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Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4
Autoren: babylon
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Christina. „War das dein Fuß? Ich hätte besser aufpassen sollen, als ich das Krankendiagramm fallen ließ.“
    „Verdammt richtig“, knurrte der König.
    Queen Elizabeth lächelte, und Christina hätte schwören können, dass ihr diese blauen Augen zuzwinkerten. „Ihre Majestät ist jederzeit im Buckingham Palace willkommen. Ich hoffe, Sie werden trotz Ihrer vielen Aufgaben Zeit für einen Besuch finden.“ Dabei warf sie einen abschätzenden Blick auf Christinas Taille, was irgendwie unheimlich war, denn Chris schätzte, dass ihre Schwangerschaft gewiss nicht älter als anderthalb Tage war. „Obwohl ich fürchte, dass Sie im kommenden Jahr alle Hände voll zu tun haben werden.“
    „Ja, das kann schon sein“, erwiderte der König, komplett die Tatsache übersehend, dass Elizabeth nicht mit ihm gesprochen hatte. „Gute Jagd bei euch da drüben. Vielleicht könnten wir auf das schottische Schloss fahren.“
    „Vielleicht“, erwiderte die Queen.
    „Und, äh, tut mir wirklich leid, das mit dem Hund. Aber wie zum Teufel hätte ich wissen sollen, dass er kein verrücktes, tollwütiges Sänktier – aauuuuuaaa!“
    „Tut mir ja so leid, Al.“
    „Ich muss mich nun wieder auf den Weg machen“, sagte Elizabeth, wobei ein leises Schmunzeln ihren linken Mundwinkel hob. „Ich hoffe doch sehr, dass Sie meine Einladung in Erwägung ziehen, Königin Christina.“
    „Danke, Ma’am. Das klingt wirklich besonders nett.“
    „Ich wünschte sehr, dass es Ihnen bald besser ginge, Al“, fügte die Queen mit maliziösem Lächeln hinzu, „doch wie es scheint, sind Sie schon wieder ganz der Alte.“
    „Oooch, Lizzie. Seien Sie doch nicht so kalt. Kommen Sie unter meine Decke. Ich wärme Sie.“
    O Gott, o Gott, ogottogottogott …
    „Bye“, sagte Chris hastig und scheuchte die Queen praktisch aus der Tür. Sobald diese wieder geschlossen war, ging sie auf den König los. „Ich kann’s nicht fassen, dass du die englische Königin anbaggerst!“
    „Sie will mich doch“, sagte der König, pflückte das Fitzelchen Wackelpudding von seinem Bart und steckte es in den Mund. „Das merke ich.“
    Bevor sie heimfuhr, sah Christina noch einmal im Krankenhaus vorbei. Sie wollte sich vergewissern, dass Al es auch nicht übertrieb und vielleicht doch einen Blick in die Genesungskarten warf, die säckeweise eingetrudelt waren. Sie alle mussten jetzt auf AI aufpassen. Es war unbedingt notwendig, dass er sich vollständig erholte, und zwar nicht nur aus politischen Gründen. Denn jeder hatte den großen Trottel doch schmerzlich vermisst.
    Doch im Krankenzimmer fand sie nur einen schnarchenden AI vor. Wie ein Hundewelpe an seine Seite gekuschelt lag Prinz Nicholas, der ebenfalls fest schlief. Die beiden wirkten wie die Lost Boys, nachdem sie den lieben langen Tag Kapitän Hook geärgert haben.
    Auf einem Stuhl am Fenster schließlich saß Edmund mit offenem Mund und zurückgelegtem Kopf, ebenfalls leise schnarchend.
    Am Steuer eingeschlafen, dachte Chris hämisch. Endlich der Beweis, dass auch er nur ein Mensch ist! Oh, warte nur, bis ich das den andern erzähle!
    Sie ließ alle drei schlafen, sagte den Krankenschwestern, der kleine Prinz dürfe über Nacht bleiben, und bestätigte dies auch den Sicherheitskräften.
    Dann fuhr sie nach Hause zu ihrer Familie.

36
    „Und wieder nur schäbige Prinzessin“, sagte Christina. „Jippie!“
    „Und ein schäbiger Kronprinz“, fügte David hinzu. Sie waren nackt und nach einer Runde Liebesspiel schon leicht verschwitzt. Sein Kinn ruhte auf ihrem Magen. „Ich kann’s kaum erwarten.“
    „Wem sagst du das? Obwohl – dir ist schon klar, dass wir noch zehntausend Dankesbriefe für unsere Hochzeitsgeschenke schreiben müssen?"
    „Ich dachte, diese kleine Aufgabe hättest du längst übernommen?“
    „Sie haben mich reingelegt“, gab Chris zu und kicherte, als sein Atem ihren Bauchnabel streifte. „Unbedeutende Haushaltsangelegenheit … Schei …!“
    „Da wir gerade von unbedeutenden Haushaltsangelegenheiten sprechen … wann ist es noch mal so weit?“
    „Mann, muss ich es dir auf die Stirn tätowieren?! Am ersten Februar.“
    „Hmmf.“ Er küsste ihren Bauchnabel. „Ich wünschte, er käme schon morgen auf die Welt.“
    „Sie kommt noch früh genug.“
    „Ach, bist du dir so sicher?“
    „Ist dir das etwa wichtig? Mir ist es völlig egal, solange sie gesund ist. Und weniger als elf Pfund wiegt.“
    „Christina ist ein schöner Name“, sagte er versonnen.
    Sie fuhr
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