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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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auf getan.”
    „Jetzt kommt es endlich voran.”
    Remy stand auf und ging an die Bar, die hinter Logans Schreibtisch im Schrank eingebaut war, holte eine Flasche Scotch und zwei Gläser heraus und schenkte ein. Dann reichte er Logan ein Glas.
    „Also”, fuhr Jack verdächtig sanft fort, „gibt es sonst noch etwas?”
    „Als ob du das nicht wüsstest. Was soll das mit Bliss?”
    „Ach, sie hat sich da eben etwas in den Kopf gesetzt.”
    „Du meinst, wir haben es nur einer weiblichen Laune zu verdanken, dass sie bei Campbell-Drilling aussteigen will?”
    „Wer will das bei Bliss schon so genau wissen?”
    „Wir dürfen es nicht auf die leichte Schulter nehmen”, warnte Logan. „Chuck Abernathys Anteil von dreiunddreißig Prozent macht eine gewaltige Summe aus.”
    „Willst du etwa behaupten, Bliss hätte keinen Anspruch darauf?”
    Logan seufzte genervt. „Natürlich nicht, aber bei der Lebensweise, die sie bei dir und Russ gelernt hat, verpulvert sie ihr Geld doch innerhalb von sechs Monaten.”
    „Du unterschätzt sie.”
    „Nein, ich kenne sie zu gut”, entgegnete Logan. „Vor allem können wir nicht so einfach von heut auf morgen eine solche Summe hinblättern.”
    „Finde eine Möglichkeit, um sie auszuzahlen”, befahl Jack. „Wenn sie das will …”
    „Bist du wahnsinnig?”
    „Keine Widerrede!” fuhr ihn sein Vater barsch an.
    „Lieber Himmel, Dad!” Logan nahm einen Schluck Scotch. „Hast du eine Ahnung, was für eine Mühe das macht? Ganz zu schweigen von dem Schaden, den Campbell-Drilling dadurch erleidet!”
    „Finde eine Lösung. Dafür bezahlt dich die Firma schließlich.”
    „Ich muss mich im Moment um mehr als nur um Campbell-Drilling kümmern”, entgegnete Logan kühl.
    „Das hat mich schon immer an dir gestört, Logan”, konterte Jack noch kühler als sein Sohn. „Du stellst das Geschäft über die Familie.”
    „Vielleicht bin ich nur nicht so blind wie andere”, entgegnete Logan.
    „Und was soll das heißen?”
    „Dass meinetwegen du den Kopf in den Sand stecken kannst. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es uns die ganze Firma kosten kann, wenn wir Bliss wie üblich nachgeben.”
    „Geht es nur darum? Um deine Vorurteile gegen Bliss?”
    „Ich weiß nicht, wovon du sprichst”, behauptete Logan.
    „Und ob du es weißt. Du bist seit dem Tag, an dem ich sie bei uns aufnahm, gegen sie eingenommen.”
    „Und du verlierst, offenbar jeglichen Bezug zur Realität. Jack.”
    „Hör zu, mein Junge! So etwas lasse ich mir von niemandem sagen!” schrie Jack in den Hörer. „Ich will nichts weiter hören. Lass dir etwas einfallen. Halte Bliss hin, bis sie es sich anders überlegt. Überrede sie meinetwegen zu einem Abfindungsplan. Ich will von euch beiden erst wie der hören, wenn ihr etwas ausgehandelt habt, womit wir alle leben können. Ist das klar?”
    „Dad …” Logan betrachtete den Hörer, aus dem nur noch ein Summton drang, und fluchte so, dass sogar Remy zusammenfuhr.
    „Probleme?” fragte sein Freund vorsichtig.
    Logan leerte das Glas und hielt es ihm hin. „Schenk ein! Aus dieser Klemme finde ich wahrscheinlich nur einen Ausweg, wenn ich mich sinnlos betrinke!”
    Bliss war todmüde, als sie die Küche im Gaspard House betrat. Es war kurz nach zwölf Uhr, also zu spät für ein Frühstück, aber vielleicht fand sie eine Kleinigkeit, auch wenn das Personal am Samstag frei hatte. Danach wollte sie duschen und sich ausruhen.
    „Zum Teufel, wo warst du?” fragte Logan schroff, als sie gerade den Kühlschrank öffnete.
    Beinahe hätte sie ein Glas mit italienischen Oliven fallen lassen. Sie wirbelte herum. Er stand in einer Khakihose und einem frischen Hemd in der Tür. „Ich wusste nicht, dass ich dir Rechenschaft schulde, Amigo.”
    „Mutter machte sich Sorgen, weil du nicht heimgekommen bist”, stieß er verärgert hervor. „Als Gast solltest du mehr Rücksicht üben.”
    „Ich hinterließ eine Nachricht, dass ihr nicht auf mich warten sollt”, entgegnete sie kühl. „Hast du sie nicht gefunden?”
    „Darum geht es nicht.” Logan kam näher. „Mom machte sich trotzdem Sorgen.”
    „Dann werde ich mich bei ihr entschuldigen.” Bliss stellte das Glas auf die Theke. „Wo ist sie?”
    Logan hielt sie am Arm fest. „Sie ruht. Störe sie nicht. Aber du könntest mir erklären, wo du warst.”
    „Wenn du es unbedingt wissen musst”, gab sie widerstrebend nach. „Ich bin nach Miami geflogen mit… mit einigen Freunden.”
    Er sah
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