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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung
Autoren: Astrid Laimighofer
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Produkte wie etwa hochwertiges Raps-, Sonnenblumen- oder Olivenöl erhalten. Vor allem die pflanzlichen Fette sind wichtig, damit Ihr Kind mit ausreichend essenziellen, also lebensnotwendigen Fettsäuren versorgt wird, die der Körper selbst nicht bilden kann und die deshalb über die Nahrung zugeführt werden müssen.
     
    NAHRUNG FÜRS GEHIRN
    Bestimmte Nährstoffe gelten als besonders wichtig für die Entwicklung des Gehirns. Dazu gehören besonders Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Jod und Zink sowie die B-Vitamine.
     
     
Diese Nährstoffe braucht Ihr Baby
Alter 0–4 Monate pro Tag
Alter 5–12 Monate pro Tag
Diese Lebensmittel liefern die nötigen Nährstoffe ab Beginn der Beikost
Energiebedarf
112 kcal
    (pro kg Körpergewicht)
95 kcal
    (pro kg Körpergewicht)
Eiweiß
2,2 g
    (pro kg Körpergewicht)
1,6 g
    (pro kg Körpergewicht)
Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Eier
Fett
28–31 g
36–40 g
Öle, Butter
Kohlenhydrate
54–58 g
92 g
Kartoffeln, Getreide, Vollkorn, Obst, Gemüse
     
Eiweiß – auf die Qualität kommt es an
    Eiweiß sollte bei Babynahrung nicht mehr als 10 bis 15 Prozent des Tagesbedarfs an Energie ausmachen. Muttermilch enthält sogar noch weniger Eiweiß, wobei dieses von besonderer Qualität ist, da es neben Aufbaustoffen fürs Wachstum wichtige Immunstoffe enthält. Sobald Ihr Baby feste Nahrung zu sich nimmt, sollten Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Vollkornprodukte und Eier die Haupteiweißlieferanten sein. Denn ihre Proteine sind besonders wertvoll. Am besten wird das Eiweiß von Babys verdaut, wenn es je zur Hälfte aus tierischen und pflanzlichen Quellen stammt, was mit den üblichen Beikostprodukten in der Regel der Fall ist.
     
    BITTE WARTEN!
    Mit Milch und Milchprodukten sollten Sie bis gegen Ende des ersten Lebensjahres warten, da Stoffwechsel und Nieren jetzt noch mit dem Abbau des Milcheiweißes überlastet sind.
     
Vitamine & Co
    Da Ihr Baby im ersten Lebensjahr sehr schnell wächst, ist auch sein Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in dieser Zeit enorm. In den ersten vier bis sechs Monaten erhält der Säugling über die Muttermilch so gut wie alles, was er benötigt. Mit Ausnahme der Vitamine K und D, die in der Muttermilch nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sind.
Vitamin K und D
    Vitamin K wird im Krankenhaus und beim Kinderarzt routinemäßig verabreicht, um das geringe Risiko von Blutungen bei Säuglingen zu reduzieren. Die Einnahme von Vitamin D als Vorbeugung gegen Rachitis wird während des gesamten ersten Jahres angeraten. Danach kann der kindliche Körper selbst ausreichend Vitamin D bilden, wenn das Kind sich im ersten Lebensjahr viel im Freien aufhält und entsprechende Lebensmittel zu sich nimmt.
Vitamin A und C
    Vitamin A ist wichtig für den Sehvorgang. Wenn Sie Ihr Kind stillen oder ihm eine Milchnahrung geben, ist es damit gut versorgt. Problematisch ist die Versorgung nur bei Kindern, die ausschließlich selbst zubereitete Flaschennahrung aus Vollmilch erhalten. Beim Vitamin C verhält es sich ähnlich. Muttermilch und Säuglingsnahrungen enthalten ausreichend Vitamin C.
     
    WANN BRAUCHT EIN BABY BALLASTSTOFFE?
    Ballaststoffe sind ein wichtiger Teil der Ernährung, da sie – bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr – im Darm aufquellen und so die Verdauung anregen. Muttermilch enthält keine Ballaststoffe, denn das kindliche Verdauungssystem wäre bis zum vierten Lebensmonat damit überfordert. Doch mit dem ersten Brei nimmt das Baby auch Ballaststoffe auf. Gewöhnen Sie es zunächst Löffel für Löffel daran. Mit stark ballaststoffreichen Lebensmitteln wie etwa Frischkornbreien empfiehlt es sich, bis zum zweiten Lebensjahr zu warten.
     
Mit Beikost rundum gut versorgt
    Sobald Ihr Baby auf Beikost umsteigt, muss ein Großteil der Vitamine und Mineralstoffe zugefüttert werden. Vitaminreiche Kost in Form von Obst, Obstsäften, Gemüse und Vollkorngetreide ist deshalb enorm wichtig. Kalzium und Phosphat, die vor allem für die Knochenbildung von Bedeutung sind, können nun gut durch Milchnahrung und milchhaltige Breie zugeführt werden.
    Eisenmangel rechtzeitig vorbeugen
    Eisenmangel ist im Säuglings- und Kindesalter eine der häufigsten Mangelerscheinungen. Er äußert sich in Blutarmut mit übermäßiger Müdigkeit und Blässe. In den ersten vier bis sechs Lebensmonaten, also solange Ihr Baby ausschließlich Milchnahrung zu sich nimmt, wird der Eisenbedarf durch seine in den letzten Schwangerschaftsmonaten angelegten
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