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BACCARA EXKLUSIV Band 45

BACCARA EXKLUSIV Band 45

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 45
Autoren: CAROLYN ANDREWS LEANNE BANKS DIXIE BROWNING
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dass es ausgesprochen kärglich eingerichtet war. Als ihm bewusst geworden war, dass Julie nie wieder heimkommen würde, hatte er das Stadthaus verkauft und war in diese Wohnung gezogen. Und für sich allein hatte er nur das Allernötigste behalten.
    „Du siehst todmüde aus.“
    „Ich habe nicht sehr gut geschlafen“, gab sie zu.
    Randall nickte. Er konnte immer noch nicht fassen, dass sie wirklich bei ihm war, dass er sie berühren konnte, wenn er die Hand ausstreckte. „Möchtest du …“
    „Ich würde gern das Badezimmer benutzen“, sagte sie mit dem ulkigen kleinen Lächeln, nach dem er sich so gesehnt hatte, das ihm so lieb geworden war.
    „Hier entlang. Gib mir deine Autoschlüssel, und ich hole deine Tasche herauf. Dann können wir zu Abend essen oder frühstücken – was du willst –, während wir uns unterhalten.“
    Sie zögerte nur ganz kurz.
    „Sarah, du kannst später tun, was du willst, aber wir werden uns auf jeden Fall unterhalten, und wir müssen essen. Und ich habe das Gefühl, wir könnten beide gut ein paar Stunden Schlaf vertragen.“
    Sie hob die Hände und fuhr sich mit den Fingern durch ihr glänzendes braunes Haar. „Wenn ich mir nur ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht spritzen könnte. Eine Dusche wäre sogar noch besser. Ich musste den ganzen Weg über mit offenem Fenster fahren, um nicht einzuschlafen, und ich stinke wahrscheinlich nach Auspuffgasen. Vor mir fuhr fast die ganze Zeit ein Tankwagen.“
    Sie war erschöpft und zerzaust, aber in Randalls Augen war sie unwiderstehlich schön. „Natürlich. Inzwischen mache ich uns etwas zu essen. Wir könnten auch was bestellen.“
    „Ich habe keinen großen Hunger. Kaffee wäre schön, weil … unser Gespräch vermutlich ziemlich lange dauern wird. Ich muss dich nämlich um etwas bitten, aber zuerst muss ich dir etwas erklären.“
    Randall nickte. Er hatte das Gefühl, er würde bald die Erklärung für viele Dinge bekommen. „Geh duschen, während ich den Kaffee aufbrühe. Dann sprechen wir.“
    Plötzlich war Randall überhaupt nicht mehr müde. Er hoffte nur, dass sein erregter Körper ihn nicht zu sehr ablenken würde, damit er sich auf das konzentrieren konnte, was Sarah mit ihm besprechen wollte. Sein Instinkt sagte ihm, dass es hier nicht um das Buch der Hexe Cudahy ging. Das war vor einer Woche erschienen und hatte viel weniger Aufsehen erregt, als der Herausgeber gehofft hatte. Nachdenklich ging er nach unten und holte Sarahs Tasche aus dem Auto.
    Zehn Minuten später kam Sarah aus der Dusche und wickelte sich in ein riesiges, flauschiges Badetuch. Wenn er in Sachen Innendekoration auch nicht unbedingt einen Preis gewinnen würde, knauserte Randall absolut nicht mit kleinen luxuriösen Annehmlichkeiten.
    Sie hörte ein Geräusch im Flur und öffnete die Badezimmertür einen Spalt. „Randall? Holst du mir bitte meinen Morgenrock aus der Tasche? Ein blaugeblümtes Ding.“
    Sie zog das Badetuch noch fester um sich und überlegte, ob sie irgendetwas in die Reisetasche gepackt hatte, das jetzt peinlich werden könnte. Er hat dich nackt gesehen, du Schwachkopf, sagte sie sich dann. Der Anblick deiner Unterwäsche wird ihm schon keinen Herzinfarkt verursachen!
    Als Randall anklopfte, öffnete sie und griff nach dem Morgenrock. „Wie heißt es noch so schön?“, fragte sie atemlos. „Wir müssen aufhören, uns ständig auf diese Art zu treffen?“
    „Ach, ich weiß nicht, mir gefällt die Art eigentlich ganz gut.“
    Randalls Stimme klang heiser, und plötzlich überlief Sarah ein herrlich aufregender Schauer. Sein Gesicht war nur Zentimeter von ihrem entfernt, und sie musste sich zusammenreißen, um nicht ständig auf seinen Mund zu starren. Noch schwerer fiel es ihr, ein vernünftiges Wort herauszubringen. „Ich … ich … am besten …“ Sie riss sich von seinem Anblick los und starrte den Baumwollstoff in ihren Händen an.
    Randall berührte ihre Hand. Sie ließ den Morgenrock fallen und hielt panikartig das Badetuch fest. Er sagte leise: „Du brauchst deinen Morgenmantel nicht, Sarah. Wir mussten das letzte Mal eine Sache unerledigt lassen, weißt du noch?“
    Sie konnte nur wortlos nicken. Es war ihr völlig klar, was er meinte. Dieses Mal würde es keine halben Sachen geben, keine einseitige Befriedigung. Dieses Mal würden sie sich richtig lieben. Und später würde sie ihm alles erzählen müssen, weil sie ihn für Kitty brauchte.
    Aber in diesem Moment brauchte sie ihn viel verzweifelter für sich
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