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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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massierte ich Ruschas Beinchen, den Rücken und die kleinen Arme mit Mandelöl. Ich saß dabei im Bett und summte ein Lied, sie lag auf meinen Beinen, und ihre Augen leuchteten ... Trotz Kaiserschnitt und verfrühtem Geburtstermin wurden wir bereits nach neun Tagen aus der Klinik entlassen. Wir waren beide so fit, dass es keinen Grund gab, uns länger dazubehalten. Mein Arzt meinte, wir seien für ihn ein Phänomen. Dabei war es doch so einfach: Es war dieses große Gefühl der Wärme und Geborgenheit zwischen uns beiden, das uns so stark machte. Die Nähe dieses kleinen Wesens gab mir unbändige Kraft und Vertrauen. Und ich weiß, dass auch sie von Anfang an spürte, wie sehr ich sie liebte.

ZÄRTLICHE BABY-MASSAGE
    Ein Baby will die Haut seiner Mutter spüren, gestreichelt und berührt werden. Steigern Sie die wohltuende Wirkung der Berührung, indem Sie Ihr Baby massieren.

    Öle, Kräuterpasten, Ghee und Hydrolate
    Die Vielfalt der Massagegriffe und -techniken ist groß. Mindestens genauso wichtig wie der Ablauf einer Massage ist aber, was Sie verwenden, um die Massage zur »geschmeidigen« Wohltat zu machen. Beispielsweise sind Öle, Kräuterpasten nach indischen Rezepten und Ghee, das ayurvedische Butterfett, sind nicht nur ideale Gleitmittel – die darin enthaltenen Substanzen werden vom Körper über die Haut aufgenommen und entfalten ihre Wirkung, fast so, als würde man sie mit dem Essen zu sich nehmen.
Öle – eine verwirrende Vielfalt
    Mit gut eingeölten Händen können Sie über die Haut gleiten, streichen und »tänzeln«. Oft hört man, dass Öl die Poren verstopft oder den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stört. Beides können Sie jedoch getrost vergessen, wenn Sie pflanzliche Öle verwenden: Tägliche Massagen damit pflegen zarte Babyhaut, stärken Gewebe und Muskulatur. Bei einer Massage kann der Körper die im Öl enthaltenen Substanzen über die Haut aufnehmen.
    Vielleicht standen Sie ja auch schon einmal ratlos vor dem umfangreichen Angebot an verschiedenen Ölen im Bioladen oder im Reformhaus – ohne sich recht für eines entscheiden zu könnenBeim Kauf sollten Sie darauf achten, welche Wirkstoffe ein Massagemittel enthält; überlegen Sie, womit Sie Ihr Baby versorgen und verwöhnen möchten. Auf den folgenden Seiten und in der Tabelle ab >  finden Sie viele Tipps und Infos über die richtigen Basis- und ätherischen Öle, damit Sie in Zukunft wissen, worauf Sie bei der Auswahl besonders achten müssen.
    Basis- oder Trägeröle
    Fette Öle werden, etwa durch Pressung, aus einem Teil der Pflanze gewonnen, beispielsweise aus Keimen, Frucht oder Samen. Zu diesen Ölen gehören unter anderem Weizenkeimöl, süßes Mandelöl oder Sesamöl. Diese wertvollen Basisöle stellen die Grundlage für wirksame Mischungen mit ätherischen Ölen dar. Ebenso dienen sie zur Bereitung von Kräuterölen. Wie Sie diese selbst herstellen, erfahren Sie ab > .
     
    FAUSTREGEL FÜR DIE MISCHUNG
    Für alle Mischungen gilt: Auf 30 ml Basisöl geben Sie 3 Tropfen ätherisches Öl.
     
    Ätherische Öle
    Wohlriechende ätherische Öle eignen sich hervorragend als Zusatz für Massageöle. Die meisten von ihnen müssen mit fettem Öl gemischt werden, da sie nicht pur auf die Haut aufgetragen werden dürfen – das könnte zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führen. Wenn Sie ätherische Öle einsetzen, kann die Massage zur kleinen »Aromatherapie« für Ihr Baby werden, denn die duftenden Zusätze entfalten ihre Wirkung nicht nur beim Eindringen in die Haut, sondern auch über den Geruchssinn.
    Kräuteröle für die Massage
    Öle können die Wirkstoffe von Pflanzen besonders gut aufnehmen. Grundlage für die Herstellung eines Kräuteröls ist ein fettes Öl, auch Basis- oder Trägeröl genannt (siehe > ). Besonders gut eignen sich Sesam- und Olivenöl, da diese beiden Öle die Wirkstoffe der Kräuter ausgesprochen gut aufnehmen und sie bei der Massage tief in den Körper hineintransportieren.
    Mehr als tausend Jahre Erfahrung
    In Indien ist die Zubereitung von Kräuterölen eine wahre Wissenschaft. Viele Öle werden noch genauso hergestellt, wie es in den jahrtausendealten historischen Schriften nachzulesen ist. Meist wird das Basisöl gleich zu Beginn dazugegeben, manchmal aber auch erst, wenn das Wasser sich durchs Kochen schon etwas reduziert hat. Oft werden Kräuter und Öle auch mit Milch gekocht.
    Einige traditionelle Öle müssen eine ganze Woche lang und bis zu 101-mal aufgekocht werden. Aber keine
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