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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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schwer sein. Wie ich höre, leidet die arme Becky unter morgendlicher Übelkeit.“
    „Ihre Mutter behauptet, es sei die Grippe“, sagte Jenny.
    „Ja, der berühmte Neunmonatsvirus.“
    Die Schwestern erzählten noch mehr lokalen Klatsch. Nora schloss die Augen und hoffte nur, dass sie sich wiedererkennen würde, wenn die beiden mit ihr fertig waren.

2. KAPITEL
    Mike Fallon zerrte an dem dunkelblauen Schlips, der ihn beengte. Er beruhigte sich selbst damit, dass seine Anwesenheit bei dieser Hochzeit gut fürs Geschäft war. In einer Stadt von der Größe Tesoros wäre es sehr unklug gewesen, keinen Umgang mit seinen potenziellen Kunden zu pflegen. Außerdem konnte er sich nicht ewig auf seiner Ranch verstecken. Er musste an Emily denken. Ob es ihm gefiel oder nicht, sie würde irgendwann erwachsen werden, und er wollte nicht, dass man sie als die Tochter des Einsiedlers bezeichnete.
    Wenn es nach ihm ginge, wäre er lieber auf der Ranch geblieben, als zur Hochzeit zu kommen und Small Talk zu betreiben. Andererseits war seine Ungeselligkeit ja auch einer der Gründe, weswegen seine Exfrau Vicky sich von ihm hatte scheiden lassen, nicht wahr?
    Hör auf damit, warnte er sich. Fang nicht an, über Vicky und deine misslungene Ehe nachzudenken. War er nicht unglücklich genug, verdammt noch mal? Er nahm einen Schluck Bier, lehnte sich mit der Schulter an eine Wand und ließ den Blick über die Menge der Gäste wandern, die im Empfangssaal des Country Clubs herumschlenderten.
    Fast sofort blieb sein Blick an Nora Bailey hängen. Das war eine Frau, die einen Mann von allem ablenken konnte, was es auch war.
    Er betrachtete sie vom perfekt frisierten Haar und den verführerischen Rundungen, die unter ihrem aufregenden kleinen schwarzen Kleid verborgen waren, bis zu den Spitzen ihrer hochhackigen Schuhe. Als er sie vorhin in der Kirche gesehen hatte, hatte er zweimal hinschauen müssen. So hatte er Nora noch nie zu Gesicht bekommen.
    Er war es gewöhnt, sie hinter dem Tresen ihrer Bäckerei stehen zu sehen, wie sie den Kindern Kekse schenkte und sich mit den Händen durch das Haar fuhr, das so aussah, als wäre es zusammen mit dem Teig in ihren Mixer geraten.
    Heute Abend wirkte sie ganz anders. Mike hob die Bierflasche an die Lippen, aber es fiel ihm plötzlich schwer zu schlucken. Nora sah unglaublich gut aus. Ihr honigblondes Haar war kürzer als sonst und gelockt, ihre blauen Augen schienen heute dunkler und geheimnisvoller zu sein, und ihre langen Beine wurden von ihrem kurzen Kleid verführerisch zur Geltung gebracht. Wer hätte gedacht, dass sich unter ihrem gewohnten Outfit, das aus Jeans, T-Shirt und Schürze bestand, ein so umwerfender Körper verbarg?
    Er blickte ihr nach, während sie lachend und plaudernd in der Menge umherging. Sie nahm einen Schluck von ihrem Drink und ging ein wenig unsicher weiter. Sie schwankte und fing sich dann hastig. Es war zu erkennen, dass sie reichlich beschwipst war, als sie sich jetzt vorsichtig in seine Richtung bewegte und sich dabei Mühe gab, nüchtern auszusehen. Mike runzelte besorgt die Stirn, sagte sich dann aber, dass es ihn nichts anging, wenn Nora ein Gläschen zu viel getrunken hatte.
    „Dreht sich der Raum?“, fragte er, als sie näher kam.
    Nora blieb abrupt stehen, hob ein wenig den Kopf und kniff die Augen zusammen, um ihn besser sehen zu können. Sie blinzelte, aber auch das nützte nichts. Mike Fallon besaß tatsächlich nicht nur ein tolles Gesicht, sondern gleich zwei. Und je mehr Mühe sie sich gab, desto mehr verschwamm er vor ihren Augen. Sie gab es auf.
    Vielleicht hätte sie die letzte Margarita doch nicht trinken sollen. Ihr wurde plötzlich ganz heiß. „Hi, Mike.“ Sie atmete seufzend aus. „Nein, der Raum dreht sich nicht. Er schwankt höchstens ein bisschen. Ich bin erstaunt, dich hier zu sehen.“
    „Die ganze Stadt ist hier.“
    „Ja“, sagte sie. Genau wie ihre Schwestern vorausgesagt hatten, wirkte die Braut eine Spur zu blass. Beckys frischgebackener Mann tanzte aufgeregt um sie herum, während die Mutter allen, die geduldig zuhören wollten, von dem gemeinen Grippevirus erzählte, der ihre arme Tochter befallen hatte.
    Abgesehen von den leckeren Margaritas war der Abend für Nora ein absoluter Reinfall gewesen. Sie hatte niemanden gefunden, der sich daran interessiert zeigte, ihr erster Liebhaber zu werden. Die meisten der Männer kannten sie zu lange als die brave gute alte Nora, dass sie nicht einmal den Versuch unternahmen, mit ihr zu
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