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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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Schreibtisch. „Hier finden Sie das Gewünschte, Mr. Campbell. Wenn das alles ist, gehe ich.”
    „Natürlich, Mrs. Hughes. Tut mir Leid, dass ich Sie warten ließ. Wäre es nicht so wichtig …”
    Sie nickte und war sogar noch um diese Uhrzeit in ihrem strengen Kostüm das Urbild der Tüchtigkeit. „Kein Problem.”
    Logan überflog die neuen Unterlagen. „Danke, Mrs. Hughes.”
    „Mr. Campbell?” Madeline blieb neben Remy stehen.
    Logan blickte zerstreut hoch. „Ja?”
    Sie holte tief Atem. „Ich arbeite nun seit sechs Jahren hier. Finden Sie es nicht endlich angebracht, mich Madeline zu nennen?”
    Er sah sie erstaunt an. War er wirklich so steif, wie Bliss behauptet hatte? Madeline sah ihn jedenfalls verblüfft an, als er zu ihr ging und ihr die Hand auf die Schulter legte. „Sie haben absolut Recht, Madeline. Oder bevorzugen Sie Maddie?”
    Sie schnappte nach Luft. „Maddie wäre gut, Sir.”
    „Dann bin ich für Sie von jetzt an Logan.” Er schenkte ihr jenes Lächeln, mit dem er seit seinem zweiten Lebensjahr Frauen bezaubert hatte. „Fahren Sie nach Hause. Ihr Mann zieht mir das Fell über die Ohren, wenn er noch länger warten muss.”
    Madeline strahlte. „Ihn stören die Überstunden nicht. Bis Montag. Passen Sie auf, dass er es nicht übertreibt, Mr. Hebert.”
    „Ich werde mich bemühen”, versprach Remy ohne große Zuversicht und sah ihr nach, als sie hinauseilte. „Also, das war eben sehenswert.”
    „Was?” fragte Logan misstrauisch.
    „Du steifer Kerl bist ja geradezu locker geworden. Was ist denn über dich gekommen?”
    „Ich bitte dich, Remy”, antwortete Logan gereizt. „So schlimm bin ich auch wieder nicht, oder?”
    „Ich könnte dich auch unbeweglich nennen.”
    „Nur weil ein Mann seine Verantwortung ernst nimmt und …” Das Telefon unterbrach ihn.
    „Nicht abheben”, befahl Remy, als Logan automatisch nach dem Hörer griff. „Freizeit ist angesagt.”
    Logan zögerte. Madeline nahm ihm die Entscheidung ab und meldete sich im Vorzimmer. „Leitung eins, Mr. Camp… Logan!” rief sie zur offenen Tür herein. „Ihr Bruder.”
    „Tut mir Leid”, wandte sich Logan an Remy, der sich seufzend in einen Sessel fallen ließ, dann griff er zum Hörer.
    „Russ, wo steckst du?”
    „In Chihuahua City”, antwortete Russ. „Die mexikanische Gastfreundschaft ist einfach großartig.”
    „Ich dachte, du wärst mit Dad angeln.”
    Russ lachte. „Ja, stimmt. Wir angeln nach Ölkonzessionen. Du kennst doch Dad. Er und Senor Garcia verhandeln schon seit Tagen.”
    „Und du machst gar nichts?” fragte Logan.
    „Hey, du und Dad, ihr seid das Gehirn der Firma. Ich bin nur fürs Grobe da. Und Senior Garcia hat eine Tochter …”
    „Lass mich raten. Schwarze Augen, traumhafte Figur. Ich will gar nichts hören.”
    „Du musst lockerer werden, Bruderherz. Wie kommst du mit Bliss aus?”
    „Was denkst du denn?” erwiderte Logan. „Diese Frau besitzt mehr Stacheln als ein Stachelschwein.”
    Remy grinste. Logan warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    „Hör mal, Kumpel”, warnte Russ, „das Mädchen ist süß wie Honig. Das wird dir jeder bestätigen. Falls ihr beide ein Problem habt, liegt es nur daran, dass du egoistisch bist und …”
    „Ich sagte doch, dass ich nichts hören will”, fiel Logan ihm ins Wort. „Gib mir mal Dad!”
    „Sekunde. Wenn du bei unserer Baby-Schwester Mist baust, bekommst du es mit mir zu tun.”
    „Lass mich einfach mit Dad sprechen, ja?” überging Logan die Drohung.
    Gleich darauf ertönte Jack Campbells vom Rauchen heisere Stimme. „Lieber Himmel, prügelt ihr Jungs euch jetzt sogar schon per Telefon?”
    Logan biss die Zähne zusammen. „Hallo, Dad.”
    „Was ist denn so wichtig, dass du mich sogar im Urlaub aufstöbern lässt?” fragte Jack.
    „Komm mir nicht so”, erwiderte Logan. „Russ hat mir schon verraten, dass ihr den armen Senor Garcia einwickeln wollt.”
    Jack lachte leise. „Ein Geschäftsmann muss eben sehen, wo er bleibt, mein Sohn. Also, was ist los?”
    „Einiges. Mein Detektiv hat eine Zeugin aufgespürt, die vor Gericht aussagen kann, dass Tom Barnette Dokumente von Aegean Insurance vernichtet hat.”
    „Toll! Dann kriegen wir den Kerl endlich! Höchste Zeit, dass du etwas erreichst.”
    Ein glattes Lob konnte sein Vater nicht über die Lippen bringen. „Das ist noch nicht alles”, fuhr Logan fort. „Eine Reporterin geht der Sache in Dallas nach, und sie hat eine Quelle bei der Staatsanwaltschaft
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