Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana
Autoren: Baedeker
Vom Netzwerk:
Fotospaß mit dem »Schiefen Turm« in Pisa.
Tourismus
    Die Toskana rangiert nach Emilia-Romagna, Lombardei und Latium an vierter Stelle der italienischen Urlaubsregionen. Jährlich werden 40 Mio. Ankünfte gezählt, davon ca. 21 Mio. mit Übernachtung. Italienische (21 Mio.) und ausländische Besucher (19 Mio.) halten sich in etwa die Waage. Florenz zählt jährlich ca. 7,5 Mio. Besucher. 40 % der Einnahmen aus dem Tourismus generieren die Strände der Versilia rund um Viareggio, gefolgt vom Städte- und Kulturtourismus. Einen Aufschwung erleben Thermalbäder und Aktivtourismus (Rad, Wandern, Golf etc.). Bedeutendste Wachstumsquelle beim Aufbruch Italiens ins 21. Jh. ist die Kulturwirtschaft mit einem landesweit jährlichen Plus von 3,0 % (sonstige Ökonomie: + 0,3 %). Führend ist die Toskana, die 2010 5,4 % des BIP in diesem Sektor erzielte. Italienweit die Nummer 1 in Sachen kreativer Kulturwirtschaft ist überraschend Arezzo . Schlaue Köpfe schaffen hier mit attraktiven Kulturangeboten 8,5 % der Einnahmen und 10 % der Arbeitsplätze. Pisa liegt italienweit auf Platz 5: Im Schatten des schiefen Turms werden jährlich auch dank des Tourismus 800 Mio. € mit Kulturaktivitäten erzielt, die 8,8 % der Arbeitsplätze sichern. Florenz rangiert italienweit auf Rang 9, insgesamt dürfte hier die Kulturwirtschaft ca. 29 % der Einnahmen aus dem Tourismus miterwirtschaftet haben (alle Zahlen: 2010/2011).
Willkommen im Alltag
    Wer die Toskana nicht nur als Tourist erleben und ganz normale Leute treffen möchte, ist mit diesen Angeboten auf dem besten Weg.
SPRACHKURSE MIT DEM QUENTCHEN MEHR …
    Das Kulturzentrum C.C.I.C. »Piero della Francesca« in der Altstadt von Poppi verbindet in idealer Weise Sprach- mit Kulturerwerb. Es bietet Hotel- und Agriturismo-Übernachtungen, außerdem Wohnen bei italienischen Familien, dazu Kurse zum Leben von Piero della Francesca, Dante Alighieri, Koch- und Gourmetkurse, Schwerpunktkurse zur italienischen Oper und sogar Steinmetzkurse samt Exkursionen ins Casentino an.
    Via Cesare Battisti 5, Poppi,
    Tel. 05 75 52 97 74, www.parlital.it/deutsch/sprachschule.html

WOHNUNGSTAUSCH – B & B IN PRIVATHAUSHALTEN
    Einen Einblick in den Alltag ermöglichen Aufenthalte bei Privatpersonen, wie sie z. B. B & B Italia in großer Auswahl anbietet – die unterschiedlichsten Kriterien werden berücksichtigt: Alter, Familie oder alleinstehend etc. Eine andere Möglichkeit sind Wohnungstausch oder die Aufnahme von Gästen aus der Toskana in der eigenen Wohnung. Im Gegenzug sind dann oft Aufenthalte bei Familien in der Toskana, allerdings nicht immer kostenfrei, möglich.
    B&B Italia, www.bbitalia.it
Wohnungstausch z.B. www.airbnb.de

NATUR GEMEINSAM ERLEBEN
    Engagierte Einheimische leiten Touren im Nationalpark des toskanischen Insel-Archipels (Elba) oder im Parco Naturale della Maremma, dort z. B. Paolo Fanciulli (»Il pescatore«) in Talamone oder Naturalmente Toscana in Alberese.
    www.paoloilpescatore.it
    www.naturalmentetoscana.it
ARCHÄOLOGISCHE GRABUNGEN
    Interessierte – nicht nur Studenten – können an Feldgrabungen teilnehmen, die zudem ausgesprochen interessante Exkursionen und Themenvorträge beinhalten. Die Teilnahme an verschiedenen Grabungen organisiert unter anderem die Universität Florenz in Kooperation mit CAMNES (Center for Mediteranean and Near Eastern Studies) und dem Institut Lorenzo de‘ Medici. Weitere Informationen geben auch die unten genannten Websites.
    CAMNES, Via del Giglio 15, Florenz,
    Tel. 05 52 39 92 57, www.camnes.org
    www.archeotoscana.beniculturali.it
www.amitie.it/voch/minetti_ppt.pdf
www.archeoempoli.it/scavi.htm

ARBEITSWELT IN INDUSTRIE UND ÖKOBETRIEBEN
    Viele Produktionsstätten sind attraktive Ziele. Dazu gehört auch die Pastafabrik Martelli in Lari bei Pisa, die man besichtigen kann. Auch viele Olivenbauern und Weingüter bieten Besichtigungen an, Letztere meist mit Weinprobe – was nicht immer ein kostengünstiges Vergnügen ist. In einigen Betrieben, wie dem Ökogut La Selva, gibt es gute Jobs für Praktikanten oder Wwoofer, die gegen freie Kost und Logis von Mai bis Oktober auf den Feldern und bei der Ernte helfen, ohne dass die Ferienfreuden am nur 3 km entfernten Meer zu kurz kommen. WWOOF Deutschland informiert über weitere Möglichkeiten, Ökoprojekte und Ökolandbau in der Toskana kennenzulernen.
    Pastafabrik Martelli: www.martelli.info
    La Selva: www.laselva-bio.eu
    WWOOF Deutschland: www.wwoof.de
PISA INDIVIDUELL
    Explizit individuelle,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher