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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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vorher sagen, woran das liegt und wie lange es dauert, das wieder in Ordnung zu bringen.“
    „Ja, natürlich. Ich weiß das ja auch. Ich vermisse dich zwar auch, wenn du weg bist, aber ich kann mich darauf einstellen. Aber für jemanden, die dich gerade kennengelernt hat und sich in dich verliebt hat, ist das etwas anderes. Offensichtlich hat Beverly lieber Schluss gemacht, bevor es anfängt, für sie schmerzlich zu werden.“
    Richard runzelte die Stirn. „Sehr viel Aufmunterndes hast du mir heute ja nicht zu sagen“, bemerkte er.
    „Tut mir leid, mein Lieber, aber ich sag nur, wie es ist“, antwortete Brenda und zuckte die Achseln. „Und du solltest mal darüber nachdenken. Du wünscht dir so sehr, mal eine Familie und Kinder zu haben. So wie es jetzt aussieht, findest du nicht einmal eine feste Freundin. Jedes zarte Pflänzchen einer sich anbahnenden Beziehung muss doch sofort wieder eingehen. Oje, jetzt werde ich lyrisch. Das kommt bestimmt von den Antibiotika.“
    „Du bist mir ein schöner Freund, Brenda Henderson.“ Richard starrte wieder an die Decke. „Wenn du es darauf angelegt hast, mich restlos fertigzumachen, ist dir das jetzt gelungen.“
    „Dazu gehörte nicht allzu viel.“
    „Ach, ich hab von alldem genug. Lass uns von etwas anderem reden. Wir könnten etwas feiern“, meinte er und stand auf.
    „Was um alles in der Welt gibt es an so einem Tag zu feiern?“, fragte Brenda, während er schon auf dem Weg in die Küche war.
    „Ich habe nicht die geringste Ahnung“, rief Richard von nebenan. „Denken wir uns etwas aus. Hast du ein neues Quiz?“
    „Ja, ich hab ’ne ganz gute Frage“, antwortete Brenda und richtete sich auf dem Sofa auf.
    Richard kam mit einer Flasche Rotwein und zwei Kristallgläsern zurück. Er schenkte ihnen ein und reichte Brenda eines herüber. „Auf uns!“ Er hob sein Glas. „Und auf unsere Freundschaft in guten wie in schlechten Tagen, wobei wir heute anscheinend einen schlechten erwischt haben.“ Er unterbrach sich. „He, warte mal! Vielleicht solltest du keinen Alkohol trinken, wenn du Antibiotika genommen hast.“
    „Das steht zwar auch auf der Packungsbeilage, aber ein Glas Wein kann ja wohl nicht schaden. Wahrscheinlich tut es mir sogar ganz gut und hilft mir, mich ein wenig zu entspannen.“
    „Okay. Aber ich werde deine Dosis im Auge behalten.“
    Sie stießen an und tranken einen Schluck.
    Richard setzte sich wieder zu Brenda. „Komm, sag mir deine Quizfrage“, forderte er sie auf und trank sein Glas leer. „Das wird mich aufheitern.“
    „Dieser Wein ist wirklich sehr süffig“, bemerkte Brenda. „Die Medikamente haben mich richtig ausgedörrt.“
    Richard schenkte sich nach. „Das Quiz, Miss Henderson!“
    „Sofort, Mr MacAllister. Also, hör zu. Was ist das beste Mittel, um zu verhindern, dass Gummibänder porös werden – sie kochen, in Wasser legen oder im Kühlschrank aufbewahren?“
    „Nicht schlecht.“ Richard nickte anerkennend. „Ich tippe auf … Wasser.“
    „Falsch. Der Punkt geht an mich. Kühlschrank wäre die richtige Antwort gewesen. Dieser Wein ist wirklich köstlich. Der wärmt einen durch bis in die Zehenspitzen.“ Brenda leerte den Rest in ihrem Glas in einem Zug. Sie streifte die Socken ab und zog die Knie an. „Und was ist mit dir? Hast du mir eine neue Quizfrage aus Kansas City mitgebracht?“
    Richard hob die Socken auf und legte sie zusammen. „Das habe ich, meine arme kranke Freundin.“
    Brenda kuschelte sich an ihn, und er legte ihr den Arm um die Schultern. „Kann ich noch etwas Wein haben?“, fragte sie.
    „Einen Schluck noch, aber mehr nicht. Denk an die Antibiotika.“
    „Na gut, einen Schluck. Ich bin auch schon ganz entspannt.“ Richard goss ihr genau abgemessen das Glas ein Viertel voll. Dann lehnte er sich wieder zurück. „Also: Trommelwirbel …“
    „Vergiss den Trommelwirbel und mach schon!“
    „Okay. Wie viele Möglichkeiten gibt es, einen Dollar in kleinere Münzen zu wechseln? Bemüh dich nicht – es sind genau zweihundertdreiundneunzig.“ Nachdem er einen weiteren Schluck getrunken hatte, stellte er das Glas ab und gab Brenda einen flüchtigen Kuss auf die Nasenspitze. „Da bist du platt, was?“
    „Ich gebe zu, das schlägt meine Gummibänder um Längen. Die Runde geht an dich. Du bekommst einen Preis.“ Damit beugte sie sich vor und küsste Richard auf die Wange.
    „Danke.“ Er unterdrückte ein Gähnen. „Meine Güte, bin ich erledigt. Jeden Tag achtzehn Stunden
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