frisches Obst der Saison ist das ideale Frühstück. Je nach Saison können Sie einfach eine Banane oder einen Apfel essen oder sich ein leckeres basisches Müsli zubereiten. Ein frisch gepresster Saft ist ein besonders vitalstoffreicher Energieschub am Morgen. Denken Sie an die Wacker-Regel Nr. 10 (S. 19 ): Behandeln Sie den Saft, als würden Sie ihn essen: Schluck für Schluck – langsam »kauen«, damit die Verdauungsenzyme im Mund ans Werk gehen können.
    Mittagessen: Der tägliche Salat – möglichst roh und mit vielen frischen Kräutern – gehört auf den Mittagstisch. Wenn Ihnen ein Salat nicht ausreicht, können Sie im Anschluss noch eine kleine Gemüseportion essen – roh oder gekocht. Wenn Sie keine Rohkost vertragen, können Sie auch einen Salat aus gekochtem Gemüse oder ein Gemüsegericht essen.
    Abendessen: Gestalten Sie das
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