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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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Er streichelte zärtlich über ihren Rücken und drückte sie an sich heran. „Jetzt ist es an der Zeit, einen Kompromiss zu finden, damit wir uns nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen.“
    „Wozu?“ Sie sah ihn aus schmalen Augen an. „Hast du vergessen, dass du weggehst?“
    „Ja, genau das meine ich.“ Er richtete sich auf und versuchte sich nicht von ihrem nackten, verführerischen Körper ablenken zu lassen. „Jetzt reden wir über einen Kompromiss.“

13. KAPITEL
    Plötzlich schnellte Dimi hoch. Sie ahnte schon, was jetzt kommen würde. Wenn ein Mann von einem Kompromiss sprach, dann meinte er, dass er seine Geliebte besuchen würde, wenn er gerade mal Lust auf sie hätte.
    Vielleicht würde sich Mitch ab und zu in Truckee blicken lassen. Er bräuchte nur lächelnd vor ihrer Tür zu stehen, so gut aussehend und sexy, wie er war, und schon hätte sich ihr gesunder Menschenverstand verabschiedet. Wahrscheinlich würde sie dahinschmelzen.
    Sie war ein hoffnungsloser Fall. Plötzlich kam sie sich nackt vor und suchte nach ihrer Kleidung. Doch so schnell fand sie nur Mitchs Hemd, das sie sich hastig überzog.
    Auch Mitch stand auf und strich ihr über die Wange. „Das Hemd muss umgestülpt werden.“
    Genauso wie mein Herz, dachte sie. Verflixt, wie konnte das nur geschehen? Wie konnte sie sich nur in einen Mann verlieben, der sie nicht ernst nahm?
    „Dimi …“ Er nahm ihre Hände in seine. „Habe ich dich erschreckt, als ich dir einen Kompromiss vorschlagen wollte?“
    „Natürlich nicht.“ Sie schüttelte ihn ab und suchte nach ihrer Unterwäsche.
    „Hast du vergessen, dass du keine anhattest?“ Mitch seufzte, als sie in ihre Jeans schlüpfte. Auch er zog sich wieder an. „Du hast mir noch nicht geantwortet, Dimi.“
    „Du kannst mich nicht erschrecken.“
    Er legte ihr die Hände auf die Schultern und zwang sie, ihn anzusehen. „Was dachtest du, was ich mit einem Kompromiss meinte?“
    „Ich muss jetzt los.“
    „Aha.“ Er nickte verständnisvoll. „Ich verstehe. Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Wenn einem etwas zu sehr ans Herz wächst, dann sucht man das Weite. So habe ich mich auch in den letzten zwei Jahren verhalten.“
    „Ich renne nicht weg.“
    „Lügnerin“, neckte er sie zärtlich und hielt sie immer noch fest. „Warum hörst du mir nicht wenigstens zu, wenn du schon nicht reden willst? Kannst du das überhaupt?“
    Nein. „Du bist doch derjenige, der geht“, sagte sie mit verzweifelter Stimme.
    Wehmütig lächelte er sie an. „Stimmt. Das erinnert mich wieder an die Sache mit dem Kompromiss.“ Er zog Dimi zur Couch, ließ sich darauf fallen und zog sie an seine Seite, sodass er sie ansehen konnte.
    Er trug kein Hemd, und sein Haar war völlig zerzaust. Für Dimi sah er einfach unwiderstehlich aus. Am liebsten würde sie sich immer noch mit ihm auf dem Boden wälzen.
    Verflixt, sie begehrte diesen Mann so sehr, und er brach ihr das Herz. Warum war sie bloß hier aufgekreuzt? Hätte es nicht bei der Verabschiedung in der Pizzeria bleiben können? Aber nein, sie musste ihn natürlich noch einmal sehen.
    „Ich weiß nicht, was gerade in deinem hübschen Kopf vorgeht“, sagte er und tippte ihr dabei an die Schläfen. „Aber du siehst aus, als wäre dein Hund gerade von einem Lastwagen überrollt worden.“
    Der Kloß in ihrem Hals nahm gewaltige Ausmaße an. Wie sollte sie sich von ihm verabschieden und sich dabei nicht anmerken lassen, wie sehr es sie schmerzte?
    Sie konnte es nicht. Also saß sie nur da und spürte, wie ihr die Tränen kamen. Sie war nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen.
    „Oh, Dimi.“ Mitch presste die Augen fest zusammen und öffnete sie wieder. Sie glänzten verdächtig. „Ich tue mich mit ernsten Angelegenheiten sehr schwer. Aber ich will nicht gehen. Es klingt zwar verrückt, aber mir gefällt diese viel zu kleine Stadt, und ich mag die Show mit all den Menschen drum herum. Und am meisten mag ich dich, Dimi.“
    Überrascht blinzelte sie, wobei sich eine Träne löste und ihre Wange hinunterlief. Ungeduldig wischte sie sie weg. Vor Staunen öffnete sie den Mund. „Mich?“
    „Ja. Ich habe gehofft, dass du mir dabei auf halber Strecke entgegenkommst.“
    „Wobei?“
    „Du weißt schon, was ich meine. Diese Anziehung zwischen uns, die wir beide fühlen. Ich habe gehofft, dass ein bisschen von deiner Ernsthaftigkeit auf mich abfärben könnte. Und im Gegenzug könnte ich dich dazu bringen, dein Haar öfter mal offen zu tragen. Und das
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