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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung
Autoren: Astrid Laimighofer
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Eisenvorräte gedeckt. Doch gehen diese zu Ende, muss Ihr Kind das Eisen über die Nahrung erhalten. Dabei gilt: Eisen aus tierischen Quellen wird besser aufgenommen als solches aus pflanzlichen. Wenn die Gabe von Fleisch dann noch mit einem Vitamin-C-reichen Obstsaft kombiniert wird, nimmt der Körper das Eisen optimal auf.
     
    APROPOS FLUORID
    Zuerst einmal eine Entwarnung: Ihr Kind wird keinen gesundheitlichen Schaden nehmen, wenn es einmal zu viel Fluorid abbekommt. Das kann der Fall sein, wenn Kinder fluoridierte Zahnpasta wegen des süßen Geschmacks schlucken oder gar essen und dabei regelmäßig Fluortabletten einnehmen.
     
    Zink und Fluorid
    Auch Zink zählt zu jenen Spurenelementen, von denen im Beikostalter eher zu wenig aufgenommen wird. Ein Mangel äußert sich beispielsweise in Hautveränderungen und kann sogar Verzögerungen im Wachstum zur Folge haben. Wenn Sie stillen, ist Ihr Baby in den ersten fünf Lebensmonaten ausreichend versorgt. Doch danach muss für Zufuhr von außen gesorgt werden. Besonders viel Zink ist in Fisch, Fleisch, Geflügel und Eiern enthalten.
    Das Spurenelement Fluorid benötigt Ihr Baby für die Zahnhärtung und zum Aufbau sowie zur Festigung der Knochen. Darüber hinaus fördert Fluorid den Zahndurchbruch und schützt später die Zähne vor Karies. Muttermilch und Säuglingsmilchnahrungen enthalten nur wenig Fluorid, und auch das Trinkwasser trägt in der Regel kaum zur ausreichenden Versorgung bei. Dennoch sind Fluoridtabletten nicht grundsätzlich ein Muss, etwa wenn Ihr Trinkwasser eine entsprechend hohe Fluoridkonzentration (mehr als 0,7 Milligramm pro Liter) aufweist. Sprechen Sie Ihren Kinderarzt darauf an und lassen Sie sich individuell beraten.
     
Die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe
Vitamine und Mineralstoffe
Wichtig für
Enthalten in
Vitamin C
Eisenaufnahme, Abwehrkräfte, Bindegewebe
Obst, Obstsäften, Gemüse, Kartoffeln
B-Vitamine
Nerven, Stoffwechsel, Bildung roter Blutkörperchen
Milch und Milchprodukten, Getreide, Fleisch
Vitamin A
Sehvermögen
Gelbem Obst und Gemüse, Eigelb
Vitamin D
Knochenbildung
Unter Einwirkung von Sonnenlicht vom Körper gebildet
Kalzium
Knochenbildung
Milchnahrung und milchhaltigen Breien
Phosphat
Knochenbildung
Milchnahrung, Milchbreien, fleischhaltigen Breien
Eisen
Rote Blutkörperchen
Fleischhaltigen Breien, Vollkorngetreide
Zink
Wachstum
Fleisch- und fischhaltigen Breien, Eiern
Fluor
Zahnhärtung
Fluoriertem Speisesalz, fluorhaltiger Zahnpasta
Jod
Bestandteil der Schilddrüse
Jodiertem Speisesalz, Meerwasserfisch
     

Allergien – ist auch mein Kind betroffen?
    Allergien und allergische Erkrankungen sind seit einigen Jahrzehnten auf dem Vormarsch. Dabei sind es vor allem Säuglinge und Kleinkinder, die immer häufiger von Neurodermitis, Nahrungsmittelallergien und auch von Unverträglichkeiten geplagt werden. Die Wissenschaft versucht seit geraumer Zeit herauszufinden, warum diese Erkrankungen früher seltener waren und worin die Gründe für den Anstieg liegen könnten. Doch trotz aller Bemühungen sind noch immer nicht alle Fragen geklärt. Sobald die Sprache auf das Thema Allergien kommt, überlegen sicher auch Sie, ob und wie Sie Ihr Kind schützen können. Tatsächlich gibt es die Möglichkeit, Risiken schon frühzeitig zu erkennen und durch entsprechende Maßnahmen eine Erkrankung abzuwenden oder zumindest zu mildern. Heute weiß man, dass als Allergieauslöser vor allem die Ernährung im ersten Lebensjahr eine bedeutende Rolle spielt – und die lässt sich ja bekanntlich von den Eltern beeinflussen.
Wie kommt es zu einer Allergie?
    Sie können sich unser Immunsystem als inneren Schutzschild des Körpers vorstellen: Er wehrt Bakterien, Viren und andere eventuell gesundheitsschädliche Stoffe, die im Körper ihr Unwesen treiben wollen, wirkungsvoll ab. Bei einer Allergie hingegen reagiert das Immunsystem auch auf normalerweise harmlose Stoffe, die sogenannten Allergene. Dabei kann es sich ebenso gut um Blütenpollen wie um diverse, für andere Menschen völlig harmlose Lebensmittel handeln. Im Fall einer Allergie kommt es im Körper zu einem »Fehlalarm«, da das an sich harmlose Allergen als gesundheitsschädlich eingestuft wird. In der Folge bildet das Immunsystem vermehrt spezifische Antikörper, bei denen es sich meist um sogenannte Immunglobuline E (IgE) handelt. Und durch eben diese Bildung von Antikörpern kommt es zur sogenannten Sensibilisierung. Bei diesem ersten Kontakt treten noch keine Allergiesymptome
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